Angaben zum zulässigen Reifendruck

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 30.871 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hannes.

  • Aber sowas wie Reifendruck prüfen hätte Dir Dein Fahrlehrer eigentlich zeigen müssen. Ist ja sicherheitsrelevant.



    Als nächstes üben wir den Ölstand prüfen ;)

  • Ölstand messen hab ich in der Fahrschule gelernt :) Wollt ich bei meinem Micra auch mal machen. Haben wir zwar vor dem Kauf gemacht, aber eine weitere Messung schadet ja nicht.


    Bei den Reifen hat er mir nur den Tipp gegeben das man mit einem 1€ Stück die Profiltiefe messen kann und das man die Reifen halt auf äußere Beschädigungen prüfen soll und so.

  • Wenn Du Dein Auto regelmäßig kurz überprüfen willst, z.B. vor längeren Fahrten, gibt es als Eselsbrücke das Wort WOLKE.


    Also


    Wasser ( Kühler, gucken ob bis zum Strich am Ausgleichsbehälter voll )
    Oel ( nicht zuviel und nicht zuwenig, nicht zu alt... )
    Luft ( inne Reifen, haste ja gemacht )
    Kraftstoff ( also daß immer genug Benzin drin ist um da anzukommen wo Du hin willst, Benzinfilter sauber )
    Energie ( Batterie in Ordnung, voll, keine Beschädigung zu sehen )




    Klingt vielelicht ein bisschen piefig, aber da sieht man dann manchmal kleine Problemchen bevor sie zu großen ( teuren ) Problemen werden.

  • netter thread 8)


    also ich fahre immer so 2,4-2,5 vorne wie hinten.


    bei 2,1 sehen die reifen im stand "unten" dann immer so platt aus.
    dann denke ich immer da muss mehr luft drauf.


    ist das bei euch auch so?


    liebe grüße spidy

    Fahre nur so schnell, wie dein Schutzengel fliegen kann :)
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  • :noe:



    Wenn zuviel Druck drauf ist werden die Reifen auch an der Lauffläche "rund", sprich liegen weniger auf. Und je mehr Fläche, desto besserer Kurvenhalt.


    Und da sich die Luft im Reifen ja noch ausdehnt während der Fahrt ( Erwärmung, Physik 7. Klasse ) erscheint mir 2,5 eindeutig zu viel.


    Dürfte sich aber am Reifenverschleiß feststellen lassen.

  • Hmmm, also nochmal zu den 2,5 bei mir sind die sogar so angegeben, das ich vorne 2,5 Bar reinmachen soll ;)

  • Nach meiner Meinung kann man den Reifendruck ggü. der Fahrzeugherstellerempfehlung zunächst beliebig erhöhen wenn man will, das erscheint mir relativ ungefährlich. Dann ist da aber noch ein Limit auf den Reifen aufgedruckt (glaube oft 3 bar), das man natürlich nicht überschreiten sollte - und berücksichtigen, dass bei Erwärmung der Druck steigt, also beim Nachfüllen noch etwas Reserve lassen..


    Hauptnachteil bei zu hohem Druck sind m.E. die harten Schläge durch Fahrbahnunebenheiten.


    Wahrscheinich wird die Haftung auf der Straße leicht verschlechtert bei schmaler Auflagefläche, aber mit einem dünnen Rennradreifen kommt man ja auch gut um die Kurve.


    Persönlich mach ich übrigens immer so den Druck für max. Zuladung rein(also 2,4 und 2,1 wenn ich micht nicht irre?)

  • [OFFTOPIC]Ein herrlicher Fred, echt! Was kommt als Nächstes? Ich habe einen Kuss bekommen - Bin ich jetzt schwanger?[/OFFTOPIC]



  • Na denn knallt Euch mal schön weiter Überdruck in die Reifen, fahrt Eure Stoßdämpfer und Radaufhängungen in´dutt, Nutzt die Profilmitte innerhalb eines halben Jahres ab bis auf die Karkasse und überlastet beim Bordsteinklettern mal schön die Ventile.


