Micra K11 Hinterrad-Trommelbremse Rücksteller + Entlüften + Antriebswellenkopf demontieren

Es gibt 84 Antworten in diesem Thema, welches 5.140 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von b-joe.

  • vermutlich lag der sprengring nur ungünstig und hat sich verkeilt so das der nicht in seine nut rutschen konnte.

    mehr kraft löst dies dann nicht unbedingt da der ring sich trotzdem nicht bewegen kann. eher im gegenteil.

    den zugapparillo lösen und mal am gelenk wackeln, ziehen/drücken oder klopfen kann den ring in eine günstigere position bringen und das gelenk geht recht leicht runter.

    die kräfte die du in das gelenk und getriebe eingebracht hast haben diese sicher geschädigt und die lebendsdauer verkürzt.

  • Verstehe bitte.

    Der Sprengring (roter Pfeil) lag stets außerhalb des Antriebswellenkopfes.

    Er hat ihn nie auch nur berührt.

    Insofern kann dieser Ring das Abziehen nie auch nur ansatzweise behindert haben.


    Darum rätsele ich ja über seine Funktion.


    Deshalb hatte ich ja auch beim ersten Male Sorge, weil ich beim Aufsetzen des Kopfes kein Einrast-"Klicken" gehört, oder gespürt hatte. Vielleicht ist der neue Kopf einfach nur zu eng gebaut, dass er garnicht richtig drauf geht. Das würde auch das schwierige Abziehen erklären.


    Es scheint aber noch ein zweiter Ring möglich, oder "notwendig" zu sein. (Anführungszeichen, weil das Auto ja klaglos läuft damit.) Jedenfalls ist eine Nut vorhanden (Bild grüner Pfeil). Auch da gab es imho schon eine Diskussion, weil ich beim ersten Einbau zwei Ringe in meinem E-Teil-Paket gefunden hatte (soweit ich mich erinnere). Muss nochmal nachschauen. Liegt irgenwo im Keller.



    Ich nehme an, dass du über diesen Ring (grüner Pfeil weist auf die leere Nut) redest.


    Zerbrochen und zerbröselt kann er nicht sein, weil ich weder im alten Kopf, noch im Neuen Überreste davon gefunden habe. Dieser fehlende Ring wäre imho noch am Besten geeignet den Kopf zu halten.


    Wäre da ein Ring drauf, würde ich den bei aufgestecktem Kopf allerdings imho kaum erreichen. Zu tief drin. Könnte daran also auch nichts manipulieren, um das Abziehen zu erleichtern.


    Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich genug ausdrücke. :confused:

  • in die nut mit dem grünen pfeil gehört ein sprengring (drahtring). das beim roten ist kein sprengring. https://de.wikipedia.org/wiki/Sprengring

    ohne den ring ist das gelenk auf der welle nicht fixiert und die welle kann aus dem gelenk wandern, evtl nicht komplett aber die verzahnung trägt dann nicht vollständig. auch könnte das innere schiebegelenk beschädigt werden.


    ohne sprengring muss das gelenk leichtgängig und spielfrei auf die welle aufzuschieben sein. geht das nicht ist die verzahnung beschädigt, verm. von der gewaltaktion.


    wenn man am gelenk ausreichend zieht rutscht der ring in die nut und verringert dabei den durchmesser.

    springt der nicht in die nut und man zieht mit brachialer gewalt weiter würgt man alles kaputt. die reste vom ring sind sicher in der fettfüllung verteilt und wenn die nicht entfernt werden treiben die da ihr unwesen.

    da verm. eh die verzahnungen i.a. sind und das gelenk durch die zugkräfte beschädigt ist sollte man alles austauschen.

    gutes werkzeug falsch angewendet richtet schnell schaden an.

  • Danke für die Mühe, die du dir machst. :thumbup:


    Wenn der Ring je dagewesen ist und sich so zerbröselt hat, wie du schreibst, dann müsste er im alten Gelenk gehangen haben. Das war ja mein Problem, dass ich beim Aufstecken des neuen Gelenks kein Einrastklicken des Rings gehört/gespürt hatte.


