Nach Erdbeben
Warnung vor Tsunami
Ein Erdbeben der geschätzten Stärke von 8,1 hat am Mittwoch die Region vor der Nordküste Japans erschüttert. Die japanischen Behörden forderten am Abend (Ortszeit) die Anwohner entlang der Pazifikküste sowie der nördlichen Hauptinsel Hokkaido auf, sich vor einem möglichen Tsunami in Sicherheit zu bringen. Die US-Behörden gaben auch für Alaska eine Tsunami-Warnung sowie die zweithöchste Tsunami-Warnstufe für Hawaii aus. Auch die Bewohner an der russischen Küste wurden laut Medienberichten vor Flutwellen gewarnt.
Nach Angaben des japanischen Fernsehens wurde um 21.29 Uhr (Ortszeit) auf Hokkaido eine erste Flutwelle von 40 Zentimetern beobachtet. Wellen von bis zu ein oder zwei Metern Höhe könnten Teile der Nord- und Ostküste Hokkaidos erreichen, hieß es. Das Erdbebenzentrum habe in etwa 30 Kilometer Tiefe unter dem Meeresboden vor der Küste der zwischen Russland und Japan umstrittenen Kurilen-Inseln gelegen. Nach Angaben des Erdbebenzentrums in Denver im US-Bundesstaat Colorado hatte das Beben die Stärke 7,8.
Nach japanischen Informationen ereignete sich die Erschütterung rund 390 Kilometer von der Insel Etorofu entfernt. Sie ist eine von vier im Jahre 1945 von der damaligen Sowjetunion besetzten Inseln an der Trennlinie zwischen dem Ochotskischen Meer und dem Pazifik.
n-tv
Zum Glueck ist bis jetzt nix gekommen.