Schulbildungsniveau

Es gibt 59 Antworten in diesem Thema, welches 4.464 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von 00Fishmaster.

  • Zitat

    Original von SePtOn
    Jip.


    Eine Promotion mit eine Dipl. (FH) bedarf derzeit noch einer Einzelfallbetrachtung. Aber auch mit dem Master bleibt wohl die Hürde, einen geeignete Doktorvater zu finden, der keine Vorbehalte gegenüber dem FH-Studium hat.


    Beim Diplom reicht das eigentlich auch brauchst nur en netten prof der dir en doktor Vater macht und das für dich Durchboxt

  • Zitat

    Original von YETI
    [quote]Original von TanteDrea
    Studium nur mit Abi, naja... neee..... mal nicht so pauschalisieren hier!


    Drea! :love2:


    Es geht darum: Studium an einer Universität setzt die Allgemeine Hochschulreife voraus, die wiederum erst nach Absolvieren der gymnasialen Oberstufe und Ablegen der Abiturprüfung erworben werden kann. [quote]



    stimmt so nicht ganz, ich hab auf dem zweiten Bildungsweg die fachgebundene hochschulreife erworben und studier auch an der uni. ;)
    also nix nur mit abi vom gymnasium darf man an die uni!
    zumindest ist es in bayern so.
    wobei ich die regelung mit den gesellen und 3 jahren berufserfahrung für den absoluten schwachsinn halte.
    gruß

    Punktefrei trotz Raserei!

    Einmal editiert, zuletzt von Moho ()

  • ich beschäftige mich auch gerade mit dem thema und muss ihm recht geben ... in einigen bundesländern kann man mit der fachhochschulreife auch an uni´s studieren ;)

  • Ihr verwechselt hier FACHGEBUNDENE Hochschulreife mit allgemeiner Fachhochschulreife.


    In Bayern erlangt man, wenn man normal die FOS bzw. BOS 12 macht eine allgemeine Fachhochschulreife, d.h. damit kann man, egal von welchem Zweig (d.h. Technik, Wirtschaft, Sozialwesen, Gestaltung oder Agrarwirtschaft) man kmomt, an jeder FH studieren. Macht man nun die FOS/BOS 13 und kann nur eine Fremdsprache vorweisen, erhält man bei erfolgreichem Abschließen der 13. Klasse die fachgebundene Hochschulreife, d.h. ein Techniker kann auch direkt an die TU gehen, ein Wirtschaftler an die passende Uni usw. Aber ein Wirtschaftler kann dann dennoch nicht Physik an der TU studieren.
    Anders siehts aus, wenn man eine 2. Fremdsprache für min 4 Jahre mit dem Abschluss der Note 4 in der 10. Klasse vorweisen kann. Dann erlangt man automatisch die ALLGEMEINE Hochschulreife, egal in welchem Zweig man sich befindet. Das ist imho besonders luktariv für Gymnasiasten, die schon nach der 10. wissen, in welche Richtung sie später mal wollen. Denn an der FOS hat man - im Gegensatz zum Gymnasium - ein halbjähriges Fachpraktikum, welches auch zur Berufsfindung dienen soll. So kann man schon vorzeitig feststellen, ob man sich z.B. in der Technik wohl fühlt. Und selbst wenn das nicht der Fall ist, kann man "normal" sein Abitur wie im G9 machen, halt mit etwas anderen Schwerpunkten, und dann noch immer im Studium eine andere Richtung einschlagen.


    Hat man keine 2. Fremdsprache mit ausreichenden Kenntnissen, kann man diese in einem entsprechenden Kurs in der 12. beginnen nachzulernen oder theoretisch auch später noch an der Uni um sein fachgebundenes Abi in ein allgemeins Abi umwandeln zu können.


