Winterreifen das ganze Jahr fahren?

Prinzipiell als Kompromiss machbar und kein Problem.
Musst allerdings bedenken, dass die Winterreifen bei höheren Temperaturen etwas schwammiger im Fahrverhalten werden und auch einem etwas höheren Verschleiß unterliegen.

Reifen ist aber immer eine sehr individuelle Sache, kommt auf Jahreslaufleistung, die Gegend wo man fährt und wie man das Auto so vorwiegend einsetzt, an.
Ich selbst bin allerdings ein konsequenter Vertreter von jeweils "richtigen" Sommer- bzw. Winterreifen in der entsprechenden Jahreszeit.

Genau

Und dafür habe ich 3 Sätze Reifen im Keller liegen

ach ja - hab ich noch vergessen:

wenn es schön warm ist, klebt der weiche Winterreifen zwar recht gut auf der Straße, aber der Verbrauch ist auch etwas höher als beim reinen Sommerreifen.

Merke das im Moment selbst auch.
Hatte bisher als Sommerreifen General Ameritrac TR (70% Straße, 30% Gelände).
Habe jetzt als Sommerreifen auf General Grabber AT 2 umgerüstet, also einen eigentlich "reinen" AT-Reifen für ca. 50% Straße, 50% Gelände mit ordentlich Profil und deshalb gutem Abrollumfang.
Allerdings scheint General die Reifenmischung geändert zu haben, denn der AT2 hat neuerdings auch neben M+S (das hatte er schon immer) auch das Schneeflockensymbol als Kennzeichnung der Wintertauglichkeit (hatte er früher nicht).
Und das merkt man auf der Straße recht deutlich.
Aufgrund des großen Abrollumfangs geht der Tacho jetzt absolut genau (was zum Teil den nunmehr höheren Spritverbrauch erklärt), aber durch die anscheinend weichere Mischung "klebt" er recht ordentlich auf der Sttraße.
Ich merke das am objektiv höheren Verbrauch.
Hatte bisher im Schnitt so um die 8,4 l, bin jetzt einen Liter höher und denke, das die Hälfte davon auf die genauere Tachoanzeige und die andere Hälfte auf die Gummimischung geht.

Aber trotzdem - im Gelände geht er wie Sau und ist auch recht verträglich gegenüber recht stark abgesenktem Luftdruck - und das ist für mich wichtig ...

Zitat

Original von dietmar_pf05
Reifen ist aber immer eine sehr individuelle Sache, kommt auf Jahreslaufleistung, die Gegend wo man fährt und wie man das Auto so vorwiegend einsetzt, an.
Ich selbst bin allerdings ein konsequenter Vertreter von jeweils "richtigen" Sommer- bzw. Winterreifen in der entsprechenden Jahreszeit.

Bei uns liegt normalerweise kaum Schnee im Winter (bis auf Schneechaos 2005, 4 Tage kein Strom ), daher fahre ich auch im Winter die General Grabber AT2. Und selbst da sind die Gripmäßig super, beim Bremsen und gerade bei Kurvenfahrten sollte man aber gemächlich fahren.

Zitat

Aufgrund des großen Abrollumfangs geht der Tacho jetzt absolut genau (was zum Teil den nunmehr höheren Spritverbrauch erklärt), aber durch die anscheinend weichere Mischung "klebt" er recht ordentlich auf der Sttraße.
Ich merke das am objektiv höheren Verbrauch.
Hatte bisher im Schnitt so um die 8,4 l, bin jetzt einen Liter höher und denke, das die Hälfte davon auf die genauere Tachoanzeige und die andere Hälfte auf die Gummimischung geht.

Aber trotzdem - im Gelände geht er wie Sau und ist auch recht verträglich gegenüber recht stark abgesenktem Luftdruck - und das ist für mich wichtig ...

Kann ich nur bestätigen, erstens geht der Tacho nun genau, zweitens dadurch und durch höheren Widerstand erhöhter Verbrauch (10-11L) und dass der klebt wie Sau. Die Wrangler vorher quietschen in fast jeder Kurve (schnell gefahren), der Grabber muckt nicht mal, da verschiebt sich die Haftungsgrenze schon extrem, bei trockenem Wetter...

Hab den Grabber längere Zeit mit 1,5 Bar gefahren, sehr schwammig, aber er hats gehalten...

Gruß
Christian

Zum abfahren von Restprofil je nach Reifentyp machbar(habe auf Teranno pirelli ice/snow mit 4mm rest abgefahren warengenausogut wie sommerreifen)aber diese waren wohl schon dafür vorgesehen (mitgedacht bei pirelli)sonst ist VORSICHT angesagt bei anderenHerstellern,schwammiges Fahrverhalten,längere Bremswege,schlechteres Nässeverhalten in Kurven.man Sollte Halt immer mit Kopf dabei fahren.Aber generell neue Winterreifen durchfahren würde ich nicht.