Ärger mit Werkstatt....

yardeyla · 14. Juni 2012

Hallo

vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Ich hab folgendes Problem:

Ich hatte mein Auto vor 4 Wochen in der Werkstatt, wegen neu TÜV. Es mussten nur die Bremsbeläge (Trommelbremse, hinten) und das Handbremsseil gewechselt werden.

So TÜV hat geklappt ABER:

ca. 4-5 Tage nach dem ich das Auto geholt hatte (bin in der Zeit 2 mal damit gefahren) merke ich das die Bremswirkung erheblich nach lässt und es ein seeehr langer Pedelweg ist bis mal ein Bremswirkung spürbar ist.

Ich bin dann gleich nochmal zur Werkstatt und da wurde mir gesagt wortwörtlich "Achja ich hab ganz vergessen ihnen zu sagen der Nachsteller fehlt"

DER NACHSTELLER FEHLT !!??? Ich hab dann gefragt wie kann der fehlen? der fällt ja nicht einfach raus und ist weg. Geht ja nicht!!.

Dann meinte doch der fehlt.

So ich hab das natürlich nicht geglaubt, bin zu einer anderen Werkstatt um das prüfen zu lassen. Da kam raus dass der Nachsteller nicht fehlt, er ist drinn aber gebrochen, an der Stelle an der dass Loch ist für die Größe Feder die nach unten geht. (kann auch ein Bild einstellen) und die Feder fehlt auch.

Dieses Teil kann doch nicht einfach von alleine brechen oder??

So dann kam auch noch raus dass die Nachsteller links und rechts vertauscht worden, so dass es gar nciht in die "Zacken" reingreifen kann sondern drüber rutscht. Ich nehme an dass ich deshalb hinten keine Bremswirkung habe.

Dann ist zusätzlich noch das neu eingebaute Handbremsseil gerissen oder ausgehängt. Somit hab ich hinten wirklich ÜBERHAUPT keine Bremswirkung mehr.

Ich bin dann zur Werkstatt, dort würde ich übel angemacht, die Schuld haben sie von sich gewiesen. Der Nachsteller wäre im kaputt entgegen geflogen als ers aufgemacht hat.

Was haltet ihr davon?? Kann dieses Teil von alleine Kaputt gehen oder ist da was anderes dahinter??

Würde mich sehr interessieren.

DANKE
lg
Yari

YETI · 14. Juni 2012

War das eine Nissan Vertragswerkstatt?

Problem ist, dass in vielen Werkstätten Frauen nicht für voll genommen werden und insbesondere die Mechaniker den Kunden immer noch für ein böses, grundlos nörgelndes Wesen halten.

Nimm Dir einen Kerl mit, der denen höflich, aber bestimmt auf die Füße tritt.

feti · 14. Juni 2012

Zitat

Original von yardeyla
... Der Nachsteller wäre im kaputt entgegen geflogen *) als ers aufgemacht hat...

Ähem...
Selbst wenn dem so gewesen wäre, dann baut man die Fuhre nicht wieder stillschweigend zusammen und lässt jemanden damit vom Hof fahren. Das ist ja lebensgefährlich absolutes no-go.
Wie hat der Wagen denn damit überhaupt die Plakette bekommen?

Auf jeden Fall muss das fachgerecht instandgesetzt werden - vorzugsweise natürlich in der ursprünglichen Werkstatt.
Gibt es in der Nähe eine Schlichtungsstelle der KFZ-Innung? Die lieben solche Fälle.

Eine missglückte Reparatur ist eine Sache, aber die größte Sauerei ist das Verschweigen von grobem lebensgefährlichem Pfusch (hier freut sich die KFZ-Innung ganz besonders)

feti

*)
Zu diesem Zeitpunkt hätte eine verantwortungsvolle Werkstatt die Arbeiten abgebrochen, den Kontakt mit dem Kunden aufgenommen und das weitere Vorgehen besprochen.

PS.
Da ich in meiner fast 30-jährigen Autofahrerkarriere schon die eine oder andere Aktion mit "Fachkräften" und Arbeiten an Bremsen hatte, lasse ich da niemanden mehr ran

B11-Gott · 14. Juni 2012

Zitat

Original von feti

Zitat

Original von yardeyla
... Der Nachsteller wäre im kaputt entgegen geflogen *) als ers aufgemacht hat...

