Micra K11 Hinterrad-Trommelbremse Rücksteller + Entlüften + Antriebswellenkopf demontieren

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  • Zu Antwort #39



    falsch herum eingebaut?


    richtig zusammengebaut aber auf der falschen Seite?


    die richtigen Federn an der falschen Position? = Zuviel Spannung


    richtig abgeschmiert?
    klingt abnormal blöd…. aber auch die Trommelbremse gehört an den richtigen Stellen geschmiert.


    das Teil darf man nicht biegen.


    brauchst du so ein Teil noch, eventuell hab ich den Kleinteil Blödsinn noch wo rumliegen?


    Mit freundlichen Grüßen

    Harry

  • und kannst ein Bild von der anderen Seite machen, wo du glaubst daß es passt.


    eventuell erkennt man da schon den Fehler….;)


    Eventuell passt es ja, und dir ist wirklich nur das Teil gebrochen;)


    mfg

  • antwort #4


    Das ist aus dem werkstatt handbuch.

    Hast du das eh gesehen.


    Du mußt unter private Konversationen nachsehen.


    Eventuell sind auch deine nachsteller zahnrädchen rund und gehen durch.



    Mfg

  • Hier sind nochmal meine Fotos:

    Ok, auf deinen Fotos ist das Federchen einmal mit der Spirale oben und einmal mit Spirale unten. Wenn beide bei dir so funktioniert haben, kann es daran nicht liegen.


    So sah meine aus:

    Da muss der Nachsteller wahrscheinlich noch gefunzt haben.


    @M1: Habe beide Bremsen je an zwei verschiedenen Tagen separat bearbeitet. Verwechlsung unmöglich. Und auf der anderen Seite funktioniert alles einwandfrei.


    Wie du siehst, sind auch die Zähnchen top usw. Eingebaut habe ich imho alles genau so nach diesem Foto. Geschmiert habe ich leicht die Auflageflächen der Beläge an der Trägerplatte. Den Versteller soll man nicht schmieren, habe ich irgendwo gelesen.


    Werkstatthandbuch habe ich selber eins, Etzold. So eine Trommelbremse ist ja mechanisch eigentlich kein Hexenwerk. Kenne ich gut noch vom Moped her.

  • ich habe die obere Feder genauso montiert wie du,…


    obwohl sie oem schräg zum bremszylinder montiert war, wie bei matzetronics.


    und ich habe die stehende Feder genauso montiert wie du.


    Danach hatte ich aber Probleme mit dem durchrutschen des Vertstellers.

    Habe sie dann umgedreht, sodaß die lange schenkelseite an den Halter des Verstellers zeigt.

    Wie bei matzetronics,…


    seitdem ist Ruhe,….


    ich glaube das diese Feder zu stark ist, und den versteller ein bisschen nach außen zieht, wenn sie falsch rum montiert ist.


    Brauchst du das Teil, oder kannst das bestellen?


    Mfg

    Harry

  • Wie bei matzetronics,…

    Sind zwei Bilder bei Matzetronics.


    Einmal wie du meinst, richtig rum und einmal "falsch" rum. Beide Verstellschrauben sind bei Matze draußen, was dafür spricht, dass es wurscht ist, wie rum die Feder drinhängt. Die FederKRAFT dürfte dieselbe sein, egal wie rum. Ich kann mich nur erinnern, dass ich beim Einbau einmal das lange Stück nach oben gesetzt habe und dann die Federwindung mit der Bremsbacke ins Gehege kam. Hab sie also wieder rumgedreht, so wie sie oginool drin war, auf dem Foto. Und dann ist das Blech zerbrochen.


    Bei meinem Foto ist die Feder nach deiner Theorie "falsch" rum, hat aber wahrscheinlich funktioniert, sonst wäre die Schraube vom Versteller nicht draußen. Es sei denn, der Monteur in GB hat den Versteller von Hand eingestellt und dann die Feder "irgendwie" egal "falsch" drübergehängt. Nicht sehr plausibel, aber auch nicht völlig auszuschließen. Chance von 1:500 würde ich mal über den Daumen schätzen.