    Und dann meckert mal schön daß Nissan schlechte Autos baut.


    Mier fällt nix mehr dazu ein.


    Dann lernt es eben durch die teuren Konsequenzen, wenn erklären nicht reicht.


    Ich werd jetzt hier rausgehen, die Tür zumachen und nicht wieder reinschauen. Fragen, Anregungen und die üblichen Beleidigungen bitte per PN.

  • Zitat

    Original von Radarrider
    Ich werd jetzt hier rausgehen, die Tür zumachen und nicht wieder reinschauen. Fragen, Anregungen und die üblichen Beleidigungen bitte per PN.


    Eine Maßnahme, die ich für alle SmilladingsbumsXXX-Freds empfehle!


    Leben ohne Hirn!


    Es ist möglich!

  • Hier haben aber einige von euch nen dicken Dachschaden!!!!!! :will-u-understand:


    Wenn ihr mehr als im Handbuch angegeben in die Reifen knallt, fahrt ihr euch sowas von schnell die Reifen kaputt, da habt ihr noch nicht genug für neue zusammengespart!! :wand: :wand:


    Wenn ihr die Reifen mit überdruckt befüllt, werden die dinger wie ein Fahrradreifen. Das heißt, ihr fahrt auf einer 2cm breiten Lauffläche in der Mitte des Reifens! Was zur folge hat, das eure K11's eine bodenhaftung haben wie mein K10 auf Bremsscheiben!


    Dazu kommt noch, das ihr in der Mitte der Reifen Slicks habt, und außen das Profil noch fast neu ist.


    Dann kommt die :pol: , misst in der Mitte, wieviel Gewebe aus den Reifen schon rauskommt, und schwupps das übliche Tara:


    - Punkte (für jeden abgefahrenen Reifen 1 imho )
    - Geldstrafe
    - Neue Reifen kaufen MÜSSEN
    - ...
    - ..
    - .



    :uzi: Robert

  • Zitat

    Original von K10
    Wenn ihr die Reifen mit überdruckt befüllt, werden die dinger wie ein Fahrradreifen. Das heißt, ihr fahrt auf einer 2cm breiten Lauffläche in der Mitte des Reifens! Was zur folge hat, das eure K11's eine bodenhaftung haben wie mein K10 auf Bremsscheiben!


    Und dass eine breite Auflagefläche ach so wichtig für Bodenhaftung sein soll, kann ich langsam auch nicht mehr hören..


    Nach meinem Beispiel vom Rennrad hätte ich noch einen Motorradreifen anzubieten... Die haben ja wohl auch keine Breitreifen und trotzdem hab ich noch nie gehört, dass ein Motorrad einen langen Bremsweg hätte.


    PS: Eine Bremsscheibe aus Gummi wird nicht so schlecht sein auf der Straße

  • Zitat

    Original von Michael447
    Und dass eine breite Auflagefläche ach so wichtig für Bodenhaftung sein soll, kann ich langsam auch nicht mehr hören..


    Was stört dich an dieser Aussage, oder bezweifelt du sie sogar?
    Jetzt rate mal, warum im Rennsport mit negativem Sturz gefahren wird.


    Zitat

    Original von Michael447
    Nach meinem Beispiel vom Rennrad hätte ich noch einen Motorradreifen anzubieten... Die haben ja wohl auch keine Breitreifen und trotzdem hab ich noch nie gehört, dass ein Motorrad einen langen Bremsweg hätte.


    Super Vergleich. Argh!


    Trotzdem bringen breitere Reifen auf dem Bike auch mehr Grip. Oder bezweifelst du das?

    "Der macht nur 160 Sachen, da schalte ich bei meinem gerade mal in den Ersten."

    2 Mal editiert, zuletzt von Fincki ()



  • Qualitativ streite ich nicht ab, dass eine größere Auflagefläche eine bessere Haftung bewirkt. (Um noch einen super Vergleich zu bringen: Durch die Spoilerwirkung einer ausgefahren Dachantenne wird sich die Bodenhaftung auch erhöhen.)