    Allerdings muss man mindestens einen Schnitt im Fachabi von 2,8 vorweisen können, um in die 13. einziehen zu dürfen. Das sollte aber kein allzugroßes Problem sein, zumal der Stoff an der FOS imho interessanter bzw. besser präsentiert wird als am Gymnasium und die Prüfungsvorbereitung meist durchdachter durchgeführt wird, d.h. man fängt eigentlich schon in der 11. an Aufgaben auf bzw. z.T. über Prüfungsniveau zu bearbeiten und bei neuem Stoff wird viel mehr darauf gesachtet, dass Schüler Zusammenhänge bzw. Analogien erkennen. Das verschont einen letztlich vor dem ewigen Abschlussprüfungs-Pauken wies am Gymnasium und in der Realschule betrieben wird.


    So, nun hab ich aber genug für die Fachoberschule geworben.... bin relativ überzeugt von dem System. ;)

  • Ich schließe daraus, dass du genau dieses Modell fährst. Find ich ein gutes System, aber woher nimmst du die Weisheit, dass an den Gymnasien nicht auch ähnliche Lernpraktiken stattfinden? :mmmm:


    Ich find deine Bewertung relativ einseitig, da du sie natürlich jetzt nur aus deiner Perspektive siehst oder von Berichten von Bekannten kennst. :tml:
    Ich für meinen Teil war am Gymnasium, kann daher nicht sagen, wie es an einer FOS, einer Gesamtschule, Hauptschule oder gar eine Waldorfschule abläuft - geschweige denn trau ich mich das in irgendeiner Form zu bewerten. ;)


    Letztendlich hängt viel von der Qualität der Schuleinrichtung und dem Lehrkörper ab. Wenn die Lehrkräfte Nulpen sind, ist es völlig egal, ob es sich um ein Gymnasium, eine FOS oder eine Gesamtschule handelt.


    Edit:


    Mich persönlich nervt, dass Schulbildung immernoch Ländersache ist. Ich fände es besser, wenn es ein bundeseinheitliches Bildungssystem mit einheitlichen Rahmenlehrplänen gäbe.


  • Na gut, dann plauder ich halt n bissl ausm Nähkästchen....


    Glaube mir, ich kenne das Gymnasium bis inkl 12. Klasse leider gut genug. Ich hatte Mathe und Physik LK. In letzteren wurde ich mehr oder weniger von meinem damaligen Physiklehrer reingelockt, da er mir die Hoffnungen gemacht hatte, dass alles etwas "technischer" werde. Aber Pustekuchen, eher das Gegenteil trat ein und damit brachen auch meine Leistungen ein, klar, ich hätte auch auf Augen zu und durch machen können, aber nachdem ich ziemlich demotiviert war, hätte das wohl auch nicht zum optimalen Erfolg geführt. Deswegen, und auch aus anderen Gründen habe ich dann das Gymnasium nach 12/1 verlassen und mich für die FOS, Technikzweig, angemeldet. Das hat mich zwar im Endeffekt 2 Jahre zurückgeworfen, aber ich habe in den bisherigen 1,5 Jahren FOS mehr gelernt als in 3 Jahren Gymnasialunterricht.
    Dazu kam noch, dass ich meine Kurswahl nicht nach Lehrern oder optimalem Stundenplan getroffen habe, sondern nach Interessen. Dementsprechend hatte ich einen ganz tollen Stundenplan mit einem Haufen Freistunden am Vormittag aber 4x Nachmittag. Dass ich die Freistunden nicht zum Lernen, sondern eher zum Vergnügen mit Klassenkameraden u.ä. genutzt habe, sollte klar sein.
    Dazu kam noch, dass man am Gymnasium mit den wenigsten Lehrern auf einer Augenhöhe über Probleme sprechen oder gar Kritik äußern konnte.