    Ich hatte deswegen nachgefragt, auch weil ich Bammel hatte, dass die Welle wandert und vielleicht sogar rausrutschen kann, während der Fahrt. Da wurde mir gesagt, das würde schon passen und ich soll mir keine Sorgen machen. Er fuhr auch problemlos. Habe abseits des Straßenverkehrs mit extremen Einschlagwinkeln experimentiert und es war alles gut, also bin ich damit gefahren. Inzwischen bin ich damit auch über Feldwege mit Schlaglöchern gebrettert, sodass auch der Federweg keine Probleme macht. Nicht, dass ich das zur Nachahmung empfehle. Vielleicht hilft da auch der verbogene Querlenker ein bisschen. Ich hatte den Ring zwischenzeitlich auch ganz vergessen, weil mir hier gesagt wurde, das wär schon alles ok so.


    Vielleicht wenn man mit extremem Einschlagwinkel rallyemäßig durch tiefste Schlaglöcher ballern würde. Das würde ich meinem Mickerchen aber nie antun. Noch liebe ich ihn zu sehr dafür.


    Immerhin war hier zwischenzeitlich einer, dem die Welle rausgerutscht ist bei der Fahrt. Also ist es doch unter gewissen Umständen möglich und meine ursprünglichen Befürchtungen waren wahrscheinlich doch nicht ganz unbegründet. Wenn das allerdings nur so ein rundes Ringlein ist, dass das Unglück verhindert, fühle ich mich damit momentan immer noch nicht sehr sicher. Aber ist ja wohl so gedacht...


    Die unglaubliche Gewalt, die ich aufwenden musste, um den Kopf ab zu bekommen, führte mich zwischenzeitlich zu dem Gedanken, dass die Welle deshalb nicht rausrutscht, weil dieser No-name-Kopf von den Maßen nicht passt und sich mit der Welle so verkeilt, dass man Sprengstoff braucht, um die beiden zu trennen.


    Um das rauszufinden, muss ich wohl nochmal versuchen, den Kopf abzubekommen. Wenn er diesmal leicht rausflutscht, ist doch irgendwann mal ein Ringlein da gewesen.

    ohne sprengring muss das gelenk leichtgängig und spielfrei auf die welle aufzuschieben sein. geht das nicht ist die verzahnung beschädigt, verm. von der gewaltaktion.


    Es sei denn, es wäre Ring-Brösel übrig zwischen den Zähnen. Habe mir die Verzahnung jedenfalls genau angeschaut und sie ist makellos. Auf dem Foto kann man es ein bisschen erkennen.


    Das ging deshalb auch genau so, wie du sagst - leichtgängig und spielfrei. Sowohl beim ersten, als auch beim zweiten Einbau - nur hat mir halt immer das Einrast -"Klicken" gefehlt.


    das beim roten ist kein sprengring.

    Was ist es denn dann nun eigentlich? Es sieht jedenfalls aus, wie einer. Mit Öffnung jedenfalls und auf der Nut drehbar. Mit der Sprengringzange auch aufzuweiten und mit Geduld also auch abzuziehen. Nur rechteckig (etwa quadratisch). Wie ein kleiner Kolbenring. Das einzischste, wofür der existieren könnte, wäre die Welle am zu tiefen Eindringen in den Kopf zu hindern. Jedenfalls theoretisch, weil in der Praxis kommt er imho nie so weit. Er sitzt da so und dreht Däumchen. :mmmm: Vielleicht ist er genau am Kopf, wenn das Rad eingefedert ist. :idee: Das wird's sein!


    die reste vom ring sind sicher in der fettfüllung verteilt


    Wenn da Brösel dringewesen wäre, hätte ich das beim ersten Mal beim Aufschieben gemerkt. Das ging aber smooth wie heißes Messer durch Butter. Vielleicht hat mein Vorgänger/Werkstatt da schon mal was gemacht und den Ring vergessen. Alt genug dafür ist das Auto. Oder ab Werk ein kleiner Produktions-faux-pas...


    Sei es wie es sei - da muss ich wohl nochmal ran. Wenn er leicht abgeht, habe ich ja noch den Ring im Keller zum liegen. Hab zum Glück gerade Urlaub und das Wetter spielt auch mit.


    Danke für die Hilfe soweit, b-joe! :wink:

  • Bin mir nicht mehr ganz sicher, wie es beim ersten Mal war.

    Ab ging der Kopf sehr schwer, am Ende mit Fäustel.

    Kann mich nur an den einen Ring erinnern, den Rechteckigen.

