Aha..
Der Politik & Parteienthread a.k.a. "Die Grünen"
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Super Thread.
Voller Polemik.
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So so
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Worum gehts hier
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Bahnhof! Koffer klauen!
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Zitat
Original von noirdark
Es steht doch jedem von euch frei, an die Basis zu gehen und etwas zu ändern.Funktioniert in unserem Parteiensystem leider nur sehr bedingt bis gar nicht. Ist aber auch nicht die Zielsetzung dass 75 % der Bevölkerung politische aktiv sind.
Und da das bei einem 80-Melonen-Volk so ist wenn man es den meisten recht machen will haben wir mal die parlamentarische Demokratie eingeführt.
Zitat
Fragt euch mal was ihr für euer Land tun könnt damit sich etwas ändert."Wählen gehen" war da eigentlich mal der demokratische Denkansatz. Und das mit dem Ändern habe ich ja mehrfach versucht zu erklären.
So viel zum Universum.
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Zitat
Original von arne_P10
Und da das bei einem 80-Melonen-Volk so ist wenn man es den meisten recht machen will haben wir mal die parlamentarische Demokratie eingeführt.
Nö, Arne!
Die parlamentarische Demokratie ist die einzige tatsächlich funktionierende Form von Demokratie.
Wollte man wegen jeden jeder Entscheidung das Volk befragen, hätte das zwei Nachteile:
1. Viele politische Fragestellungen bedürfen des Experten (Stichworte Energiepolitik, Wirtschaftspolitik usw.), was übrigens eher ein Argument für Lobbyarbeit ist. Das Volk stimmte in diesen Fragen eher emotional als rational ab.
2. Der Aufwand, der bei einer permanent direkten Demokratie zu betreiben wäre, wäre unglaublich zeitraubend und teuer. Faktisch wäre der Staat handlungsunfähig.
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Ich habe dem Prinzip der parlamentarischen Demokratie ja in keinster Weise widersprochen, wenn Du mal die Güte besitzen würdest meine Ausführungen richtig zu lesen (und zu verstehen)!
Wenn wir von dem Apsket "Handlungsfähig" allerdings mal das Bevorzugen hoher Einkommensgruppen und lobbystarker Gruppierungen zu Lasten der Einkommensschwachen abziehen, dann finde ich ist der Staat von "Handlungsunfähig" gar nicht mal sooo weit entfernt.
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Zitat
Original von arne_P10
Wenn wir von dem Apsket "Handlungsfähig" allerdings mal das Bevorzugen hoher Einkommensgruppen und lobbystarker Gruppierungen zu Lasten der Einkommensschwachen abziehen, dann finde ich ist der Staat von "Handlungsunfähig" gar nicht mal sooo weit entfernt.
Gemessen an ihrer Zahl sind das beides doch Randgruppen.
Und da sind wir schon wieder bei dem, was Nörgel anmahnte:
Wer wirklich was bewegen will, wird selbst aktiv. Bestes Beispiel sind dafür die Grünen, die aus einer kleiner Gruppe zu einer starken Partei wurden.
Die sind allerdings auch ein schönes Beispiel dafür, wie schnell auch der frömmste Paulus wieder zum Saulus wird, wenn er an der Macht schnuppert.
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Zitat
Original von YETI
ZitatOriginal von arne_P10
Und da das bei einem 80-Melonen-Volk so ist wenn man es den meisten recht machen will haben wir mal die parlamentarische Demokratie eingeführt.
Nö, Arne!
Die parlamentarische Demokratie ist die einzige tatsächlich funktionierende Form von Demokratie.
Wollte man wegen jeden jeder Entscheidung das Volk befragen, hätte das zwei Nachteile:
1. Viele politische Fragestellungen bedürfen des Experten (Stichworte Energiepolitik, Wirtschaftspolitik usw.), was übrigens eher ein Argument für Lobbyarbeit ist. Das Volk stimmte in diesen Fragen eher emotional als rational ab.
Was manchmal gar nicht so verkehrt wäre....ZitatOriginal von YETI2. Der Aufwand, der bei einer permanent direkten Demokratie zu betreiben wäre, wäre unglaublich zeitraubend und teuer. Faktisch wäre der Staat handlungsunfähig.
Ist das Merkelparlament nicht jetzt schon handlungsunfähig? Natürlich ist es aus zeit und kosten gründen nicht immer umsetzbar, es muß ja auch nicht alles vom volk entschieden werden doch wenn widerstand wächst ist ein Volksentscheid der bessere weg.
In anderen Ländern funktioniert es auch.
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Zitat
Original von YETI
Die sind allerdings auch ein schönes Beispiel dafür, wie schnell auch der frömmste Paulus wieder zum Saulus wird, wenn er an der Macht schnuppert.Nichts anderes schrieb ich mehrfach, aber noch mal: Bis dahin (!!!) sind bzw. waren diese Parteien m. E. sehr nützlich wenn es darum ging notwendige Korrekturen an der Politik der "großen zwei" vorzunehmen!
Und genau so muss man es m. E. sehen. Die unverbrüchliche Treue zu Partei X oder Gewerkschaft Y wird von diesen gerne genommen, aber sie wird m. E. viel zu wenig honoriert in dem auch der Wille der Masse ihrer Stimmgeber entsprechend respektiert wird. Und die sind in der Hinsicht leider offenbar sehr "belastbar".