    Dann kam ich eben auf die FOS und merkte recht schnell, dass vieles anders war. Es wurde recht früh ein konstanter Leistungsdruck aufgebaut, wobei das auch zum Aussieben der ganzen Nieten innerhalb der Probezeit dient. Der Druck nimmt zwar mit der Zeit statig ab, aber durch diesen anfänglichen Druck hat man sich recht schnell ordentliches und kontinuierliches Arbeiten angewohnt. Die 12. wird dann stetig selbstständiger. Im Gymnasium musste ich mir eigentlich nie Stoff selbst erarbeitetn, inwieweit sich das innerhalb der Kollegstufe dann verändert hat, kann ich leider nicht einschätzen. Im Physik-LK wird sichs sicher nicht geändert haben, in so Fächern wie Deutsch oder Geschichte schon eher, kommt halt auch auf den Lehrer an.


    Ich habe relativ bewusst das Ganze etwas pauschalisiert, in der Hoffnung, ein wenig zum Nachdenken anzuregen, da das Gymnasium sicher nicht das Allheilmittel für schulische Bildung ist. Die FOS aber sicher auch nicht. ;)
    Aber grundsätzlich hast du insofern recht, dass es auch stark an der Schule liegt. Meine persönliche Erfahrung ist aber, dass mans im Gymnasium schwerer hat, obwohl man an der FOS zu 80% den selben Stoff durchnimmt. Ok, hier und da lässt die FOS mal was weg, aber manche Stoffgebiete werden intensiver behandelt und es gibt sogar Themen, die im Gymnasium gar nicht auf dem Lehrplan stehen - z.B. Kreisprozesse oder Werkstofffestigkeit in Technologie. Dann ist noch die Sache mit dem technischen Zeichnen. Auch sowas gibts am Gymnasium allenfalls als Wahlfach. Wers aber nicht hatte und dann z.B. Maschinenbau studiert, hat erstmal das Vergnügen sich mit TZ rumzuschlagen. Nem Kumpel von mir (1. Semester Maschinenbau in ERH) gehts so, der hat mir, als er über die Konstruktion von Schraubverbindungen jammerte, lediglich ein müdes Lächeln entlocken können. :D Er hats am Gymnasium durchgezogen, hatte auch Mathe- und Physik-LK.


    Alles in allem habe ich auch recht viel Glück mit meinen Lehrern, welche großteils recht jung, hoch motiviert und die Erklärbären schlechthin sind. Dann wird an der FOS viel mehr mit Medien gearbeitet usw. Außerdem sind die Lehrer innerhalb der jeweiligen Fachschaften sich in Sachen Korrekturstil etc. recht einig, so dass man eigentlich immer den selben Erwartungshorizont, unabhängig vom Lehrer, hat. Vielleicht war ich aber auch einfach nur am falschen Gymnasium. Nur war meins schon das mit dem Besten Ruf in der Stadt.


    Zum Thema Bildung und Ländersache: Auch da kann ich dir nur beipflichten. Solange es noch sinnvoll ist, dass man wenn mans an der FOS Coburg (Zonenrandgebiet) nicht schafft, man einfach ans technische Gymnasium Sonneberg (Thüringen) wechselt um dort spielend sein Fachabi machen zu können, läuft was falsch.
    Aber - zumindest laut meinem Deutschlehrer (welchen ich im übrigen aufgrund seiner unheimlich weitreichenden Kompetenzen sehr schätze!) - wird auch in Bayern mit mehrerlei Maß gemessen. Es ist so, dass die Oberbayern (oder warens die Niederbayern, egal, jedenfalls irgend son Vol von hinterm Wald!) traditionsgemäß die Besten Fachabiturienten stellen, während die Franken die schlechtesten sind. Fas liegt - laut ihm - nicht an der Intelligenz der Schüler, sondern an dem Erwartungshorizont bzw. des Korrekturstils der Lehrer. Er sieht das jedenfalls als Argument, dass ein zentrales Abitur deswegen de facto kaum Besserung im nationalen Bildungsgefälle bringe, da jede Fachschaft letztlich ihr eigenes Süppchen kochen könne.