    Konnte ihn nicht austauschen, weil die Sprengringzange immer abflutschte.

    Aber war ja in Ordnung also belassen.

    Ich dachte, dass ist der Sicherungsring, der den Kopf hält.

    Hab ja nachher noch versucht, den Kopf mit dem Fäustel über diesen Ring zu bringen, soweit, bis ich Angst um das Innenlager bekam. Vielleicht war der Kopf auch deswegen jetzt so fest. :mmmm:


    Allerdings hatte ich mich schon gefragt, wieso zwei Ringe im Ersatzteilpaket, ein runder und ein eckiger. Aber manchmal ist halt Zeug in den Sets, dass keiner braucht. So hatte ich es abgetan in meiner Erschöpfung. Nachher wurde mir dann doch etwas mulmig und hab mich hier erkundigt - to no avail. (#34)


    Nun könnte es doch auch so gelaufen sein: Beim ersten Abschlagen des Kopfes den Ring zerstört. Durch die Restbrösel (obwohl ich keine gesehen und beim Aufschieben keine gespürt habe) und die Hammerschläge (war mehr ein Klopfen wg. Innernlager) den neuen Kopf so verkeilt, dass er dann beim zweiten Mal fast nicht mehr ab ging. Obwohl der neue Kopf leicht draufging, soweit ich mich erinnere - aber die Erinnerung kann in dem Fall täuschen. Ich war schon am Ende meiner Kräfte und nah der Verzweiflung :wand: || (sic!) durch den Kampf beim Abmontieren.


    Aber ich denke eigentlich, so ein paar praktisch nicht fühlbare Brösel würden nicht einen so gewaltigen Widerstand leisten. Und ich hatte doch ganz sicher auf das Einrastklicken gespingst. Da bin ich mir absolut sicher und hatte deswegen ja hier nachgefragt. Da wären mir größe Brösel in der Verzahnung aufgefallen. Sowas spürt man doch.


    Okay, also mein Gedächtnis lässt mich da leider etwas im Stich. Hab da in letzter Zeit etwas mehr Probleme mit. So fängt es an ^^ .


    Na - wern ja sehn.


    Hoffentlich hält dieser Thread jetzt doch noch den ein, oder anderen von diesem am Ende ja doch sicherheitsrelevanten Fehler ab. Deine technische Zeichnung ist da sicher sehr hilfreich.

    Ewiges Leben

    3 Mal editiert, zuletzt von Jeremia () aus folgendem Grund: Semantik, Didaktik, Grammatik, Currywurst

  • Ja stimmt. Das ist ein schlechtes Foto. Ist auch nur ein Ausschnitt von einem vom Thread, weil ich das Original nicht fand. Es ging mir nur darum, zu zeigen, dass alle Zähne noch dran sind. Ich denke schon, dass man das erkennen kann. Natürlich nicht perfekt. Das war ganz frisch nach dem Abziehen. Nachher habe ich alles vom Fett gereinigt und die Zähne waren unversehrt. Werde aber trotzdem noch mal ein besseres Foto machen (so gut ich kann, bin kein Fotograf), wenn ich aufmache. Hier ein Ausschnitt vom Originalfoto, vielleicht etwas besser erkennbar:



    Habe mal das Fett untersucht. Das liegt noch hier rum für Schadstoffmobil, oder Lagerfeuer. Rückstände eines zerbrochenen/zermahlenen Rings und/oder Schiebelagers befinden sich darin zum Glück nicht. Das Getriebe läuft und schaltet genau wie vorher und es singt auch nicht.


    Letzte Sicherheit gibt es natürlich erst, wenn ich das Teil unter den besprochenen Aspekten nochmal untersuchen konnte. Mache mich die Tage mal dran.

    Ewiges Leben

    2 Mal editiert, zuletzt von Jeremia () aus folgendem Grund: Narzissmus

  • Jeremia

    Hat den Titel des Themas von „Micra K11 Hinterrad-Trommelbremse Rücksteller + Entlüften“ zu „Micra K11 Hinterrad-Trommelbremse Rücksteller + Entlüften + Antriebswellenkopf demontieren“ geändert.
  • Also so leicht soll es gehen (Minute 6:05):


    Er hat noch einen zweiten Mann dabei, der die Welle festhalten kann, aber noch nicht mal das scheint gemacht worden zu sein. Ist aber ein Videoschnitt dazwischen. Wahrscheinlich Kamera ausgemacht, das Teil müde gemacht, und dann Kamera wieder an.


