Blow off mit tüv?

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 5.432 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von -=] DARKER [=-.

  • hallo leute!


    bin neu hier und habe mir vor kurzem einen rs 13 gekauft.
    möchte mir ein blow off ventil einbauen.nun zu meinen fragen:
    -welches würdet ihr mir empfehlen(günstig+gut)


    -mit gutachten für eintragung.oder gibts die nur ohne?was hätte das
    bei den grünen für folgen?

  • Ein Blow- Off Ventil ist nicht eintragungspflichtig. Allerdings darf das Ablassgeräusch nicht zu laut sein, sonst gibts ärger.


    Ein HKS ist definitiv zu laut, und somit im Strassenverkehr nicht zulässig.


    Das sind die Fakten. Aber in der Praxis siehts ja oft ganz anders aus - ich hab z.B. ein HKS SSQV und ich kenn nix lauteres.

  • Wäre mir neu dass man ein BOV legal einbauen dürfte.


    Ich hab ein HKS SSQV Nachbau.


    Die grünen? In der Schweiz sind sie blau, vielleicht sagen Sie deshalb auch was anderes... :mmmm:


    Gruss Yves

    Es gibt nichts das man nicht kann, es gibt nur die Bequemlichkeit es nicht zu erlernen!

  • Zitat

    Original von Andre
    Ich hatte auch schonmal eine Mängelkarte wegen Blitz BOV, da kannste nix gegen machen. Einzige Möglichkeit, versuchen eintragen zu lassen.


    Cya



    Meine Rede!


    Und selbst die Männer in Grün wissen mitlerweile was ein BOW ist!!! Also vorbei die Zeit wo man sich irgendeine Ausrede einfallen lassen konnte!

  • das dacht ich mir. möchte ungern auf den sound verzichten und natürlich auch meinen (anfälligen) turbo schonen.
    ihr habt aber fast alle son ding drin oder?
    seid ihr schon mal erwischt worden?
    was hatte das für folgen? :pol:

  • Zitat

    Original von Andre
    Da sollte schon möglich sein, einfach mal zur Dekra fahrne und versuchen. Ein paar SX Fahrer haben en BOV eingetragen.


    Cya



    Hallo,


    die Dekra darf nur Sachen mit ABE eintragen. Ein BOV mit ABE habe ich aber noch nie gesehen. Nur der TÜV darf Abnahmen am Auto machen. Bei ABE-Eintragungen ist keine Abnahme im klassischen Sinne erforderlich, da wird nur mal kurz geschaut, ob auch das Teil die richtige Nummer in den ABE-Papieren hat und richtig montiert ist.


    Desweiteren ist ein BOV kein sicherheitsrelevantes, kein leistungssteigerndes, bei "korrekter" Einstellung kein lärmrelevantes oder sonst in irgendeiner Weise schadenverursachendes Zubehör.


    Im Gegenteil, ein BOV verlängert die Lebensdauer eines Turboladers und schont damit die Umwelt. Denn ein kaputter Turbolader, läßt den Motor mehr Spritt verbrauchen und wenn er eine riesige Ölwolke hinter sich herzieht, ist das für unsere liebe Mutter Natur auch nicht besonders gut.



    Wenn irgendein Prüfer Euch beim nächsten TÜV/AU Termin auf das BOV anspricht, dann erklärt demjenigen, warum ihr das Ding eingebaut habt, damit er auch den Sinn und Zweck von dem Teil versteht. Das haben die nämlich in ihrer meist klassischen KFZ-Meisterlehre nicht beigebracht bekommen.
    Wenn man allerdings als Antwort nur weiß, daß das Teil so schön zischt und es auch deswegen so toll findet, weil man das in einem mehr oder minder qualitativ "hochwertigen" US-Streifen gesehen hat, dann kann ich es sogar verstehen, daß sich der TÜV-Mensch einen Spaß daraus macht und das Teil aus dem Auto verbannen will; kommen ja keine stichhaltigen Gegenargumente.