  • Ich werde auch an einer FH studieren, da es leider Automotive sonst nicht gibt. Hinzu kommt noch, dass die FH in der Nachbarstadt liegt und ich es somit günstig getroffen hab.
    Ich weiß nciht was ihr alle für Vorbehalte gegen FHs habt, ich finde das System wirklich gut.

  • Zitat

    Original von aLLeKs
    Ich werde auch an einer FH studieren, da es leider Automotive sonst nicht gibt. Hinzu kommt noch, dass die FH in der Nachbarstadt liegt und ich es somit günstig getroffen hab.
    Ich weiß nciht was ihr alle für Vorbehalte gegen FHs habt, ich finde das System wirklich gut.


    Au weh.... Automotive zu nehmen genzt an Masochismus, weil da Technik und Wirtschaftswissenschaft vereint hast. Viel Spaß beim Lernen.


    Ich möchte aber ehrlich gesagt auch nicht an einer FH studieren. FHs sind tendenziell schlechter ausgestattet als Unis. Ich erinnere mich an einen Tag wo wir an der FH Coburg waren um einen Mittelwellenempfänger zu bauen. Wir waren in unserer Gruppe 8 Leute oder so und es waren in der Elektrowerkstatt der FH grad mal 4 Lötstationen.... Da ist die FPA-Werkstatt noch besser ausgestattet, auch wenn da auch nicht alles state of art ist. ;)
    Der Aktionstag war jedenfalls für mich Anti-Werbung für die FH Coburg. ;)


    Mein Wunsch ist nen dualen Studiengang in Elektrotechnik zu machen, nach Möglichkeit akkreditiert, so dass ich später evtl noch auf nen Master aufstocken kann. Aber dualer Studiengang in Elektrotechnik grenzt wohl auch an Masochismus, bringt aber Geld. Um den Ansprüchen dort besser gerecht werden zu können, werd ich auf jeden Fall die 13. ranhängen. Aber auch um flexibel zu bleiben, ich hatte ja lang genug ne 2. Fremdsprache. Schulbildung sticht eigentlich immer. ;)

  • Zitat

    Original von aLLeKs
    Ich werde auch an einer FH studieren, da es leider Automotive sonst nicht gibt. Hinzu kommt noch, dass die FH in der Nachbarstadt liegt und ich es somit günstig getroffen hab.
    Ich weiß nciht was ihr alle für Vorbehalte gegen FHs habt, ich finde das System wirklich gut.


    Die FH Südwestfalen ist sehr gut,kann ich dir nur empfehlen!


    Hast du den "Schnuppertag" mal genutzt?

    Counting all the a**holes in the room ...well I´m definitely not alone

  • Zitat

    Original von Moho
    wobei ich die regelung mit dem gesellen und 3 jahren berufserfahrung für den absoluten schwachsinn halte.
    gruß


    sowas kann auch nur ein abiturient schreiben oder ? -.-


    ein techniker der praktische erfahrung im fach hat ist in meinen augen ein besserer techniker als einer der sein wissen nur aus büchern hat !
    theorie und praxis sind immer noch 2 welten ..

  • Ich kann mich Septon anschließen...


    Das Bildungssystem in Deutschland sollte vereinheitlicht werden.


    Jedes Bundesland kocht sein eigenes Süppchen.


    Ich habe seinerzeit die Realschule abgeschlossen, dann eine kaufm. Lehre absolviert (in NRW); dann doch gemerkt dass es nicht alles sein kann.
    Habe dann die FOS mit Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung für ein Jahr (Klasse 12) in Hessen besucht. Mit dem Fachabi aus Hessen hätte ich dann in Hessen auch an der Uni studieren können.
    Bin dann doch in Niedersachsen gelandet und habe dort Dipl.-Wirtschaftsingenieur studiert.
    Das Studium konnte ich dann im vergangenen Jahr abschließen.


    Konnte mich über die Bildung nicht beklagen. Könnte aber auch mit dem Fleiß zusammenhängen, da man doch ein wenig älter ist.


