Beladungsprobleme

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 6.540 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Taucher_Peter.

  • Hallo Peter,
    bevor hier Berge versetzt werden, hast Du schon mal einen anderen R51
    gefahren und das Fahrverhalten verglichen
    Nicht dass das Problem hinterm Lenkrad sitzt. ;)


    Und immer dran denken, das Ding ist nun mal kein PKW.
    Aber darauf wurde ja schon hingewiesen.


    ________________________________________________________


    joachim.
    Klar die Dämpfer sind nicht der Brüller.
    Aber das Problem sind bei Dir nicht die Dämpfer, sondern die zu schwachen Federn.
    Auch mit anderen Dämpfern wird er soweit eintauchen wie bisher auch.
    Die Federpakete sind beim Navara leider zu komfortlastig ausgelegt.

  • Dein Gedankenansatz mit dem Problem hinter dem Lekrad ist grunsätzlich nicht falsch. Möchte Dir aber mitteilen, daß ich mit ählicher Beladungen ca. 1 Mill Km mit Vans (4 WD u. 2 WD) gefahren bin.
    Falls es wirklich das Problem dem Fahrer ist, dann ist es das falsche Fahrzeug für mich, da ich das Fahrzeug als Nutzfahrzeug und nicht als Discotaxi verwende.


    Zufällig habe ich gestern ein NL Ferkl mit Wohnanhäger gesehen. Das Ferkl war an der Hinteachse ca. 15 cm tiefer als die Vorderachse. Dürfte offensichtlich auch mit der Federung (Stoßdämpfer,Federn) Probleme haben.


    Nachdem ich schon einigen Anhängerbetrieb über Bergstrassen mit dem Ferkl hatte, sowie auf Grund der Hinweise in diesem Forum, denke ich daß der Fehler mit großer Wahrscheinlichkeit bei den Stoßdämpfern liegt.


    Jedenfalls werde ich die Garantie des Fahrzeuges in Anspruch nehmen.
    Besten Dank jedenfalls für die zahlreichen Hinweise.

  • Zitat

    Original von Taucher_Peter
    Zufällig habe ich gestern ein NL Ferkl mit Wohnanhäger gesehen. Das Ferkl war an der Hinteachse ca. 15 cm tiefer als die Vorderachse. Dürfte offensichtlich auch mit der Federung (Stoßdämpfer,Federn) Probleme haben.


    Ja, bei schweren Anhängern sackt das Heck schon mal ein, wobei man bei NL Fahrzeugen im urlaub generell vorsichtig sein muß, die sind sehr sehr oft heillos überladen.


    Der NL nimmt nach eigener Aussage nämlich gerne den ganzen Hausstand mit in Urlaub. :D

    Ich bin ein Deutscher und noch dazu ein Westerwälder; das will soviel heißen wie zwei Deutsche!
    Peter Melander Graf von Holzappel

  • Wenn der Dicke hinten mit Hänger in den Federn hängt, kann es natürlich auch ein Fall von falscher Beladung sein.
    Das lässt sich von aussen nicht erkennen.
    Bei meinem Großen waren die Federn hinten nach 80.000km in Fritten.
    Deshalb kam das OME rein.
    Und wenn ich nochmal einen R51 mir gönnen würde, dann wäre das OME das erste was rein käme.
    Ich kenne da auch bei Köln einen fähigen Umrüster. :uzi:


    Alex

  • OME ist schon angedacht!
    Allerdings ist mir das mir der Fahrzeuggarantie unklar wenn Du das Fahrwerk veränderst. Ich habe einen Neuwagen!

  • Zitat

    Original von Taucher_Peter
    Allerdings ist mir das mir der Fahrzeuggarantie unklar wenn Du das Fahrwerk veränderst. Ich habe einen Neuwagen!


    Die geänderten Teile sind logischerweise nicht in der Garantie mit drin und auf andere Fahrweksteile wird möglicherweise wegen erhöhter Belastung durch den Umbau auch die Garantie verfallen, je nachdem, wie sich Nissan anstellt und wie dich dein Händler unterstützt. Für das restliche Fahrzeug sollte es keine Probleme geben...

    Gruß
    André

    Anatidaephobie ist die Angst, von einer Ente beobachtet zu werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Ex-X-Trail-Fahrer ()

  • jetzt schreibe ich auch mal was dazu:


    Ich habe meinem Ferkel knapp 1 Jahr nach Erstzulassung ein OME-Fahrwerk gegönnt. Ist also jetzt 4 Jahre drin.


