ZitatAlles anzeigenGRÜNER REKORD IN DER GRÜNEN HÖLLE
- X-TRAIL FCV mit Bestzeit für Brennstoffzellenfahrzeuge auf der Nordschleife
- 11 Minuten und 58 Sekunden auf durchweg feuchter Strecke
- Einführung von Serienmodellen für 2015 geplant
Für Wetterkapriolen ist die Eifel bekannt. Und jeder Versuch eines neuen Rundenrekords auf der Nürburgring-Nordschleife wird oft durch einsetzenden Regen schon im Ansatz zunichte gemacht. Von einem Wettlauf gegen die Stoppuhr, ließ man sich bei Nissan aber auch vom Dauerregen nicht abhalten. Im Gegenteil: Beim japanischen Automobilhersteller fasste man dies als gutes Omen auf. Schließlich schickte das Unternehmen Mitte Juli kein gewöhnliches Fahrzeug auf die Strecke. Mit dem Nissan X-TRAIL FCV (Fuel Cell Vehicle) kam vielmehr ein Automobil zum Einsatz, bei dem Wasser eine ebenfalls übergeordnete Rolle spielt. Weil das umweltfreundliche Zukunftsauto seine Antriebsenergie aus einer Brennstoffzelle gewinnt, entsteht bei einer chemischen Reaktion aus Wasserstoff und Sauerstoff Strom, der die Elektromotoren antreibt. Einziges Nebenprodukt des sonst völlig abgasfreien Fahrzeugs ist Wasser. So gesehen, passt die feuchte Rennstrecke wunderbar zum X-TRAIL FCV.
Auch unter den widrigen Bedingungen bewies der Nissan-Prototyp seine Leistungsfähigkeit und erreichte mit einer Rundenzeit von 11:58 Minuten auf der Nordschleife des Nürburgrings die wohl beste Zeit, die ein Fahrzeug mit Brennstoffzellenantrieb dort jemals erzielt hat. Auf handelsüblichen Straßenreifen steuerte Rennfahrer und Nordschleifenkenner Frank Eickholt den 1,3 Millionen Euro teuren Prototypen gekonnt durch die „Grüne Hölle“. Und obwohl die 20,8 Kilometer lange Strecke durchweg nass war und damit keine allzu angriffslustige Fahrweise zuließ, zeigte sich Eickholt vom X-TRAIL-FCV beeindruckt: „Ich war sehr überrascht, wie angenehm das Brennstoffzellenauto zu fahren ist. Reinsetzen, Zündschlüssel drehen und los gehts – wie bei einem ganz gewöhnlichen Fahrzeug. Auffällig war insbesondere die tolle Leistungsentfaltung vom Start weg und das alles nahezu geräuschlos. Bei einigen Bergaufpassagen ging dem X-TRAIL zwar etwas die Luft aus, doch eine Höchstgeschwindigkeit von 158 km/h war schon aller Ehren wert. Wäre die Strecke nicht so nass gewesen, hätte ich noch mehr Schwung aus den Kurven mitnehmen können. 30 bis 40 Sekunden sind daher noch locker drin.“
Beim aktuellen X-Trail FCV (Fuel Cell Vehicle) handelt es sich um einen seriennahen Prototypen eines Brennstoffzellenfahrzeugs, der im Vergleich zum Vorgängermodell signifikante Verbesserungen aufweist. So reicht eine Tankfüllung mit Wasserstoff nun für bis zu 500 Kilometer, während die Leistung von 63 kW auf 90 kW angehoben wurde, womit sich auch Beschleunigungswerte und Höchstgeschwindigkeit verbessern. Vollkommen emissionsfrei ist der X-Trail FCV ohnehin unterwegs: Der in einem zweiwandigen Hochdruckzylinder bei einem Druck von 700 bar mitgeführte Wasserstoff reagiert in den Brennstoffzellen mit Sauerstoff; die dabei entstehende Energie wird abgasfrei in elektrische Energie umgewandelt, die wiederum das Fahrzeug antreibt. Die von Nissan selbst entwickelte Brennstoffzelleneinheit ist im Vergleich zum Vorgänger um 40 Prozent kompakter und zugleich leistungsfähiger geworden.