Ähem...
Selbst wenn dem so gewesen wäre, dann baut man die Fuhre nicht wieder stillschweigend zusammen und lässt jemanden damit vom Hof fahren. Das ist ja lebensgefährlich absolutes no-go.
Wie hat der Wagen denn damit überhaupt die Plakette bekommen?

Auf jeden Fall muss das fachgerecht instandgesetzt werden - vorzugsweise natürlich in der ursprünglichen Werkstatt.
Gibt es in der Nähe eine Schlichtungsstelle der KFZ-Innung? Die lieben solche Fälle.

Eine missglückte Reparatur ist eine Sache, aber die größte Sauerei ist das Verschweigen von grobem lebensgefährlichem Pfusch (hier freut sich die KFZ-Innung ganz besonders)

feti

*)
Zu diesem Zeitpunkt hätte eine verantwortungsvolle Werkstatt die Arbeiten abgebrochen, den Kontakt mit dem Kunden aufgenommen und das weitere Vorgehen besprochen.

PS.
Da ich in meiner fast 30-jährigen Autofahrerkarriere schon die eine oder andere Aktion mit "Fachkräften" und Arbeiten an Bremsen hatte, lasse ich da niemanden mehr ran

Alles anzeigen

Danke alter Junge!

Damit ist alles gesagt.

yardeyla · 15. Juni 2012

Hi

eure Antworten sind echt lieb. Aber meine Fragen sind leider noch nicht beantwortet.

Das müsste ich noch wissen.

Ich war übrigens in einer Ford Vertragswerkstatt, weil die quasi bei mir um die Ecke ist.

lg

**N14_Manne** · 15. Juni 2012

Zitat

Original von yardeyla
Was haltet ihr davon?? Kann dieses Teil von alleine Kaputt gehen oder ist da was anderes dahinter??

feti hat schon alles wichtige gesagt.

Aber falls Du auf die obige konkrete Frage eine Antwort haben willst:
Ja, sowas kann sicher vorkommen.

Von der Sache losgelöst, ob es hätte passieren können oder nicht. Sie haben Dich mit einer defekten Bremse wissentlich wieder losgeschickt und Dein sowie das Leben anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet. Dieser Sachverhält würde mir weitaus mehr Sorgen breiten!

yardeyla · 15. Juni 2012

Hmm ja kann des jetzt von alleine brechen?? (des is doch eine ganz "leichte" Mechanik)

Und ja es ist die aller größte Sauerrei, dass die mir das Auto so mit gegeben haben. Es hätte scho nlängst was passieren können.

hier mal noch ein Bild

feti · 15. Juni 2012

So wie das Teil ausschaut, ist es aus verzinktem Stahlblech.
Dieses Material (zumal, wenn der Rest noch so nigelnagelneu ausschaut) neigt eher nicht zum plötzlichen Bruch.
Möglicherweise wurde die Bremse vorher schon mal "neu gemacht", und dabei ist etwas passiert
Dies im Nachhinein noch zu ermitteln, dürfte schwierig sein und führt nur zu vermeidbarem Stress. Also zahl das defekte Teil - und gut.

Die Werrkstatt soll das nun wieder in Ordnung bringen (du hast Garantie auf diese Arbeiten), aber die Art und Weise wie das gelaufen ist, kann man eigentlich nur "kriminell" nennen (KFZ-Innung auf jeden Fall einschalten).

feti

razor.n16 · 15. Juni 2012

beim nachstellen das blechstück nicht hochgedrückt damit er frei dreht so sieht das aus und dabei ists abgebrochen

micrabrolli · 23. Juli 2012

moin
also ich bin schon seit 20jahren schrauber und sowas sollte und darf in keiner kfz-werkstatt pasieren
du hast 2jahre garantie auf die teile und 1jahr garantie auf die arbeit.
gieb der werkstatt mal nen tipp die bremsen hinten giebt es fertig montiert zu kaufen
desweiteren wuerde ich ein nutzungsausfall vordern da du dein auto nicht benutzen kontest.