    Ich behaupte nur, dass der Einfluss weit geringer sein dürfte, als von vielen angenommen.

  • Zitat

    Original von Michael447
    Qualitativ streite ich nicht ab, dass eine größere Auflagefläche eine bessere Haftung bewirkt. (Um noch einen super Vergleich zu bringen: Durch die Spoilerwirkung einer ausgefahren Dachantenne wird sich die Bodenhaftung auch erhöhen.)


    Ich behaupte nur, dass der Einfluss weit geringer sein dürfte, als von vielen angenommen.


    Die Bodenhaftung war ja nur ein genannter Aspekt.


    Eigentlich wurde schon alles gesagt, ansonsten kann man ja auch mal die Suchmaschine seiner Wahl befragen:
    http://www.kfztech.de/kfztechn…rk/reifen/reifendruck.htm
    http://de.wikipedia.org/wiki/A…k_und_Kraftstoffverbrauch

    "Der macht nur 160 Sachen, da schalte ich bei meinem gerade mal in den Ersten."

  • Danke Finki. Vor allem der Link kfz-tech.de beschreibt die Problematik schön :Bier:

  • Hi Smilla,
    Hi Finki,


    jetzt äusser ich mich auch mal:


    Die Bilder aus dem Link und der Text sind wunderbar, die habe ich als Kind schon mit 12 gesehen, und das ist 30 Jahre her.


    So und nun zur Sache:


    Damit die Reifen funktionieren, muß für folgendes gesorgt werde:
    - Es muß eine mehr oder wenigr große Kontaktfläche zur Straße hergestellt werden. Bei weniger Luft mehr, bei viel Luft weniger Fläche. Im Schnitt etwa die Fläche einer halben Postkarte.
    - auf dieser Fläche wird HAFTREIBUNG aufgebaut, die ist nur von der aufliegenden Kraft und NICHT VON DER FLÄCHE abhängig
    - Es muß genug Luft im Reifen sein, daß der Reifen das Auto trägt und sich bei Seitenkräften nicht verformt


    Dafür habt der Hersteller des Reifens Grenzwerte gegeben, die einen minimalen unteren Druck zur kompletten Entfaltung des Reifens und einen maximalen Druck, den die Stahlseilchen in der Reifenkonstruktion aufnehmen können. Dieser Werten liegen deutlich ausserhalb der vom Automobilhersteller genannten Werten.


    Der Automobilhersteller hat aber das Ziel möglichst viele Autos über den Faktor "Komfort" zu verkaufen, nicht Leistung oder Preis ... und der ist natürlich dann am höchsten, wenn genug Seitenkräfte aufgebaut sind für ein sicheres Fahren weit entfernt von allen Grenzwerten und wenig genug Luft drinnen ist, um keine Laufgeräusche und wenig Mikro-Unebenheiten zu übertragen. Dieser komfort-optimale Druck wird dann für ein paar Zuladungsmodelle angegeben.


    -> Fazit: wer seine Reifen schonen will und möglich seitenstabil fahren will, sollte die oberen Werte für die maximale Zuladung wählen. Dann ist der Reifen lauter und die Federung SCHEINT etwas härter zu sein, aber dies ist sicher ein technisch besserer Zustand als mit Nenndruck des KFZ-Herstellers zu fahren


    Wird es dann einmal Tiefschnee oder knöcheltiefen Saharasand über Wochen hinaus geben, gelten andere Gesetze, bei denen nicht der Kontakt des Reifens zur Straße wichtig ist, sondern die Last pro Quadratzentimeter, damit lockerer Schnee noch als fahrbare Oberfläche genutzt werden kann. Dann bitte an die untere Grenze gehen, damit die Aufstandfläche möglichst groß wird (siehe auch Elipsoidreifen)


    Gruß aus Nürnberg
    Hannes