    Fazit: Es kommt immer auf die Argumente an, die man vorträgt und mit denen man seinen Standpunkt vertritt. Ein TÜV-Prüfer hat primär bestimmt nicht im Sinn, allen Leuten, die mit ihren Vehikeln auf seinen Hof kommen, alles verbieten zu wollen.
    Nein, sein Job ist es, zu verhindern, daß man sich und andere Verkehrsteilnehmer durch unerlaubte Einbauten gefährdet oder belästigt. Das ist alles, nicht mehr und nicht weniger.


    Gruß, Harry P.

    Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will.

    (Galileo Galilei)

  • das mit tüv dekra stimmt nicht so ganz, das hängt davon ab in welchem teil deutschlands man sich aufhält, deren arbeitsgebiete sond dort getrennt!


    was noch dazu kommt ist das bei vielen Autos Öl durch das BOV (nicht BOW um himmels willen! ) zerstäubt in den motorraum geblasen wird. OK, inwiefern dann natürlich ncoh alles gesund ist sei dahingestellt, aber habe ich schon öfters gesehen, und wenn der tüffer das auch sieht.... mahlzeit!

  • Zitat

    Original von Seriosha
    was noch dazu kommt ist das bei vielen Autos Öl durch das BOV (nicht BOW um himmels willen! ) zerstäubt in den motorraum geblasen wird. OK, inwiefern dann natürlich ncoh alles gesund ist sei dahingestellt, aber habe ich schon öfters gesehen, und wenn der tüffer das auch sieht.... mahlzeit!


    Hahaha, ich kann mir gut vorstellen, daß der TÜV-Meister dann nicht mehr besonders gut auf solch einen "Zerstäuber" zu sprechen ist, wenn er Öl triefend unter der Motorhaube hervorschaut.


    Aber wenn man zum TÜV muß, weiß man doch in der Regel eh schon einen geraumen Zeitraum vor dem Termin. Da kann man zwischenzeitlich auch mal die Rohre des Ansaugtrakts zwischen Turbo und Drosselklappe vom Öl befreien. Hehe, dann gibt es auch bessere Abgaswerte bei der AU.


    Und wenn einer sowieso schon das Öl in den Rohren stehen hat, der sollte sich lieber Gedanken um das Motorumfeld machen, wie du schon meintest: Ob da noch alles gesund ist? :noe:


    Gruß, Harry P.

    Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will.

    (Galileo Galilei)

  • Zitat

    Original von Harry P.



    Wenn irgendein Prüfer Euch beim nächsten TÜV/AU Termin auf das BOV anspricht, dann erklärt demjenigen, warum ihr das Ding eingebaut habt, damit er auch den Sinn und Zweck von dem Teil versteht. Das haben die nämlich in ihrer meist klassischen KFZ-Meisterlehre nicht beigebracht bekommen.


    Den brauchst du das nicht mehr erklären. Die wissen mitlerweile was das ist.


    Zitat

    Original von Harry P.
    Fazit: Es kommt immer auf die Argumente an, die man vorträgt und mit denen man seinen Standpunkt vertritt. Ein TÜV-Prüfer hat primär bestimmt nicht im Sinn, allen Leuten, die mit ihren Vehikeln auf seinen Hof kommen, alles verbieten zu wollen.
    Nein, sein Job ist es, zu verhindern, daß man sich und andere Verkehrsteilnehmer durch unerlaubte Einbauten gefährdet oder belästigt. Das ist alles, nicht mehr und nicht weniger.


    Und mal ehrlich, den Interessiert es nicht, das das Ding die Lebensdauer des Turbos verlängert. Jedes mal wenn ich beim Tüv oder bei der DEKRA dieses Bauteil erwähne kommt ein --> NEIN mit !!!


    Die kommen dann mit den Argumenten wie:
    - Festigkeit nicht gegeben
    - zu laut
    - tritt Öl aus
    - verändert das Ansaugverhalten
    und und und


    Wenn du dann anfängst zu argumentieren, das einige Dinge nicht so sind wie sie es schildern, werden die bloß grantig und schicken ein nach Hause!


