http://www.n-tv.de/795262.html
Und wieder einmal hat eine junge Beamtin ihre Berufswahl mit dem Leben bezahlt. Beide Opfer trugen schußsichere Westen. Beiden wurde in den Kopf geschossen. Das zeigt mir ziemlich deutlich, dass das kein Ausraster des Täters bei einer Routinekontrolle, sondern ganz gezielter - eventuell auch schon länger geplanter - Mord war, zumal Handschellen und beide Dienstwaffen der Polizisten fehlen.
So, wie den Angehörigen und dem - hoffentlich - überlebenden Opfer mein Mitgefühl gilt, so gilt dem oder den Tätern meine Verachtung.
Manchmal wünscht man sich wirklich im ersten Zorn mal den Satz zu hören, den man aus schlechten Ami-Filmen kennt: "Täter auf der Flucht erschossen!"
Ich bewundere jeden, der heute noch mit Idealismus zur Polizei geht. Mieses Gehalt bei den unteren Dienstgraden, mäßige Ausrüstung....und man ist bei jeder Demo der Prügelknabe der Nation.
Den Menschen hinter der Uniform sieht keine Sau!
Wenn ich jetzt Verschwörungstheoretiker wäre, könnte ich aufgrund der eiskalten Vorgehensweise der Täter und der aktuellen Diskussion um RAF-Begnadigungen, erneute Ermittlungsverfahren im Fall Buback usw. einen - zugegebenermaßen weit hergeholt scheinenden - Zusammenhang zur RAF oder irgendwelchen Sympathisanten derselben herstellen. Zumal ja auch - gerade im Zusammenhang mit dem Hauptwohnsitz der RAF-Killer (Stammheim) und dem Ort des Attentats auf Buback (Karlsruhe) regional ein gewisser Zusammenhang vermutet werden könnte.
So! Mußte mir mal Luft machen, weil mich - obwohl ich selbst kein Polizist bin - diese Scheiße seit Jahren massiv aufregt.