Mit den neuen Fortschritten nimmt Nissan eine wichtige Stufe auf dem Weg zur Serienfertigung von Brennstoffzellenfahrzeugen: 2015 sollen die ersten Modelle auch Privatkunden angeboten werden. Bis dahin wird vor allem an der Verbesserung von Langzeithaltbarkeit und Zuverlässigkeit gearbeitet. Der X-TRAIL FCV ist Teil des NISSAN GREEN PROGRAM 2010, des ganzheitlichen Umweltschutzplans des Unternehmens. Schwerpunkte liegen auf der Verringerung der CO2-Emissionen, der Reduzierung des Ausstoßes anderer Schadstoffe und einem steigenden Recycling-Anteil bei allen globalen Aktivitäten. Umweltschutzthemen werden von Nissan als ein Schlüsselbereich angesehen und nach internen Richtlinien der Corporate Social Responsibility (CSR = Unternehmerische Sozialverantwortung) geregelt.
Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 2.062 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sven_Q45.
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Warum man damit nun über die Nordschleife bügeln muß verstehe ich nicht, aber das Konzept klingt vielversprechend!
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Auch mir unverständlich! Die angepeilte Klientel von Alternativantrieben interessiert sich NULL für Rundenzeiten. Wichtiger wäre, dass sich in puncto Alternativantrieb in naher Zukunft etwas tut. Sei es nun Voll-Hybrid, Elektro oder auch Brennstoffzelle
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Ist ja nicht so, dass Nissan keine Hybridfahrzeuge hätte ... *brml*
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Original von Dominic
Ist ja nicht so, dass Nissan keine Hybridfahrzeuge hätte ... *brml*Hybridfahrzeug(E) ist leicht übertrieben. Einzig der Altima wird am US-Markt angeboten, und das aufgrund Entwicklungshilfe von Toyota. (was die wenigsten Leute wissen)
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Ja, den meinte ich auch.
Der Altima wär nen spitzen Primeranachfolger ... mit Hybrid erst recht ... *seufz* -
Da hat uns Toyo über 10 Jahre voraus in Sachen Hybridtechnik. Nächstes Jahr kommt bereits der neue Prius mit dritter Hybridgeneration, weiters Lexus mit RX400h und Allrad. Nicht zu vergessen Honda mit Mildhybrid, dies sind vorerst die einzigen Hersteller mit Hybridtechnik in Europa.
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Ja, wenn sich niemand anderes hervortut, bin ich dann wohl ab nächstem Jahr Prius Fahrer ... obwohl mich der Chevrolet Volt auch sehr reizt.
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mit dem test auf der nordschleife wollte man m.E. sicher auch unter beweis stellen, dass ein elektroauto nicht unbedingt ein lahmer einkaufswagen sein muss. in punkto beschleunigung und durchzug gibt es sicher keine bessere alternative.... auch wenn der topspeed von 150 bestimmt mit anderen getriebeabstufungen erhöht werden kann.
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Zitat
Original von Busfred
Warum man damit nun über die Nordschleife bügeln muß verstehe ich nicht, aber das Konzept klingt vielversprechend! Das liegt daran das die NS eine der längsten Rennstrecken ist und unter der Woche für Fahrzeughersteller anmietbar ist. Wo kann man besser Vollgasverhalten Kurvenstabilität Testen als da
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Die sollen den Antrieb testen und nicht Kurvenverhalten.
Wie hier schon geschrieben wird interessiert das keine Sau wie schnell der dort ist.
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Zitat
Original von Busfred
Die sollen den Antrieb testen und nicht Kurvenverhalten.Wie hier schon geschrieben wird interessiert das keine Sau wie schnell der dort ist.
Auf na Rennstrecke gehts auch nicht immer ums schnell sein, das die mal die "sau" da machen und den Rekord aufstellen war sicher nicht die Hauptintension.