    Ich tendiere im Moment eher dahin, dass ich das Blech falsch setze. Auf den Fotos steht es überall genau waaggerecht zum Rändelrad. Ich habe es ein bisschen (2mm) höher ans Zahnrad gesetzt, damit es sich schön nach unten bewegen kann, um das Rad zu drehen. Das könnte auch bei dir das Problem gewesen sein.


    Ich habe, wie in einem früheren Post schon gesagt, auch immer noch keine rechte Ahnung, wie der Versteller überhaupt funktioniert. Dass das Blech das Zahnrad antreibt, ist klar. Aber wie wird das Blech angetrieben? Und vor Allem: Wie soll es sich bewegen, wenn es an einer Seite unter dem Versteller regelrecht festgeklemmt wird?

  • Brauchst du das Teil, oder kannst das bestellen?

    Dankeschön für das nette Angebot. Morgen ist die Nachprüfung. Wenn der Freundliche nix sacht, lasse ich es erstmal so. Der nächste Zahnradklick ist Jahre entfernt und mein Urlaub ist zu Ende. Es interessiert mich im Moment eigentlich "nur" noch aus Neugier, was da klemmt.

  • Nur noch als Ergänzung - meine Fotos zeigen den Zustand direkt nach dem Öffnen der Trommel, also sozusagen vanilla. Da hatte ich noch nichts dran gemacht. Die Bremsbeläge waren so dünn, das der Versteller auch schon am Anschlag war. Man sishts ja noch ein wenig, Stärke der Beläge war so etwa ein Luftpost Papier.

  • Naja Matze, es ging um die Feder. Die ist einmal so rum und einmal andersrum auf deinen Fotos. War halt die Frage, ob das revelant ist bei den automatische Versteller.


    Andersrum touchiert die Federwicklung die Bremsbacke. Wenn deine Bremsen solange so gut gefonzt haben, dass am Ende die Beläge runter waren, ist das für mich ein starkes Indiz, dass das im Hinblick auf das verbogene Blech irrelevant ist, und somit als Ursache ausfällt.


    Mehr war da nicht.

  • Der neue Gelenkkopf tuts auch. Den gab's quasi umsonst zur Manschette dazu.

    Und jetzt weiß ich auch, warum.


    Die neue Manschette ist nämlich schon wieder kaputt. Ca. 6 Monate gehalten. schätze ich.


    Darum war das alles so billig. Immerhin tut der Gelenk-Kopf noch klaglos seinen Dienst.


    Habe mir nun aufgrund eines Tips aus einem anderen Fred eine von Febi Bilstein geholt.


    Will das in den nächsten Tagen machen. Diesmal mit Fotos. Nun sind da so seltsame Schellen dran, für die man extra Zangen braucht. Habe die das letze Mal durch normale Schraubschellen ersetzt, weil ich die Zangen nicht hatte. Dadurch macht man doch nichts kaputt, oder?


    Müssen da unbedingt diese Klemmschellen dran, oder kann ich auch Schraubschellen verwenden?

  • Der Knubbel der Schlauchschellen verursacht eine kleine Unwucht auf der Gelenkwelle. Die Zangen sind nicht teuer, ggfs nach Gebrauch wieder verkaufen.

  • Achso, verstanden, Dankeschön! :) :thumbup:


    Also am Gummi machen die mir nichts kaputt? Darum ging es mir. Dass die Manschette gerissen wäre, weil ich vielleicht zu fest die Schellen angezogen habe. Weil ich gerade gelernt habe, dass man die Klemmschellen mit Drehmoment anzieht.


    Apropos:


    Die Zangen sind nicht teuer, ggfs nach Gebrauch wieder verkaufen.

    Wenn ich es mir leisten kann, habe ich schon gerne anständiges Werkzeug im Haus. Diese Arbeit kommt ja regelmäßig alle paar Jahre und da möchte ich es eigentlich auch richtig machen können.


