Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 4.660 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von arne_P10.
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hier jetzt bitte nur die themengebunden antworten
Und damit mache ich schon mal den Anfang, habe mir 2001 einen neuen Primera WP11-144 gekauft und da gab es keine Probleme, zumindest ist nichts aufgefallen.
Bis jetzt ist uns im allgemeinen hier auch noch nicht sowas zu Ohren gekommen, werde aber diesen Beitrag auch noch als kleine Unterstützung im Newsletter erwähnen.
dieses problem ist häufiger als man denkt.
ich habe ein jahr in einer vw-audi werkstatt gearbeitet und ebenfalls ein jahr in der autolackbranche im außendienst.
bei zweiterem war mein größter kunde ein lackiererei die sich auf folgende fahrzeuge spezialisiert hatte:
1. rückläufer aus leasingverträgen
2. neufahrzeuge die beim transport lackschäden / kleine beulen davontrugen.
es standen immer über 100 Fahrzeuge auf dem hof, bei sehr vielen war zu erkennen das es neufahrzeuge waren (aufkleber, schutzwachs etc.)
in meiner zeit in der werkstatt habe ich mehr als einmal erlebt das ein neufahrzeug mit macken angeliefert wurde. dieses wurde dann in der firmengruppeneigenen lackiererei beseitigt. sollte der kunde auf sein auto gewartet haben wurde ihm mitgeteilt das es bei diesem transport doch noch nicht dabei war und erst mit dem nächsten kommen würde.
ebenso wurden neufahrzeuge bei ersatzteilmangel (war zu dieser zeit tatsächlich so bei VW) ebenfalls zerpflückt (ABS-steuergerät, airbag, fensterheber, etc.) für unfallschäden oder "wichtige" kunden.
teilweise standen die bis zu drei wochen so auf dem hof bis dann endlich die bestellten ersatzteile da waren und man den wagen dann an den käufer übergeben konnte.
ich würde mal schätzen das mind. jeder 10. neuwagen bei auslieferung schon leichte kosmetikoperationen hinter sich hat oder als organspender diente. 
dazu kommen dann noch tachomanipulationen wenn das neufahrzeug nicht mit dem transporter kam sondern auf eigener achse transportiert wurde, weil es schnell zur auslieferung kommen sollte.
wer will schon gerne einen "neuwagen" mit 450 km auf dem tacho???
wurde diese aktion auf wunsch des kunden (schafft mir den bis übermorgen herbei, egal wie) durchgeführt, wurde an dem tacho nix verändert, dann blieben die km drauf.
Ich habe auch in einer Vertragsverkstatt gearbeitet (Ford) und kann meinem Vorredner nur zustimmen. Reparaturen an Neufahrzeugen passieren nicht selten, insbesondere Nachlackierungen sind sehr häufig.
Dass Neuwägen als Ersatzteilspender herhalten, ist eher selten, kann aber in bestimmten Fällen wie oben schon erwähnt (wichtige Kunden) schonmal vorkommen.
Gruß!
KaElf
Ich arbeite in einem Fiat Autohaus.
Das gibts es auch bei Alfa Romeo/Fiat/Lancia.
Entweder haben die Neuwagen kleine Lackkratzer oder auch schonmal Dellen. Oder es Fehlen häufig auch Sachen. Zum Beispiel vom Boardwerkzeug. Zigarrenanzündereinsatz. Lauter so kleine Sachen die nachbestellt werden müssen.
Oder die Neufzg. dienen wie oben schon gesagt als "Organspender" für meist wichtige Kunden.
Hallo.
Ich weiss das es in der Branche mittlerweile üblich ist zu Testzwecken div Ersatzteile zu tauschen ( falls ein gleicher Wagen wie der neue irgendwelche Fehler hat ) und das aus neuwagen teile entnommen werden die derzeit nicht Lieferbar sind.
Hallo,
ich hatte mal als aushilfe bei einem autohaus gearbeitet,wenn die neuen modelle geliefert wurden,wurde damit schonmal ne testrunde oder mal nach hause gefahren.
natürlich kam es auch zu leichten schäden die dann logischer weise beseitigt wurden oder dem kunden wurde erzählt das die lieferung länger dauert wenn etwas repariert werden mußte.
mfg. sito 
ZitatOriginal von Phryso
ich würde mal schätzen das mind. jeder 10. neuwagen bei auslieferung schon leichte kosmetikoperationen hinter sich hat oder als organspender diente.
So ungefähr der Quote würde ich auch zustimmen und mich einigen meiner Vorredner anschließen. Wobei ich leichte kosmetische Reparaturen und/oder Tausch von Komponenten als unerheblich bezeichnen würde. Dass "uns" Händlern schon seintens der Hersteller massive instandgesetzte Transportschäden untergejubelt werden halte ich für nahezu ausgeschlossen und wenn doch mal was größeres passiert und instandgesetzt wird dann fließt im Normalfall auch eine Wertminderung und wenn man diese und das Wissen darüber an den Kunden weitergibt ist´s m. E. auch kein Problem - es sein denn man macht eins daraus. 
das der hersteller größere schäden zu vertuschen versucht glaube ich auch nicht.
die von mir angesprochene lackiererei hatte es bei den neuwagen meist mit kratzern in der stoßstange oder ähnliches zu tun.
vor jahren war mal ein bericht in einer (fach)zeitung (??) kann ich jetzt nicht mehr genau sagen, in der stand das der transporteur, der die Ford Focus aus dem werk saarlouis transportierte auf seinem eigenen gelände eine lackierstraße (!!) eingerichtet hat weil bei fast jedem dritten focus die stoßstange macken abbekam.
also stoßstange ab, aufs band, farbe anwählen, lackieren und wenn sie hinten wieder raus kam aufs auto schrauben.
der focus war ja eines der ersten autos mit einem riesigen, recht tiefen stoßfänger vorne und die damligen LKW´s waren wohl net so toll geeignet solche fahrzeuge zu transportieren, sprich beim drauffahren kam es öfters zu dem kontakt "LKW-Focus".