    Wie er die Antriebswelle aus der Nabe rauszieht, ist auch nicht zu sehen.


    Also die beiden kniffligsten Aktionen sind ausgespart.

  • Ok, also der Sicherungsring war noch drin! Habe ich erst gemerkt, als ich den neuen draufziehen wollte.


    Man sieht ihn wohl nicht so wie den Anschlagring, der ja satt überstehen muss. Außerdem hat er eine ziemlich weite Öffnung, sodass ich möglicherweise auf die große Öffnung geschaut habe und dachte, er sei wech. Auf dem Foto sieht es auch so aus, als wär da keiner. Ist aber doch!


    Der Antriebswellenkopf ging diesmal übrigens ganz leicht ab.


    Das erwartete "Klicken" beim Einrasten des Sicherungsrings wird wohl schlicht vom Fett gedämpft. Das fiel mir irgendwann mal beim darüber herumgrübeln ein.


    Der Achskopf ist übrigens jetzt schiebe-beweglich und der Sicherungsring erfüllt sein Funktion und hält den Kopf dann fest, wie es sein soll.


    Ich danke nochmals insbesondere b-joe für die nützlichen Informationen und bitte um Nachsicht, wenn ich Hiobs-Botschaften nicht immer gleich auf Anhieb akzeptiere. So ist das mit existentiellen Schocks: Erst ablehnen und ableugnen, dann wüten, dann weinen und zusammenbrechen und herumstrampeln, dann resignieren und schließlich mit großem Seufzen akzeptieren (müssen). Bin halt auch nur ein Mensch :/ . Dann will ich man hoffen, dass ich mir mein Getriebe nicht allzu sehr geschädigt habe. Im Moment läuft alles geschmeidig.


    So, wie mein alter Chef immer sagte: "Dass du bei dem Bockmist, den du anstellst, immer noch so ein Riesen-Glück hast, dass nichts weiter Schlimmes dabei passiert!...Wie machst du das?! :/ "


    Tja Chef... :confused:

  • Danach war das Blech verbogen. Beim Begradigungsversuch zerbrochen.

    Sodele, jetzert gehe ich daran, das Blech zu ersetzen. Sobald das Wetter es zulässt.


    Hatte das Problem, dass ich stundenlang murksen musste, um alles wieder zusammenzubringen.


    Habe mir nun ein nettes Video gefunden von einem, der das schön Schritt für Schritt zeigt. Das Nachsteller-Blech wird zum Beispiel zuerst montiert und nicht zuletzt, wie ich das versucht habe bis zum Nervenkasper. :wand: Ich wusste halt einfach nicht, welche Reihenfolge. Und die muss man wohl genau einhalten, sonst... :uzi:


    Der Jutuber hat ganz am Ende nur vergessen, beim Zusammenbau die Feder wieder an das Blech anzubringen. Sonst schön übersichtlich, auch wenn die Kamera manchmal nicht alles erfasst. Mir wird's hoffentlich sehr helfen.



    Gibt's vielleicht schon, aber hab trotzdem nochmal nach dem seinem Vorbild eine Anleitung geschrieben. War für mich einfacher als suchen. Die Bezeichnungen der Teile sind wahrscheinlich anders, aber so ungefähr müsste es hinhauen und verständlich sein:


    Ausbau:


    1. Aufbocken, sichern, Rad entfernen.


    2. Trommel abnehmen, evtl. mit leichten Hammerschlägen lockern.


    3. Die Klammern entfernen, die auf den Achsstiften der Bremsbeläge sitzen.

    Die Achsstifte hinter der Bremse rausziehen.


    4. Die Bremsbeläge unten aus der Halterung ziehen.

    Dann hat man alles in der Hand.


    5. Die untere Feder abnehmen

    Einige andere Teile fallen jetzt von selbst ab.


    6. Das Bremsseil abnehmen.


    Nun hat man alles draußen und kann es zerlegen und fehlerhafte Teile austauschen.


    Einbau:


    1. Das Blech vom automatischen Nachsteller auf die dafür vorgesehene Bremsbacke montieren.


    2. Den Nachsteller selbst an diese Backe montieren.

    Irgendwie soll die Einstellschraube schon mal voreingestellt werden.