    Zum einen sollte es eine Höherlegung werden (wg. Geländefahrten), zum anderen gefiel mir das Fahrverhalten weder on- noch offroad. Das Auto war mir einfach zu "schwammig". Bei voller Beladung hatte ich in zügig gefahrenen Kurven das Gefühl, in einer schwankenden Pferdekutsche zu sitzen, die gleich umkippt.


    Ich kann nur sagen, das OME-Fahrwerk ist um Welten besser, als das originale. Erheblich straffer und kein "schwammiges" Verhalten auf der Strasse mehr.


    Zur Garantie:
    Das OME Fahrwerk wurde beim :) bestellt, eingebaut und auch eingetragen. Von der Garantie waren die OME-Teile ausgenommen. Der Rest behielt seine Garantie.


    Aber so,wie es aussieht, wird das OME-Fahrwerk länger überleben, als der gesamte Rest des Ferkels.

  • ich kann mich in Bezug auf schwammig nicht beklagen.
    bei Beladung sinkt er hinten etwas ein (siehe Bild).




    Mit 2t am Haken auch (eingestellt auf 50kg Stützlast), allerdings ist es ein Unterschied ob die 2t betankt sind oder nicht.


    Schwammig ist allerdings ein T4 (den Drehstab etwas runtergenommen).
    Da haben entgegenkommende Bekannte in Kurven öfter gedacht die Bude hebt ab/kippt.

  • War heute in der Werkstätte ohne Beladung.


    Hat ähniche Fahrverhalten wie die ENTE von Citroen.
    Jetzt werden neue Stoßdämpfer für die Hinterachse bestellt. ( bei 10.00 Km und neuem Fahrzeug 6 Monate alt)


    Das Fahrzeug ist derzeit nur mit erhöhter Aufmerksamkeit auf der Strasse zu halten.
    Abwarten und Teetrinken wie es weitergeht.
    Habe mir eigentlich mehr Robustheit und Zuverlässigkeit von diesem Fahrzeug erwartet, welches schließlich nicht zu den billigsten gehört.


    Gott lobe daß dieser Defekt an dem neuen Fahrzeug nicht irgenwo auf der Welt in der Botanik aufgetreten ist.
    Werde weiter berichte.


    Peter


  • ... versuch doch mal direkt einen deal in richtung ome zu machen. da waere ja hinten im wesentlichen nur das material faellig - einbau ist ja schon da :D


    dann fehlt nur noch die vorderachse 8)


    konradzuse

  • Wenn diese Reaparur durchgeführt ist werde ich das Fahrzeug bei der Fa. kfzHensch in Steyr in Österreich höherlegen lassen und ein ome Fahrwerk
    machen lassen. Diese Firma ist auf offroad spezialisiert.
    Dann noch die Spurverbreiterung wegen der Schneeketten sowie einen Unterfahrschutz.


    Ich hoffe dann, daß das Fahrzeug dann wenigstens zu gebrauchen ist.
    Kostet alles ein Schweinegeld.


    Bei einem Telefongespräch mit Hr. Hensch teilte dieser mir mit daß er schon mehrere Navara mit den gleichen Problemem wie mein Ferkl hatte.


    Vielleicht kapieren die Japaner irgenwann einmal daß so ein Auto zum Gebrauch und nicht zum Anschauen gekauft wird.


    Peter

  • Zitat

    Original von Taucher_Peter
    Vielleicht kapieren die Japaner irgenwann einmal daß so ein Auto zum Gebrauch und nicht zum Anschauen gekauft wird.


    Ja, nochmal... nee... Mein R51 ist Bj 02/2011 und da gibt es auch mit voller Beladung keine Probleme. Bei Dir liegt sicherlich ein Defekt vor...

    Gruß
    André

    Anatidaephobie ist die Angst, von einer Ente beobachtet zu werden.

  • Super für Dich, daß Du mit dem Fahrzeug kein Problem hast!


    Gestern habe ich mit der Fa. Hensch gesprochen, meine Probleme kommen öfters vor, sowohl beim Pathfinder als auch beim Navara. Diese Aussage vorde auch mehrfach von Usern im Netz bestätigt.


    Es dürfte offensichtlich ein Nissanproblem sein, welches in unterschiedlicher intensität auftritt. Davon lebt offensichtlich der Zubehörhandel.