Wären die Wähler / Parteigänger weniger treu dann würden sicher auch Populisten aller coleur öfter zum Zuge kommen, aber es wäre auch mehr Bewegung in der ganzen Nummer und die korrupten Strukturen hätten sich m. E. nicht derart verfestigen können.
Vielleicht etwas unruhiger, aber auch demokratischer!
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Zitat
Original von YETI
1. Viele politische Fragestellungen bedürfen des Experten (Stichworte Energiepolitik, Wirtschaftspolitik usw.), was übrigens eher ein Argument für Lobbyarbeit ist. Das Volk stimmte in diesen Fragen eher emotional als rational ab.
2. Der Aufwand, der bei einer permanent direkten Demokratie zu betreiben wäre, wäre unglaublich zeitraubend und teuer. Faktisch wäre der Staat handlungsunfähig.
Gibt auch noch ein paar Stufen zwischen ultimativ parlamentarischer und ultimativ direkter Demokratie... Die Schweiz ist ja auch nicht handlungsunfähig
Dass große Volksparteien wichtig sind, streitet ja keiner ab. Sonst siehts hier bald aus wie in Italien. Genauso ist es aber auch sinnvoll, diesen Volksparteien gelegentlich mal einen Denkzettel zu verpassen, um Korrumpierung und ideologische Entfremdung einzudämmen. Nichts anderes hat arne gesagt. Und damit hat er vollkommen recht...
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Es war nichts anderes zu erwarten...
http://www.handelsblatt.com/po…nten-form-ist-tot;2705886
Keine Argumente, Hauptsache dagegen und restlos unfähig zum Kompromiss.
Gruss
Rene -
Zitat
Original von Rellem
Es war nichts anderes zu erwarten...
http://www.handelsblatt.com/po…nten-form-ist-tot;2705886
Keine Argumente, Hauptsache dagegen und restlos unfähig zum Kompromiss.
Gruss
ReneWie stehst du dem Projekt gegenüber?
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Für S21.
So eine Chance muss man ergreifen.
Der alte Bahnhof ist sowas von hässlich, der gehört schon lange weg. -
Zitat
Original von SilEighty
...Wie stehst du dem Projekt gegenüber?
Dafür.
Denn es ist die Chance Stuttgart zu einer Metropole zu machen und einige dringende Platzprobleme zu lösen.
Ich weiss nicht inwieweit du Stuttgart kennst, aber die Gleisanlagen unter die Erde zu bringen ist eine der wenigen Möglichkeiten Bauland zu gewinnen.
Wie Pfetschle schon richtig bemerkt hat, der Bahnhof ist nicht nur hässlich sondern alles andere als praktisch. Ich habe dieses Ding jahrelang benutzen müssen und war jedesmal heilfroh ihn hinter mir lassen zu können.
Gruss
Rene -
aber ist es nicht so dass an der stelle nachher ein park entstehen soll, um keine spekulationen um bauland aufkommen zu lassen? im radio wurde so verlautet. zum thema selbst hab ich keine meinung, da ich mich damit nicht näher beschäftigt habe, und mir aus dem bauch heraus keine meinung über so was bilden möchte.
mfg maik
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S21
Jaja
ein Thema , was sehr Interessant ist.Meine Meinung, weg mit dem alten haufen.
Warum?
Ganz einfach, die kosten solche alten kisten am leben zu erhalten sprengen alle ketten.
Man sollte auch mal von alten ablassen können.
Die ganzen tumulte sind doch nur stimmungsmache und mehr nicht. Hier haben sich wieder irgendwelche in den vordergrung gepusht um im Rampenlicht zu stehen.
Wenn man mal überschlägt was der ganze zirkus gekostet hat sollte man den Demomachern die kosten auferlegen.Wollen die etz wegen jedem bauvorhaben Demos machen?
Als die Bonzenkiste in Berlin aus dem Boden gestampft wurde und man sich um einen 2 stelligen Millionenbereich verrechnet hat , war nix los.
Bei so einem alten kasten fangen die an zu spinnen.Ich kann nur lachen über soviel kindereien.
Was da klein angefangen hat ist vollkommen aus dem ruder gelaufen, bis es kein zurück mehr gab.Aber hierzulange ist ja alles möglich.
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Zitat
Original von RottenSon667
aber ist es nicht so dass an der stelle nachher ein park entstehen soll, um keine spekulationen um bauland aufkommen zu lassen? ....
Die Fläche des Bahnhofes ist die eine Seite der Medaille, die andere sind die sehr umfangreichen Gleisanlagen die mitten durch die Innenstadt verlaufen.
Da gewinnt man nicht nur einen qm Bauland. Und Bauland hat Stuttgart bitter nötig, denn es platzt aus allen Nähten.
Im übrigen wird man Spekulationen bei einem Projekt dieser Grösse nie ausschliessen können.
Gruss
Rene -
Zugegeben, die Grünen haben sich in den letzten Wochen nicht wirklich mir Ruhm bekleckert und die Rekationen auf Stuttgart 21 oder die zerbrochene Kolalition in HH- (u. a. nach per Volksentscheid verhinderter Schulreform unter grüner Senatorin) hinterlassen bei mir den Eindruck beleidigter Leberwürste.
Es ist unbefriedigend wenn sich (nach eigenem Bekunden) demokratische Gruppierungen demokratischen Entscheidungen nicht beugen wollen und dann versuchen diese zu torpedieren. Alles andere ist "Umerziehung der Gesellschaft" und das lehne ich ab, zumal ich schon etwas länger aus der Schule raus bin.