Festgammelnde Bremsen hinten normal???

Bei unserem P12 ist das auch nicht besser!

aaalso,

ich hab nun endlich den "verursacher" für das festgehen bzw. "nicht wieder losgehen" der hinteren bremse gefunden: der bremsnockenhebel geht nach dem lösen der handbremse nicht mehr in die ausgangslage zurück. das bedeutet, das der kolben durch den feststehenden bremsnocken den belag weiterhin auf die scheibe drückt. musste den bremsnockenhebel von hand zurückdrücken - dann drehte das rad frei.

bremsnockenhebel: der hebel am bremssattel, an dem das bremsseil eingehängt ist (auf "rückseite" des sattels richtg. karosserie)
bremsnocken: wird gedreht, wenn bremsseil gezogen wird und drückt dabei uber einen konus (und diverse kleinteile im bremszylinder) auf den bremskolben

habe mir die zerlegung und reinigung des mechanismus i.d. rep.-anleitg. angesehen und es sieht wenig einladend aus... aber ich werd wohl um zerlegen, reinigen, fetten nich rumkommen-muss im juni zum tüfff

denis

hi,am bestenwird sein du wartest die bremssättel bei jedem reifenwechsel somit vermeidest du böse überraschungen so wie schon gesagt wurde auch andere autos haben dieses problem
auf jedenfall nimm die so genannten quitschblättchen von den klötzen runter dann haben die klötze mehr bewegung und können so nicht stecken mit kupferspray alles behandeln auch die schiebehülsen dann sollte es funktionieren
mfg.

naja, ich bin zwar echt voreingenommen und pflege das vorurteil, dass die meisten werkstätten den kunden mit möglichst wenig aufwand möglichst viel geld aus der tasche ziehen wollen
aber das ding mit dem bremsschlauch könnte schon stimmen. der beim bremse treten aufgebaute druck ist meiner meinung wesentlich gräßer als der "rückstellduck"

denis

es kann sowohl der Handbremshebel am Sattel festgammeln, las auch mal ein Schlauch zu quellen - wobei letzteres sehr selten ist. Oft sind nur die Steine festgegammelt, bzw. die Schiebehülsen. Im Repsatz für den Almi lagen die Teile für den Bremsnocken und die Dichtringe und Manschetten für den Kolben bei. Nach Säuberung der Kolben und ersetzen der Manschette incl. Dichtring des Kolbens wars bei uns wieder ok.

Übrigends schadet es nichts, die Handbremse zu benutzen, ebenso ist es hilfreich die Bremse bei der Durchsicht zu reinigen und zu fetten.

Auch haben das Problem fast alle Marken an der Hinterachse, oft auch vorn. Das ist zu einer Standartarbeit beim Reifenwechsel geworden, da bei jedem 2. bis 3. Auto mindestens ein Rad schwer dreht.

Hallo,

habe den Beitrag zufällig gelesen. Ich habe einen Nissan Almera N16 hat hinten auch eine Scheibenbremse. Bei mir schleift die Bremse auch noch, konnte das Problem selber ausfindig machen!

Das Flanschgehäuse welches den äußeren Bremsbelag führt ist mit dem Hauptbremszylinder durch zwei Stifte verbunden. Die Stifte führen wiederum das Flanschgehäuse... Bei mir ist die untere Buchse ausgeschlagen, somit verkanntet sich der Stift in der Buchse und blockiert die Bremse.

Habe auch schon eine ganze Weile versucht mit hitzebeständigem Silikonfett es in den Griff zu bekommen. BRINGT ABER NICHTS! Werde jetzt wahrscheinlich einen neuen Bremszylinder kaufen müssen, weil man das Flanschgehäuse nicht einzeln bekommt.

Vielleicht konnte ich euch weiter helfen.

Viele Grüße

Zitat

Original von denis
aaalso,

ich hab nun endlich den "verursacher" für das festgehen bzw. "nicht wieder losgehen" der hinteren bremse gefunden: der bremsnockenhebel geht nach dem lösen der handbremse nicht mehr in die ausgangslage zurück. das bedeutet, das der kolben durch den feststehenden bremsnocken den belag weiterhin auf die scheibe drückt. musste den bremsnockenhebel von hand zurückdrücken - dann drehte das rad frei.

bremsnockenhebel: der hebel am bremssattel, an dem das bremsseil eingehängt ist (auf "rückseite" des sattels richtg. karosserie)
bremsnocken: wird gedreht, wenn bremsseil gezogen wird und drückt dabei uber einen konus (und diverse kleinteile im bremszylinder) auf den bremskolben

habe mir die zerlegung und reinigung des mechanismus i.d. rep.-anleitg. angesehen und es sieht wenig einladend aus... aber ich werd wohl um zerlegen, reinigen, fetten nich rumkommen-muss im juni zum tüfff

denis

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hallo leute,

ich muss mich korrigieren:
der bremsnockenhebel hinten links ging nur deshalb nicht zurück, weil das bremsseil (hinten links) klemmte. nachdem ich es durch ein neues ersetzt hatte, funzt die hintere bremse hervorragend. zeitaufwand: 2 stunden incl. bremsbeläge hinten wechseln.
zum glück war das handbremsseil das kleinere übel. auf zerlegen und reinigen der mechanik im bremssattel hatte ich nämlich üüberhaupt keine böcke.

ich hoffe, dass mein halbwissen nicht dazu geführt hat, dass ihr reihenweise eure hinteren bremssättel geschlachtet habt.

gruss, denis

Zitat

Original von Vinni
je nach Felge (große Freiräume) wird in den Waschanlagen das Fett schnell ausgewaschen. Der aufgesprühte Felgenreiniger, der oft noch auf dem Bremssattel und den Klötzen landet, ist noch der Beschleuniger.

Wenn man also Stahlfelgen mit den Original-Nissan-11-Loch-Zierblenden fährt und das Auto nur zweimal im Jahr wäscht, ist man also aus dem Schneider?

Fein.

Hab mir neue Bremssattel gekauft. Musste schon 3x Festgegammelte Bremsen machen lassen. 1x Davon sind mir die Backen verglüht.
Hat mich li+re 230.- (+ 28.- Einbau) gekostet.

Ja aber ich musste es machen. denn meine Sattel ware defekt. Habe immer Luft in mein System bekommen. Sogar ein Reparatur Set (Dichtungen) hat nicht geholfen... ca 2Wochen konnte man fahren dann konnte man das Bremsbedal ins Nivarna durchtreten.

Mit den neuen Satteln funktionert meine Bremse wieder wies es sein soll.
Somit war das ein abwasch.....

wirst net drum rum kommen die kohle zu investieren.......

du solltest mal den bremszylinder prüfen lassen. kann sein das der fest ist und deine bremsen im dauerbetrieb stehen ohne es zu wissen.
das kostet dann richtig

mfg martin