    Nach Aussagen der Fa. Hensch ist hies ein Zusammenspiel zwischen den Federn und den Dämpfern das Problem.
    Wenn die Federn bie Beladung zu wenig aufnehmen, geben die Dämpfer anschließen den Geist auf.
    Ich bin der Meinung, daß eigentlich bei diesem Fahrzeug das Eigengewicht mit der Zuladung in einem schlechten Verhältniss steht. Weiters sollte auch eine gewisse, fallweise Überladung ohne Fahrzeugdefekte möglich sein.


    Stoßdämpfer können eine Fehlproduktion sein, ist schon richtig, allerdings fehlt es dann an der Qualitätskontrolle bei Nissan.
    Ich erwarte mir von einem Fahrzeug dieser Art und diesem Preis schlicht und einfach mehr Zuverlässigkeit.

  • Du bist in 6 Jahren der erste der diese massiven Probleme hier im Forum hat in sachen 'schwammiges' Fahrgefühl.
    Somit liegt es, wie 'Ex-Ixi' schon schrieb, sehr nahe das es ein, wenn auch schwerwiegender, Einzelfall ist.


    Eine Überladung muß er, theroetisch, gar nicht aushalten weil du dein Fahrzeug ja überladen gar nicht im Straßenverkehr führen darfst. :D

    Trotzalledem sind natürlich gewisse Reserven 'eingebaut'.


    Das die Nissan Geländewagen(bei anderen Herstellern kann ich nichts über die Zuladung sagen) relativ wenig zuladen können ist nichts neues, siehe mein Posting weiter vorne, besagter Terrano war Baujahr 1993.


    Allerdings hat er die zweijährige Dauerbeladung 24/7 mit mind. 300 kg plus Zualdung unter der Woche von manchmal 400 - 500 kg (sprich bis zu 100% überladen) klaglos überstanden, mit den original Federn und Stoßdämpfern...


    Alleine die sichtbaren Schachteln inkl der drei unter der hinteren oberen Kiste wiegen 380 kg. jeder Karton der magazinierten Nägel wiegt 21,6 kg.



    Da dies an einem Freitag war, ist es so wenig...


    Das hier sind so knapp 600 kg, alles im Kofferraum, Rücksitze sind nicht umgeklappt...



    Dies war das letzte mal das ein Anhänger an meinem R51 hing, das war im Herbst 2008.
    Der Anhänger ist leer und wiegt knapp 2t (zul. GG 3,5 tonnen), ist ein Pferdeanhänger für drei Pferde inkl. Schlafabteil. Hing normalerweise hinter einem Scania Pferdetransporter.
    Gefahren wurde der nur knapp 1 km, um ihn an passender Stelle für den Verkauf zu fotografieren.

    Ich bin ein Deutscher und noch dazu ein Westerwälder; das will soviel heißen wie zwei Deutsche!
    Peter Melander Graf von Holzappel

    Einmal editiert, zuletzt von Phryso ()

  • Sorry daß ich die Qualität der Patfinder anzweifle!


    Es nun eimal Tatsache, daß bei meinem Ferkl Mod. 2011 (neu gekauft im Dezember) die Stoßdämpfer nach der ersten Urlaubsfahrt auf Autobahn und Bundestrasse über insgesamt 800 km , hin und zurück und bei einer ca. 60% Beladung in Eimer sind.
    Das Fahrzeug ist dzt. ohne Beladung schwer zu steuern und nicht mehr verkehrssicher. Bei einer technischen Überprüfung durch die Polizei würden die Nummerntafel eigezogen werden.


    Leider konnte ich ähnliche Erfahrungen von Ferkelbesitzer auch in anderen Foren finden.
    Ich denke das das Mod. 2011 zu Gunsten des Fahrkomforts ein weicheres Fahrgestell bekommen hat, was sich wiederum zu Ungusten der Beladung auswirkt.


    Peter

  • Sehr interessant was ich hier so lese...


    Meiner kommt mir sogar extrem Hart vor. Ist aber auch ein
    2005er... Ich hoffe dass sich das Problem ordentlich in den
    Griff kriegen lässt ! Good Luck !

  • Zitat

    Original von Taucher_Peter
    Meiner ist ein 2011er mit 173Ps Diesel und damit die neue Baureihe!


    Mal ganz dumm fragen...wurde der 171 PS Diesel nicht bereits in 2010 durch den 190 PS Diesel ersetzt ?


    Ein 2011er mit 171 PS wäre dann eine Standuhr mit max 2010er Modelljahr...oder irre ich mich ?