    Sieht aus, als würde sie ein gutes Stück reingeschraubt.


    3. Die obere Feder an diese Backe montieren


    4. Die obere Feder an die andere Backe montieren


    5. Den Nachsteller an die andere Backe montieren


    Gut zusammenhalten, sonst fällt alles wieder auseinander.


    6. Handbremskabel anbringen.

    Dafür mit einer Zange die Kabelhülle zurückschieben und damit festhalten.


    7. Auf die Bremsplatte auflegen, und den „Limiter“ anbringen.


    8. Achsstift, Feder und Klammer an der Seite des Limiters anbringen.


    9. Diese Bremsplatte unter die untere Halterung einschieben.


    10. Untere Feder beidseitig einhängen


    11. Die andere Bremsplatte unter die untere Halterung bringen (Zange).


    12. Achsstift, Feder und Klammer der anderen Bremsplatte montieren.


    13. Blechfeder nicht vergessen, Trommel drauf und am Ende Sicherungsstift für die Achsmutter nicht vergessen.

  • Einfacher Trick zum aushängen der oberen bzw stärkeren Feder:

    Ein Stück Kabel oder gute Kordel, ca 80cm lang, in das Federauge reinfädeln und beide Enden ein paarmal um einen gescheiten Schraubendreher wickeln.

    Dann das Kabel zwischen Mittel- und Ringfinger nehmen, ein kurzer aber dynamischer Ruck und voila die Feder ist drausen.


    Das Einhängen geht mit dem gleichen Mittel, braucht aber ne 2.te Person, die mit ner spitzen Zangen und nem Stichling das Federende in die Bohrung der Bremsbacke positioniert.


    Gibts auch extra Zangen dafür


    https://www.ebay.de/itm/374140710224?epid=2254451680&itmmeta=01HZ2NVDVN0S70BEF2EPHBAKPS&hash=item571c862d50:g:6McAAOSwkj5isGIf&itmprp=enc%3AAQAJAAAA4OtEYggkg50IdkQmSBvwUmDxwiCqYJmkL5MY5taLhNTjXzOQ238qfs1%2FTTjrj%2B0JNmL%2FCtq9yK3s9c2sjOdJUrdWf%2FtYQexFf5Xf3AvyDtwe1KBoRu5y3qdoP%2Fvk1EVNk4%2F71Do4TtIa1Hx7vixlD56JK5AROSpeU%2Fnzr2GvqVHtUpjFOR%2FPgR3KCDDMRlQ6J8hoqtn%2FMxthkXpABO4LDNToPNxaqBJAwWATHDcAU%2BxClYjyPR7EyikF9Ef7H0O3oKGL7rp0Mu2ckRog15ap6r4ttGLLIyLV3dJJ7VFC--1e%7Ctkp%3ABFBM_t3t1fhj


    Grüße

    O.

    Es gibt auch ein Leben ausserhalb des UKGM !

  • Ich habe letztens eine einfache Montage von Bremsbacken gesehen das aber so noch nicht ausprobiert.

    Die Federn werden oben wie unten in die Bremsbacken eingehängt und dann die Bremsbacken zusammenklappen. Nun die enden der Bremsbacken über die oberen und unteren Auflagefläche aufstecken und dann die Bremsbacken auseinander klappen. Dann sollten diese sitzen. Mit der 3. Hand dann die Bremsbacken in dem Blech fixieren.

    Es sah sich im Video so einfach an.....

  • Einfacher Trick zum aushängen der oberen bzw stärkeren Feder:

    Also ich habe jetzt mal zuerst die beiden Halterungen der Bremsbacken entfernt. Die Stifte, die von hinten reingesteckt werden und vorne mit der Feder und dem Blechplättchen gehalten werden. Wenn die weg sind, und man unten eine Backe ausgehebelt hat (geht leicht, mit Schraubendreher) , fällt einem alles entgegen, auch die große Feder. Ausbauen ist auf diese Weise supereinfach.


    Das Einhängen geht mit dem gleichen Mittel, braucht aber ne 2.te Person, die mit ner spitzen Zangen und nem Stichling das Federende in die Bohrung der Bremsbacke positioniert.

    Da ich allein bin, habe ich folgendes gemacht: Die Bremsbacke, an der das Blech des Nachstellers anliegt, mit dem Haltestift fixiert. Dann braucht man keine dritte Hand. Die andere Backe lose mit dem ganzen Geraffel bestückt, außer der unteren Feder. Die große Feder, welche das größte Problem ist, lässt sich so relativ einfach anbringen, nämlich:


    Mit der Spitze eines Schraubendrehers in den Haken. Dann die die Spitze des Schraubendrehers ins Loch und den Haken damit reingeschoben. Bei mir hat es erst beim 2. Anlauf geklappt, weil der Haken nicht ganz reingeht und ich nicht wusste, wie weiter. Der Haken hängt dann halberwegs im Loch, hält aber, wenn man den Schraubendreher wegnimmt. Dann mit einem kleinen Hämmerchen, oder dem Griff des Schraubendrehers dem Haken den letzten Schubs geben.


    Dann vorsichtig (sonst fällt alles wieder auseinander) die zweite Backe angelegt und mit dem Haltestift fixiert.


    Dann hat man schon gewonnen. Die zweite Backe und die untere Feder unten einhängen, die Feder vom Nachstellerblech anbringen und fertig.


    Das Blech vom Nachsteller lässt sich übrigens doch auch noch im Nachhinein einbauen. Wie, das sieht man gut, wenn man genau hinschaut, wie es zum x-ten Mal rausfällt ^^ .


    Es sah sich im Video so einfach an.....

    Ja, so einfach wie im Video war es für mich am Ende auch nicht ^^ . Hab's dann doch etwas anders gemacht. Aber viel besser als beim ersten Mal ging's doch schon.


    Man wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu. :) :wink:

  • Ok eine Sache wäre noch. Der Nachsteller soll beim Einbau ein paar Umdrehungen, oder fast ganz reingedreht werden. Das erleichtert den Zusammenbau, weil die große Feder weniger Weg zu ziehen ist. Außerdem ist es wohl immer besser ein bisschen zu lose, als ein bisschen zu stramm, sonst kann der Nachsteller zu weit draußen sein.


    Na gut, meine Beläge sind, schätze ich, etwa halb runter und er Nachsteller stand ursprünglich da, wie auf dem Foto, ungefähr in der Mitte. Also das Zahnrad stand in der Mitte vom Blech.


    Beim Einbau hatte ich den Nachsteller wie gesagt, fast ganz reingeschraubt zur Sicherheit, weil man ja nicht weiß, ob das Ersatzteil (neues Zahnrad, neuer Nachsteller) so genau die original Maße hat. Dabei kam ich ans Ende vom Blech, sodass nur noch die Spitze vom Blech am Zahnrad anlag.


    Es braucht hier nicht geantwortet zu werden, denn beim Schreiben fällt mir auf, dass ich das Ganze nur nochmal aufmachen muss, um meine Fragen zu beantworten:


    Ich hatte das Zahnrad noch um zwei Zähne rausgedreht, aber viel halfs nicht. Die Spitze vom Blech blieb auf dem (halben =O ) Zahn.


    Wahrscheinlich müsste die Ecke vom Blech jetzt also einige Umdrehungen bewerkstelligen.


    Gibt es hier Erfahrungen, schafft die das, oder verbiegt die sich? Weil Frage 2, ich glaube hier irgendwo gesagt wurde, dass man den Nachsteller nicht schmieren soll, was ich dann auch brav nicht gemacht habe. Aber das gibt ja dann wohl einigen Widerstand, trockenes Metall auf trockenem Metall. Kann das Blech den überwinden, wenn es auf der letzten Ecke nur zur Hälfte auf dem Zahrade ruht 🥴?


    Aber wie gesagt, kann ja selber nachschauen. Die Handbremse hat jetzt jedenfalls viel weniger Weg, was ein gutes Zeichen sein kann. Könnte das hier alles wieder löschen, aber vielleicht interessiert es doch irgendwann mal jemanden.

  • Danach hatte ich aber Probleme mit dem durchrutschen des Vertstellers.

    Habe sie dann umgedreht, sodaß die lange schenkelseite an den Halter des Verstellers zeigt.

    Wie bei matzetronics,…


    seitdem ist Ruhe,….


    ich glaube das diese Feder zu stark ist, und den versteller ein bisschen nach außen zieht, wenn sie falsch rum montiert ist.

    Also, wenn die Feder zu stark ist, dann ändert sich an der Stärke nichts, wenn man sie umdreht.

    Trotzdem kann es Ursache sein, wenn der Teil mit den Windungen irgendwo gegenkommt.

    Nur dass mein Versteller es auch andersrum getan hat.

    Hatte deinen Beitrag jetzt natürlich wieder vergessen und dachte, alles wie im Urzustand montieren zu müssen (Siehe Foto).

    So war es, so hat der Versteller jahrelang (anscheinend! Oder?!!! =O ) funktioniert und genauso habe ich es jetzt wieder eingebaut.

    Und siehe da! Es funktioniert NICHT!

    Der Versteller wird rausgezogen:

    Das Blech verbiegt sich zum Gottserbarmen, und das auch noch in die falsche Richtung: Das Rändelrad scheint genau in Gegenrichtung zu laufen:

    Nachdem ich den Versteller aus seiner verbogenen Lage befreit habe, was zum Glück ohne Verbiegen gelang (vollfedernder Edelstahl), zeigt sich, dass er nach 100 Kilometern mit viel Bremsen immer noch mit der Ecke auf dem halben Zahn steht (kein Foto), mithin der Versteller nicht gearbeitet hat, nur ein Stück in die falsche Richtung.


    Schon irre irgendwie :mmmm: .


    Okay. Habe jetzt das Ränderad händisch soweit gedreht, dass die Backen bei offener Handbremse so gerade eben freilaufen. Ist jetzt wie am Anfang, etwa mittig des Verstellerblechs. Läuft frei, aber knapp, sodass ich die Trommel nicht mehr abbekomme für's Foto.


    Die Handbremse ist jetzt auch wieder bei genau drei Klicks. Vorher hielt sie kaum noch. Werde jetzt genau drauf achten. Wenn sich da was verändert, ist wieder irgendwas.


    Wollte eigentlich doch noch die Feder umdrehen (obwohl ich das auch schon probiert hatte damals, wenn ich mich recht erinnere), muss jetzt aber warten, bis wieder genug Belag runter ist, dass die Trommel abgeht.


    Genau so ist das Blech möglicherweise damals zerbrochen, aber wieso? :confused:

    Ich weiß nicht, wie das kommt, ich bin völlig ratlos, es ist also, als wenn ich kein Abitur gemacht hätte! (Hüsch)


    DAS BLECH HÄLT DAS RÄNDELRAD IN SEINER STELLUNG! RATE DAHER HIERMIT DRINGEND DAVON AB, DIE BREMSMECHANIK OHNE DAS VERSTELLER-BLECH ZU MONTIEREN! AUCH WENN MAN DAS RÄNDELRAD HÄNDISCH IN DIE KORREKTE STELLUNG BRINGT, ARBEITET ES SICH MIT DER ZEIT SELBSTTÄTIG WIEDER ZURÜCK. DIE BREMSE HAT DANN KEINE WIRKUNG MEHR!

  • Auf dem ursprünglichen Bild sind die Zähne des Rändelrads nach oben gerichtet.


    Bei dem neuen nach unten.


    Wie müssen die Zähne? Nach oben, oder =O ?!!!

  • Hier sind nochmal meine Fotos:

    Spass mit Trommelbremsen

    Die Teile sind spiegelbildlich zwischen Links und rechts.


    Okay, also...


    Habe mir ein komplettes Set Versteller neu geholt.


    Linker Versteller heißt doch für die Bremse LINKS IN FAHRTRICHTUNG, oder?


    Auf deinem Bild (linke Bremse, oder?!!) zeigen die Zähne nach oben:



    Das ist der linke Versteller, den man mir zugeschickt hat:

    Zähne zeigen nach unten!




    Ebenso ist es bei meinem rechten Versteller. Zähne zeigen nach unten!


    Aber man kann das Rändelrad ja auch andersherum draufschrauben, ha!


    Aber dann ist es nicht so, wie auf den original Fotos, weder auf deinen, noch auf meinen.


    Vorläufig einzig mögliche Lösung: Die Rändelräder wurden vom Lieferanten vertauscht!


    Da kann man schön L und R draufstanzen! Wenn man das Rändelrad vertauscht...


    Ist aber Linksgewinde. Ist das andere Rechtsgewinde?