    Das Niveau der Bildung ist zum einen von jedem selber abhängig, da jeder selber entscheidet wie er lernt und was er lernen will.
    Zum anderen auch von der Motivation der Lehrer.
    in der FOS hatte unser Mathematiklehrer kurz vor Schuljahresende noch die Vektorrechnung durch genommen.
    Im Studium gab es dann Kommilitonen die dies noch nie mitbekommen haben.


    Ich bin mit dem Studium an der FH auf alle Fälle zufrieden.
    Kommt immer auf die FH an an der man studiert.


    Zu dem Thema Bachelor und Master lasse ich mich mal nicht weiter aus.
    Nur soviel: ich bin froh ein Diplom zu haben.

    Alle Empfehlungen die ich abgebe sind ohne Gewähr und Haftung!

    Einmal editiert, zuletzt von HolgiHSK ()


  • he moment mal!


    1. hab ich mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg erworben. D.h. ich hab nach der Realschule ne Ausbildung absolviert und danach auch ausgelehrnt gearbeitet. Also bin ich kein Abiturent wie du ihn dir vorstellst.


    Dies bringt mich zu 2. Da ich meinen Wissensstand von damals kenne, hätte ich mir nie zugetraut ein Studium zu absolvieren! Egal wie lang ich gearbeitet hätte! Dir fehlen einfach die schulischen Voraussetzungen um ein Studium (zumindest an der Uni, von der FH kann ich nicht sprechen, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass des sooooooo ein simples Studium ist) aufzunehmen.
    Ich bin also ganz und gar kein Gegner von Leuten die das auf dem 2. Bildungsweg machen (sonst wär ich ja gegen mich!) aber ich bin und bleibe Realist!
    Hab hier einfach die Befürchtung, dass es dadurch noch mehr Leute mit der Einstellung "ich weiß net was ich machen soll, drum studier ich einfach mal" gibt. Diese Leute gibt es jetzt natürlich auch schon zur Genüge, jedoch werden Sie zumindest in Bayern mit Hilfe der BOS aussortiert. Diese Hürde wird ihnen aber jetzt genommen!


    SePtOn,


    ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass ich an einer Universität studiere! :Bier:


    Martin


  • ne wir waren mit dem physik lk da und haben es uns angeschaut. Ist wirklich top ausgestattet... dagegen ist steinfurt in münster schlechter ausgestattet, obwohl die mehr gelder bekommen... ich denke aber das liegt daran das z.b. HJS aus menden und die ganzen teileliferanten da die prüfständen mieten. Ich finde es besonders lohnend da an der FH in iserlohn ziemlich praxisorientiert mit den herstellern zusammengearbeitet wird. ich hab 2 kumpels die da studieren, bzw der eine ist fertig, und die sagen auch, dass das klima da sehr angenehm ist.



  • leute mit dieser einstellung kommen meines wissens nach nicht aus einer ausbildung ;) bzw aus dem arbeitsleben .. denn wer sich nach einer ausbildung noch entscheidet fachspezifisch zu studieren der weiß schon was er will ... leute die nicht wissen was sie machen wollen und deswegen erst mal irgend was studieren kenne ich eher nur daher das sie nach dem abi immer noch keinen plan haben was sie mal werden sollen ..


    ich habe immer mal wieder meine alten klassen kameraden gefragt die (wo ich schon meine 1. lehre gemacht habe) gerade ihr abi machten , was sie denn danach so machen wollen bzw was sie studieren wollen oder ausbildung oder oder oder ... die anworten waren in den meisten fällen .. "ach keine ahnung ich mach erst mal zivi und dann mal sehen .." oder "ach puhh erst mal irgend was studieren .. hmm vllt bwl/bvwl"
    die selben antworten haben auch die jahrgänge danach gegeben ab und zu mal die außnahme das das der ein oder andere direkt in eine ausbildung ging oder in ein fachstudium


    was ich damit sagen will, ist einfach das, ich glaube nicht das leute die nach der ausbildung/arbeit studieren , studieren weil sie keinen plan haben was sie machen wollen 8| ..