    Nun zeigt mir FebiBilstein zwei unterschiedliche Zangen, einmal für gesteppte und einmal für ungesteppte Schellen (Stepped und stepless, siehe Foto). Welche brauche ich dann für die Schellen auf dem Foto?


  • für die schellen nehme ich ne beißzange.



    zzt habe ich aber auch gewöhnliche schlauchschellen drauf und bemerke keine unwucht. die "knubbel" habe ich gegenüber liegend angeordnet.

  • Sodele, redundant, aber Bilder waren versprochen:


    1. Radschrauben und Achsmutter lockern. Hochbocken, absichern, Rad entfernen.


    2. Mit 2x 17er Nuss die beiden Schröben ab, die das Bremsengeraffel am Federbein halten:




    3. Bei linkem Rad Lenker ganz nach links einschlagen



    4. Achskopf rausziehen. Doch, geht irgendwie. Bremse runterdrücken für das letze Stück.



    5. Das alte Gummi entfernen. Aufschneiden mit Messer z.B.

    Vorher die Schellen ab.



    6. Das alte Fett entfernen. Den Sprengring bestaunen.



    7. Versuchen den Sicherungsring mit Spezialzange zu öffnen. Das letztlich entnervt aufgeben.



    8. Das neue Wunderwerkzeug anbauen. Nochmal vergeblich auf Zangenunterstützung setzen.


  • 9. Gewalt anwenden. Kapieren, dass der gezeigte Sicherungsring für die Arbeit völlig irrelevant ist, weil der Achskopf ja abgezogen wird, und nicht reingedrückt. Sich dessentwegen die verölte Hand an die Stirn klatschen.



    10. Noch mehr Gewalt anwenden mit schwerem langen Eisenrohr als Verlängerung! Besorgt blickende Nachbarn ignorieren.



    11. Mit extremster Gewalt dann schließlich den Kopf abgerissen haben und einsehen, dass das alles wohl genau so gehört. Sich freuen wie Schneekönig.



    12. Bemerken, dass der Akku von der Kamera alle ist und leider ohne weitere Fotos unter schweren Regenschauern alles wieder rückwärts zusammenbauen.


    13. Erleichtert aufatmen und sich mit lecker Essen und Trinken und einem heißem Bad belohnen.


    :wink:

  • 1. Nachtrag:


    Die Brutalität (oder Stärke) der notwendigen Kraft, mit der ich den Kopf abstrippen musste, lässt mich vermuten, dass bei diesem Billigteil, obwohl es bis dato anstandslos hält, die Maße nicht ganz stimmen.


    Angenehm dabei ist, dass der angeschlagene Querlenker, der das Lenkrad schiefstellte, bei dieser Brutalaktion offensichtlich etwas in seine herkömmlichen Werte zurückbeordert wurde. Klartext: Das Lenkrad steht jetzt fast wieder gerade. Man möge sich vorstellen, was ein fast zwei Meter langer Hebel, von einem Mittelgewicht bewegt, da angerichtet haben muss.


    Dafür wurde der Bremsanker, oder wie das Dingens heißt, wieder angeschraubt, damit der Hebel eine Auflage hattte.


    So schön und und erfolgreich das klingen mag, ist nach meiner laienhaften Vorstellung am anderen Ende nur ein armes kleines Getrieberädchen (oder zwei, drei), dass dieser Gewalt gegenhalten musste. Und das ist ja wohl zuviel des Guten.


    Ich möchte daher hiermit ausdrücklich vor diesen Billigteilen warnen. Ich bekam einen Antriebswellenkopf inclusive Manschette für 9,95€ in der schönen, blauen Bucht.


    Die Manschette hielt wenige Wochen. Der Kopf hält bisher, aber mich graut bei der Vorstellung, den noch mal abmachen zu müssen. Es geht, aber das Getriebe muss gegenhalten und wer weiß, wieviel das aushält. War diesmal schon ein Wunder.


    Also bitte Markenware, Febi, oder was die Cracks hier sonst noch empfehlen.