Warum sollen die nicht auch die Kurvenlage testen? Es müssen doch Infos über das Verhalten im Grenzbereich gesammelt werden. Außerdem kannst du dort den Wagen auch gut auf die Langstrecke schicken um zu sehen wie der Motor sich da verfällt.Wie gesagt das geht nirgends besser als auf einer über 20 km langen abgesperten Strecke. Oder wäre es dir lieber wenn sie mit einem nicht serienfertigen Wagen auf deinem Autobahnabschnitt rumdüsen und eventuell gefährlich führ andere werden?
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Ich/Wir finden Euch (paar Nissan-Fans) echt kuhl.
Ob die Datsuns da einen ollen T30 Brennstoff-what-ever langscheuchen, oder nicht.
Wayne interessiert es???Sowas wird es niemals (!!!) in Europa von den lütten Nissans geben. Da sorgt Renault (sehr gute Automarke!!!) schon für.
Deshalb frach ich mich immer: Warum bejubelt Ihr diese Nissan - Scheisse???
Da ward' dat allmang' allbei nex mehr too sehn von geeft.
Spart Euch Eure Energien (außer Herr Busfrett) doch allmang' annerwotar for opp'.
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[OFFTOPIC]*geh kacken*
ReNull weiß gar nicht wie Wasserstoff geschrieben wird. 8)[/OFFTOPIC]
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Ich sage nur" Gott schütze uns vor Sturm und Wind und allem was aus Frankreich kommt." Das war der erste Satz den ich in meiner Ausbildung gehört habe. Und wenn ich mir den scenic ect angucke was reperaturen anbelangt. Dann stimme ich meinem Meister ganz zu. Irgendwann wird Nissan auch noch merken. Das die auf dem Europäischen Markt mit den Modellen die es nur im Ausland gibtg, auch Punkten können. Und vll können wir uns ja irgendwann von Renullt wieder frei kaufen.^^
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Zitat
Original von Busfred
[OFFTOPIC]*geh kacken*ReNull weiß gar nicht wie Wasserstoff geschrieben wird. 8)[/OFFTOPIC]
Aber Pierre-Andre.
Das wissen die.
Die Renaults haben Nissan (komische Randmarke) gekauft.
Nissan macht die Arbeit, und Renault sonnt sich in dieser.
Hey. Das nennen wir "Freie Marktwirtschaft". Kennst das???
Bestimmt.
Hihi!
Renault ever...Nissan...*kotzen geht* never!
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Zitat
Original von JapanCustomer
Ich sage nur" Gott schütze uns vor Sturm und Wind und allem was aus Frankreich kommt." Das war der erste Satz den ich in meiner Ausbildung gehört habe. Und wenn ich mir den scenic ect angucke was reperaturen anbelangt. Dann stimme ich meinem Meister ganz zu. Irgendwann wird Nissan auch noch merken. Das die auf dem Europäischen Markt mit den Modellen die es nur im Ausland gibtg, auch Punkten können. Und vll können wir uns ja irgendwann von Renullt wieder frei kaufen.^^*sich über klein kinder amüsiert*
Hey!
Dein Meister ist echt 'nen kuhlen Typ!
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Ich finds ja schön dass Nissan sich in neuen Technologien versucht. Doof ist es nur, wenn diese Technolgien kaum Zukunftschancen haben, denn hat sich schonmal wer über die saubere Erzeugung (d.h. über Elektrolyse) der Unmengen an nötigen Wasserstoff Gedanken gemacht?
Nissan täte gut daran, die verschwendeten Resourcen für die Entwicklung von Wasserstoffautos in die aktuellen technischen Probleme der Produkte zu stecken oder ne Möglichkeit zu finden, Wasserstoff bei geringem Energiebedarf und ohne fossile Energieträger zu erzeugen (was aber nicht unbedingt der Aufgabenbereich eines Autoherstellers ist). Denn das grundsätzliche Energieproblem löst ein Brennstoffzellenauto nicht.
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GT-R als Brennstoffzellenfahrzeug?
http://www.autoblog.com/2008/0…-cell-powered-sports-car/Die Rundenzeit möchte ich dann sehen.