ZitatOriginal von arne_P10
ZitatOriginal von Phryso
ich würde mal schätzen das mind. jeder 10. neuwagen bei auslieferung schon leichte kosmetikoperationen hinter sich hat oder als organspender diente.
So ungefähr der Quote würde ich auch zustimmen und mich einigen meiner Vorredner anschließen. Wobei ich leichte kosmetische Reparaturen und/oder Tausch von Komponenten als unerheblich bezeichnen würde. Dass "uns" Händlern schon seintens der Hersteller massive instandgesetzte Transportschäden untergejubelt werden halte ich für nahezu ausgeschlossen und wenn doch mal was größeres passiert und instandgesetzt wird dann fließt im Normalfall auch eine Wertminderung und wenn man diese und das Wissen darüber an den Kunden weitergibt ist´s m. E. auch kein Problem - es sein denn man macht eins daraus.
ist so ne nachlackierung überhaupt technisch sinnvoll ? irgendwer hat mir mal erzählt, dass eine handlackierung langfristig immer wesentlich schlechter sein schlechter sein soll als die werkslackierung. oder ist das quatsch.
Ja, das ist Quatsch, vorausgesetzt es macht ein guter Lackierer. Ein wirklich guter.
Wenn ein guter Lackierer am Werk ist, Sind Handlackierungen meißtens besser wie die Werkslackierungen. Denn der Lackierroboter bekommt seine bestimmte Menge an Lack vorgeschrieben die er aufträgt. Er kann optisch nicht beurteilen ob noch ein zug rauf muß oder nicht so kommt es meißtens vor das Werkslackierungen an manchen stellen immer ein bischen apfelsinen struktur zeigen. Ich hab mal von meinem Chef aus damals leihweise ein paar Wochen bei Kaarman gearbeitet. Was meinst du was dort teilweise an Nacharbeiten in punkto Lackierung nötig waren.
ZitatOriginal von arne_P10
Ja, das ist Quatsch, vorausgesetzt es macht ein guter Lackierer. Ein wirklich guter.
wie gross ist denn die wahrscheinlichkeit, einen wirklich guten zu erwischen ? und wie ist es mit der langzeithaltbarkeit der "handlacke" im vergleich zu den werkslacken ?
bei älteren autos sehe ich gelegentlich schon von weitem wo nachlackiert wurde, die lackstellen sind stumpf ,rissig oder vergliben oder bekommen nach jahren noch eine orangenhaut.
Sicherlich gibt es auch in diesem Berug Schwarze Schafe die nur Pfusch machen, aber das gibt es in jedem Beruf. Aber meistens ist es auch ein bischen die Schuld der Kunden.
Ich habe es oft genug erlebt das ich nem Kunden Sagte sie haben einen Perlefektlack da muß angrenzend einlackiert werden damit kein Farbunterschied auftritt und als Antwort bekommt man ein "Nein das Ist mir zu teuer".
Risse im Lack treten mit dem alter nicht nur in Reparatur Lackierungen auf. Ich habe solche Sachen sogar schon bei Autos gesehen die gerade mal 4 Monate alt waren. (Opel Omega b) da haben sie ne ganze Serie deswegen zurück holen müssen.
Die Qualität der Lacke und Grundierungen sind teilweise Hochwertiger wie die Originale die drauf sind. Den Wenn Nissan oder Oel,VW...... ihre Lacke einkaufen Holen die gleich mehrere Tausend Liter vom billigsten anbieter. Das da die Qualität irgendwan auf der Strecke bleibt ist klar. Sicherlich war die Qualität der alten 1 Komponenten Kunstharzlacke sicherlich nicht das Gelbe vom Ei aber mindestens Seit Einführung der 2 K Lacke ist hier die qualität mindestens genauso gut wie bei den Herstellern.
Und nen gtuen Lackierer zufinden ist mit sicherheit nicht Schwerer wie nen guten Freundlichen zu finden. Aber Qualität kostet halt ebend auch und das muß einigen klar werden. Und wenn ein Lackierer bei nem Unfallschaden 300 - 500 Euro günstiger ist. dann muß mir schon klar sein das hier minderwertige Komponenten genommen werden. oder ein Lehrling an die Reparatur gesetzt wird.
ZitatOriginal von markusk11
wie gross ist denn die wahrscheinlichkeit, einen wirklich guten zu erwischen ?
Nach meiner Erfahrung so bei 1:10 bis 1:20, der weitaus größte Teil ist leider unterste Bezirksliga. Die genannten könnte man dagegen schon fast als "Künstler" bezeichnen. Und wenn die von Dir genannten Dinge auftreten dann war von denen garantiert keiner daran zu gange.