    edit: ach ja .. nach der ausbildung + 3 gesellen jahre kann man ja nicht irgend was studieren ;) .. sondern nur fachgebunden ..


    d.h. ich als drucker kann dann nicht jura studieren .. sonder "nur" meinen techniker machen ;)


  • Sowas kann auch nur jemand schreiben, der Vorbehalte gegen das Abitur und ein Studium hat - vermutlich, weil er sich selber nicht wirklich damit befasst hat? :mmmm:


    Egal.


    Es ist wohl klar, dass ein Ingenieur später nicht am Fließband arbeiten muss (und kann), während wohl auch nie ein Fließbandarbeiter Autos entwickeln wird und kann. Von daher kannst du die beiden Bildungswege und daraus resultierende Berufsbilder auch nicht wirklich vergleichen.


    Moho ist ja der beste Beweis, dass es auch über den zweiten Bildungsweg geht. Um mal wieder das Beispiel aufzugreifen:


    Der Fließbandarbeiter bei VW könnte sich weiterbilden und seinen Techniker oder Meister machen und so durchaus in die mittlere Führungsebene rutschen. Ohne das entsprechende Studium wird er aber dennoch kein Ingenieur, der Autos entwickelt.


    Ein Studium hat weißgott nichts damit zu tun, dass man den ganzen Tag nur Bücher liest und auswendig lernt. Das ist ein ganz klares Vorurteil. (Genauso, dass Studieren eine mehrjährige Spaßveranstaltung mit ekzessiven Alkoholorgien sei)



    Mal ein anderes Beispiel:


    Informatiker vs Fachinformatiker Anwendungsentwicklung.


    Das sind sehr moderne Berufsbilder, die beide auch sehr anspruchsvoll sind. Nur ist die Fachinformatikerausbildung eine 3 jährige Berufsausbildung, während der Informatiker ein Studium durchläuft. Wo ist am Ende der Unterschied, mag man sich fragen.


    Dazu ein einfaches Beispiel


    Der Informatiker entwickelt Programme. Im Studium hat er sich vertraut gemacht mit höherer Mathematik und mit wissenschaftlichem Vorgehen an ein Problem. Seine gesammelten Gedanken fasst er zu einem konzept zusammen und gibt das dem Fachinformatiker, der das ganze dann praktisch umsetzt. Mit anderen Worten: Er ist das Codeschwein. :D


    Dennoch ist keiner der beiden schlechter. Im Gegenteil. Im Team ergänzen sich beide gut, denn auf ihrem Gebiet sind sie jeweils Spezialisten.


  • Durch die Nähe zu den Unternehmen der Umgebung wird auch ein gutes Fachwissen vermittelt.
    Dies kann durch die guten Beziehungen zu den Unternehmen der Umgebung auch in den Praktika oder der Diplomarbeit vertieft werden.


    Die Chancen für den Berufseinstieg stehen dadurch auch besser.


    Ich als FH-Absolvent hatte einen guten Praxisbezug im Studium, da die Hälfte der Dozenten externe waren, die die Vorlesung neben Ihrem Beruf gehalten haben. Sämtliche Dozenten hatten alles einen praktischen Background, haben als selber mal in der Bereich gearbeitet, den sie gelehrt haben.
    Hätte mir nie vorstellen können, eine Diplomarbeit über ein rein theoretisches Thema (wie es z.B. an der Uni teilweise gefordert wird) zu schreiben

    Alle Empfehlungen die ich abgebe sind ohne Gewähr und Haftung!

  • das ist auch mein hauptpunkt. ich finde es besser praktische kenntnisse zuerlangen, als den ganzen tag nur theorie zuhören... da würde ich wirklich eingehen. klar hat man an ner fh auch viel theorie, aber es ist trd praxisorientierter