  • Wenn das BOV einfach nur stümperhaft montiert ist und wie verrückt wackelt und nebenher noch wie "Sau" ölt, dann ist es doch klar, daß der Prüfer nicht viel davon hält. Es liegt doch an dir, diese "Mängel" abzustellen und nicht an dem Prüfer. Oder?
    Du willst doch was von dem und nicht umgekehrt. Wenn du ihm die Kiste einfach hinstellst, nach dem Moto :" So mach mal, trag mal ein!", ist es doch logisch, daß der TÜVler sich dann ein bisserl wehrt. Er ist doch schließlich nicht dein Erfüllungsgehilfe, dem man was sagt und er muß gleich springen.


    Zitat

    Original von sharkdd
    Wenn du dann anfängst zu argumentieren, das einige Dinge nicht so sind wie sie es schildern, werden die bloß grantig und schicken ein nach Hause!


    Oh Mann, du kannst doch einen TÜVler nicht belehren wollen. Daß der dann sauer wird, kann ich sehr gut nachvollziehen. Du zweifelst damit doch seine Kompetenz an, was sich keiner gerne gefallen läßt, du dir sicherlich doch auch nicht. Wenn du beim Arzt bist, verbesserst du den ja schließlich auch nicht in seiner Diagnose über deinen Gesundheitszustand.
    Ein Prüfer hat grundsätzlich nichts gegen dich und will dir alles im Rahmen der Vorschriften und seines Ermessungsspielraums eintragen. Wenn du ihn aber ärgerst, dann ärgert er dich auch. Den Kürzeren ziehst du.


    Bau lieber eine gute Verbindung zu einem Prüfer auf einer sympathischen, sachlichen jedoch NICHT freundschaftlichen Ebene auf, an den du dich bei Fragen wenden (weil er dich und dein Auto kennt) und den du bei der Prüfung dann speziell anfordern kannst.


    Wenn ich mir überlege, wie oft ich schon mit meinen Autos der Familienflotte beim TÜV war, so hätte ich mir selbst ab und zu keine Plakette gegeben. Aus einem großen Mangel wurde ein kleiner (durch Argumentation!), der Prüfer muß sich aber sicher sein, vor allem sich darauf verlassen können, daß auch der "kleine" Mangel dann umgehend beseitigt wird.



    Aber du kannst dem Prüfer doch schon vornherein den Wind aus den Segeln nehmen. Nimm ihm doch einfach alle Möglichkeiten sich quer stellen zu können. Das liegt doch in deiner Hand:


    1. Bevor du zum TÜV-Termin fährst, reinige das Auto innen und außen und putz den Motorraum und den Unterboden ein bisserl. Das macht immer einen guten Eindruck, wenn das Auto gepflegt herüber kommt. Vor allem vermittelt es im Unterbewußtsein das Gefühl, daß es in einem guten Zustand ist und daß sich darum regelmäßig gekümmert wurde und wird.
    Ist ähnlich wie beim Autokauf, ein gepflegtes Auto will man auch eher kaufen, als eine fahrende Müllkippe.


    2. Mache einen Termin dann aus, wenn möglichst wenig Betrieb ist. So hat der Prüfer Zeit für dich und dein Auto und steht nicht so unter Zeitdruck und Anspannung.


    3. Alle eintragungspflichtigen Sachen sind einzutragen zu lassen. Somit zeigst du dem Prüfer, daß du großen Wert auf Sicherheit und Legalität legst.


    4. Du sagt zu Beginn des TÜV-Termins dem Prüfer gleich von Anfang an, daß du im Motorraum ein BOV installiert hast und er sich das doch bitte auch einmal anschauen möge. Somit bindest du ihn gleich mit in die Sache ein und degradiest ihn nicht zum Handlager. Du symbolisierst ihm damit, daß er die alleinige Entscheidungsfreiheit-/gewahlt über den Verbleib des BOVs hat, die hat er ja sowieso, und du seine Meinung als Experte wissen möchtest und auch respektierst.


    5. Wenn der TÜVler sich absolut stur stellt, dann bau das BOV vor Termin aus und hinterher wieder ein. Aber fange bloß nicht an zu diskutieren, daß laut "Verordnung A,B,C" ein BOV nicht eingetragen werden muß. Das ist naiv und bringt nichts als verhärtete Fronten.


    6. UND -> Last but not least - So wie man in den Wald hinein schreit, so ruft es auch heraus.


    Ich kann nur sagen, wenn ich zum TÜV komme, sind sie immer alle freundlich zu mir, freuen sich, wieder mich mit einen etwas selteneres Auto zu sehen und mal eine kleine Runde auf den Hof damit drehen zu dürfen.


    Wie ich aus deinen geschriebenen Text herauslese, bist du wahrscheinlich nicht sehr oft beim TÜV. Die Routine kommt noch.


    Mein Geschreibsel soll nicht als altklug verstanden werden.
    Sicher habe ich auch nicht immer alles beim TÜV bekommen was ich wollte, aber wenn man einsieht, daß der Mann das nicht persönlich meint und auch nur seinen Job macht, dann hat man schon die halbe Miete. Der Prüfer arbeite dann das nächste mal nämlich auch lieber mit einem zusammen, wenn er weiß, man rastet nicht gleich aus oder man wird nicht beleidigend, nur weil die Plakette nicht geklebt wurde.


    Sorry für den langen Text.
    Gruß, Harry P.

    Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will.

    (Galileo Galilei)

  • Zitat

    Original von Harry P.


    Wenn das BOV einfach nur stümperhaft montiert ist und wie verrückt wackelt und nebenher noch wie "Sau" ölt, dann ist es doch klar, daß der Prüfer nicht viel davon hält. Es liegt doch an dir, diese "Mängel" abzustellen und nicht an dem Prüfer. Oder?


    Soweit war ich doch garnet. Ich war da, um zu Fragen wie es mit einer Eintragung des Bauteils aussieht. War noch nichtmal bestellt! Da kam schon ein NEIN!



    Zitat

    Original von Harry P.
    Oh Mann, du kannst doch einen TÜVler nicht belehren wollen. Daß der dann sauer wird, kann ich sehr gut nachvollziehen. Du zweifelst damit doch seine Kompetenz an, was sich keiner gerne gefallen läßt, du dir sicherlich doch auch nicht. Wenn du beim Arzt bist, verbesserst du den ja schließlich auch nicht in seiner Diagnose über deinen Gesundheitszustand.
    Ein Prüfer hat grundsätzlich nichts gegen dich und will dir alles im Rahmen der Vorschriften und seines Ermessungsspielraums eintragen. Wenn du ihn aber ärgerst, dann ärgert er dich auch. Den Kürzeren ziehst du.


    Ich wollte ihn nicht belehren, Wollte nur den Grund wissen, warum dieses Bauteil keine Abnahme bekommt. Aber mit mir wollte er wohl nicht darüber reden! Hat mir die oben genannten Dinge gesagt und Punkt.


    Zitat

    Original von Harry P.
    Mein Geschreibsel soll nicht als altklug verstanden werden.
    Sicher habe ich auch nicht immer alles beim TÜV bekommen was ich wollte, aber wenn man einsieht, daß der Mann das nicht persönlich meint und auch nur seinen Job macht, dann hat man schon die halbe Miete. Der Prüfer arbeite dann das nächste mal nämlich auch lieber mit einem zusammen, wenn er weiß, man rastet nicht gleich aus oder man wird nicht beleidigend, nur weil die Plakette nicht geklebt wurde.
    Gruß, Harry P.


    Ist aber trotzdem ein gut gemeinter Rat von dir. Ich arbeite schon immer so , wenn es um sachen Eintragung geht. Vorher schlau machen bevor gekauft wird. Wenn sich daran alle halten würden, würde mancher Prüfer uns Tuner mit besserer Laune begegnen.

  • da werde ich wohl mal bei unserem tüv nachfragen müssen. falls er sich quer stellt probiere ich bei der firma die solche dinger verkauft(link weiter oben). so wie die schreiben wäre das ja kein problem bei denen. die machen das eben öfter und haben sich spezialisiert.

  • Harry P. dein Rethorikkurs im Umgang mit dem Tüv/Dekra (oder wie schreibt man das lol) gefällt mir richtig gut.


    Ich habe das mit dem BOV nun auch vor, und werde die Tips beherzigen :Bier: