Leistungsloch bis 2000upm wenn Motor kalt

Es gibt 129 Antworten in diesem Thema, welches 18.107 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von maxA33.


  • Wenn Du mal suchst, findest Du unter meinen Beiträgen viele vernünftige. ;)


    Genau das meinte ich aber mit Gaskerze: Das ist eine Platinkerze von NGK, die aufgrund des höheren Wärmewertes besonders für LPG geeignet ist. Die spezielle "Gaskerze" als solche gibt es nicht. Sie kann aber genauso im normalen Benziner verwendet werden. Wäre dem nicht so, wäre sie für LPG nicht geeignet, da z.B. flüssigeinspritzende Gasanlagen wie die ICOM in den ersten 55 Sekunden immer erst auf Benzin laufen, da die Leitungen in dieser Zeit beim Start gespült werden. Auch bei Verdampferanlagen erfolgt der Start zunächst auf Benzin.


    Ist auch logisch, sonst wären die Kerzen z.B. nicht geeignet, um auf Benzin weiterzufahren, wenn der Gastank mal leer und keine Gastanke in der Nähe ist.

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    "Leuten bei einer Dinner-Party zu erzählen, dass du einen Nissan Almera fährst, ist ungefähr so, als würdest du ihnen sagen, dass du Ebola hast und gleich niesen musst."
    Jeremy Clarkson, Top Gear

  • Zitat

    Original von oggsi_eggdschen


    Angeblich ist die Gasverbrennung ja heißer, weswegen die ventile+Sitze angegriffen werden, was für einen anderen Wärmewert sprechen würde.


    Sie ist deutlich heißer (man spricht von ungefähr 250 ° Celsius höherer Verbrennungstemperatur).


    Deshalb (das habe ich mir erst nach meinem Gasschaden am P10 alles angelesen und von Sachverständigen erläutern lassen) war auch die Aussage meines Gasumrüsters Quatsch, die Flüssigeinspritzung kühle die Ventile und Ventilsitzringe ausreichend. Heute weiß ich, dass das für die Einlassventile gelten mag, für die Auslassventile aber Mumpitz ist, da die ja erst beim Abblasen der heißen Abgase öffnen und somit die Ventilsitzringe dieser Ventile natürlich nicht beim Einspritzen gekühlt werden.

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    • Offizieller Beitrag


    Kann mich beim besten Willen nicht erinnern Gegenteiliges behauptet zu haben.


    Auch Gaskerzen sind nur Zündkerzen, zumindest seit der Zeit, als man von der Glührohrzündung abgekommen ist.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChrohrz%C3%BCndung


    Grüße
    O.

  • Nein


    LPG verbrennt genauso wie Benzin.. da ist nix heißer.... schon gar nicht am Ende des Verbrennungsvorgangs wenn die Ventile aufgehen.



    Wer sich mal Gedanken macht um Hitze und Gasgesetz.... Wenn das Gas heißer wäre würde der Motor mehr leisten.



    -------------------------------------------------------------



    Das Problem der Ventilsitze .... Also die Ventilsitze haben eine harte Aufgabe. Dauernd hämmern die Ventile ein und die Sitze sollen nicht verschleißen.


    Was ist nun der Unterschied zw Benzin und Gas. Im Benzin sind Additive und ein Hauptbestandteil: RUß. Der trennt Ventil und Ventilsitz zuverlässig und senkt den Verschleiß.


    Da kommen nun die Japaner ins Spiel. Baut man mehr auf diese Verschleißhemmer wie Rußablagerungen und andere Komponenten wird bei Wegnahme dieser, der Ventilsitz sehr stark verschleißen.


    Ist das Ventil/der Ventilsitz auf Betrieb ohne diese Komponenten ausgelegt weil es der Hersteller nicht besser weiß oder nicht will ( Stichword Reserven)
    so passiert auch auf Gas nix



    Jeder der nen Motor aml auseinandernimmt wird keine blanken Ventile finden.


    Zum Trennen reichen schon ein paar hundertstel.


    Hier mal Verglkeich vom eingeschliffenen ( sauberen metallischen ) Ventil und seinen gebrauchten Kollegen:



    --------------------------------------------


    Zündkerzen.... Nun gut.


    Was ist eine Zündkerze für den Motor X


    Standard: BCPR7ES ( Elektrodenabstand:0,9 mm )
    Performance: BCPR7EIX


    LPG: BCPR7EIX ( Elektrodenabstand:0,8 mm )



    Nun könnt ihr an Position 7 den Wärmewert erraten. genau immer 7


    Wie gesagt Unterschied LPG / Benzin --> Isolationseigenschaften --> erhöhte Zündspannung.


    Wenn ihr Fragen habt meldet euch.... Ergebnisse von Abgastemperaturen unter LPG / Benzin müßte ich noch irgendwo rumflitzen haben

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    <-- Zündkerzen N16 1.5 ... Bremsüberholungskit N16 -->

    Einmal editiert, zuletzt von Shadowrun ()

  • Habe im Sommer alle Ansaugkrümmerdichtungen erneuert. Da ich dann an den Klopfsensor gut ankommen bin, hatte ich mir aus USA einen neuen Klopfsensor bestellt. Der alte Klopfsensor ist noch in Ordnung (keine Fehlercodes) und würde ich für 35 inkl. Versand verkaufen, bei Interesse PN.


    Würde alle Dichtungen erneuern und den Sensor mit Drehmomentschlüssel anziehen. An der Drosselklappe ist ein Wasserkanal beim Leerlaufstellmotor , diese Dichtung zwischen Stellmotor/Wasserkanal und Drosselklappe (Kreuz-Schrauben von unten) sollte man auch wechseln.


    Ich habe bei der Aktion auch die Dichtung von dem Wasserflansch am Motorblock, der beim Klopfsensor mit dem schwarzen Schlauch zu sehen ist mit erneuert (kostete Ausnahmsweise nicht viel). Sowie die Dichtringe von den Einspritzdüsen mit erneuert, diese waren aber noch optisch ok.


    Mindestens die untere Ansaugbrücke sollte unbedingt mit Drehmoment angezogen werden mit den Angaben / Reihenfolge im FSM.


    Ich kann mir gut Vorstellen, das der Luftmengenmesser ebenfalls gealtert ist wg. dem Leistungsproblem.
    Neue Zündspulen habe ich noch liegen, aus USA aber nicht Original Nissan.

    6 Mal editiert, zuletzt von Martino123 ()

  • erstmal danke für das angebot!
    wie kann der LMM altern durch den Klopfsensor, der LMM ist doch im ansaugtrakt und misst doch nur die durchströmende luft. oder meintest du das die "lerndaten" gealtert sind?


    will zwar keine schleichwerbung machen aber hier habe ich meinen sensor nun doch gefunden, und zündspulen gibt es auch günstig
    http://www.rhoox.com


    kannst du mir grob die schritte zum demontieren der ansaugbrücke sagen, leider im ESM nichts direkt gefunden, evtl. weil ich es nicht vollständig hab. wie lange dauert ca. demontage??? drehmoment vom KS ???


    würde dann sowieso die drosselklappe mal reinigen und danach den LMM neu anlernen.



    Vielen Dank

  • Wenn du nicht mal wegen dem Anzugsmoment des KS ins FSM schaust, tut es mir Leid.


    Luftmengenmesser altern allgemein.


    Werde keine Anleitung schreiben die Brücke zu demontieren, weil es dann ein Roman wird. (sieh dir die Explosionszeichnungen an usw)


    Für geübte ists halber Tag Arbeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Martino123 ()

  • sorry aber ich hatte denke ich klar geschrieben, das ich keine vollständigen unterlagen habe. hat nichts mit faulheit zu tun.
    eine klare aussage wie z.b. zieh in mit 20 NM an wäre sinnvoller gewesen.

    • Offizieller Beitrag

    Hi
    Ich hatte mir schon was dabei gedacht, als ich Dir geantwortet hatte.
    Drehmomentschlüssel haben ne ziemliche Streubreite und der KS ein Plastikgehäuse. Gut möglich, dass der beim Einbau mit DM-Schlüssel bereits vorgeschädigt wird.
    Selbst wenn ich irgendeinen Wert dafür hätte, würde ich den immer lieber per Hand *_gefühlvoll_* anschrauben, das wär mir einfach sicherer, weil ich meinem "Drehmomentschlüssel" im Arm einfach mehr vertraue als dem Anderen.


    Und vergiss nicht beim neuen vorher und nachher den Innenwiderstand zu messen.


    Viel Erfolch
    Grüße
    O.

  • Das FSM ist doch im Internet erhältlich.




    Mit Hand festschrauben hat eine erheblich größere Streubreite (Pi * Daumen)


    Zu fest geschraubt ist dieser übersensibel, zu locker bekommt er nicht mehr viel mit (kann man überall nachlesen).


    //
    Link entfernt wegen Copyrightproblemen

  • Und es ist 2"nur nen Sensor"


    der muss fest am Gehäuse sein und sich nicht lockern. Da reicht Handfest locker aus.


    Wer sicher gehen will holt sich eine leichte Schraubensicherung und macht die auf die Schraube damit diese sich nicht mehr löst.


    Wenn zB Maschinen oder Getriebe akustisch "vermessen" werden macht man die entsprechende Stelle fettfrei und nimmt dann ein Wachs zum Befestigen des Piezoelektrischen Sensors.


    diese wieder eintfernbare "Klebung" reicht für ein einwandfreies Übertragen bis in den khz Bereich. da stellt euch mal wegen dem Sensor nicht so an ;)

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  • So nachdem die einzige nützliche info war, das sich die Manual im Netz frei gibt, habe ich jetzt alle infos.


    16-26 NM ist des rätsels lösung.


    ziehe sonst meine schrauben handfest an, aber beim KS ist das ne andere Sache. ich schraube nicht stundenlang am auto und schraube das ding irgendwie fest, wenn ich da nicht wieder rankomme.



    grüße

  • Dann solltest du statt des Drehmomentschlüssels in Schraubensicherung investieren.


    Das gibt mehr Sicherheit im Sinne der sich lösenden Schraube

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  • 1. ja ich besitze flüssige Schraubensicherung von LOC....
    2. ich kenne die Schraubendrehmomente samt Festigkeitsklassen
    3. bin Industriemechaniker/+Meister mir muss keiner erklären wie man schrauben anziehen muss
    4. habe nach werten gefragt die von normalen, aufgrund der funktionsweise eines KS abweichen und nicht nach ner meinung
    5. am beispiel einer M8*1,25 kann man in tabelle mit festigkeitsklasse 8.8 (normale anwendungsfall) von drehmoment von 25NM ausgehen.
    bei einer 12.9 sind es schon 43NM.
    6. der KS wird nicht am Kunststoff verschraubt, sondern die metallhülse
    7. sicherlich wird der sensor nicht bei vorgeschriebenen werten zerstört. keiner würde seine radschrauben mit 60NM anziehen, weil der denkt die 110NM aus der liste würden die Alus zerstören.
    8. wenn es "einem" zu umständlich ist grob die schritte zu erklären wie ich vorgehen muss damit ich den aufwand abschätzen kann, dann aber die zeit hat mir zu posten das er dafür keine zeit hat, verstehe ich denn sinn eines forums nicht
    9. mein drehmomentschlüssel hat abweichung von max 3%. klopfsensor wird nicht mit baumarktware von 17,99€ angezogen, der den ich benutze hat einen DM bereich von 6-30NM


    sorry aber ich höre in den letzten antworten auf meine fragen nur nen negativen beiton raus!
    falls das nicht der fall ist dann sorry
    :bla:

  • Da ist überhaupt kein negativer Beiton.


    Nur ist das nen dämlicher Sensor wie gesagt ja mit Metallhülsenverstärkung.


    Der muss fest am Block sein.


    Ob 10 Nm / 20 Nm oder 26,000043 ist das meiner Meinung nach sowas von unerheblich.


    Wenn es also darum geht diesen Sensor 1x für alle Zeiten zu installieren, so besteht da meiner Meinung nach nur die Gefahr, dass sich die Schraube lockert. Dieses kann immermal passieren.


    Gerade bei keinen Werksneuen Gewinden und ollen Sensorhülsendie sich ggf nochmal setzen.


    Daher der Tip mit der Schraubensicherung, die ich in dem Fall viel wichtiger halte, als dass du das Drehmoment mit einem kalibrierten Drehmomentschlüssel irgendwo zwischen 16-26 Nm plazierst.



    ---------------------------------------



    Wie geschrieben benötigt die Funktionweise eine KS Sensors keine SuperDuperbefestigung da zB im Foruschungsbereich die Sensoren mit Wachs auf zB Getriebegehäuse geklebt werden.


    Klar gehts da nicht rauf und runter und es regnet nie usw....


    Das sollte als Beispiel dienen das die Schraube nix mit der Funktionsweise des KS zu tun hat. Der würde auch mit andrücken funktionieren.


    Wie zB der Drehzahlsensor vom Abgasprüfer der mittels Magnet auf den Block kommt. Der hört nämlich auch nur dem Motor zu .


    Aber bevor ich noch mehr emotionale Gefühle hier errege und am Stolz anderer kratze ...

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    Einmal editiert, zuletzt von Shadowrun ()

  • ja dem kann ich zustimmen


    sensor muss:
    -neu
    -nicht locker sein
    -nicht zerdrückt sein (eben wahrscheinlich dünne hülse)
    -bestenfalls orginal, meiner kommt aus italien weil nissan nicht in der lage ist z.z. einen zu liefern


    schraube sollte sich nicht lösen (logisch)


    deshalb nehm ich den kalibrierten drehmomentschlüssel und bin dan glücklich, obs notwendig war oder nicht.


    ich stelle eben die herstellerangaben nicht in frage, die werden sich schon was dabei gedacht haben (bis auf den reparaturaufwand)


    ich bin nicht stolz wenn ich über nen KS schreibe - schönen samstag abend

  • Grob : Alles abbauen und alles wieder zusammen bauen :)
    Das ergibt sich doch von ganz alleine...
    Man sieht und merkt doch wo welche Schrauben/Schläuche gelöst werden müssen.
    Es sind viele Unterdruckschläuche, der Obere Kabelbaum, 2 Wasserschläuche bei Drosselklappe, die 3 Zündspulen, Luftfilterkasten, Bowdenzüge v. Drosselklappe
    Fein:


    Erst den Luftfilterkasten komplett raus (bei Drosselklappe große Schlauchschelle usw)sowie Motorverkleidung und Bowdenzüge raus (Bowdenzüge zur Seite legen z.B. Windschutzscheibe


    Kabelbaum und Zündspulen raus, Benzinleitung an Drosselklappe M6 lösen


    Falls vorhanden Unterdruckdose von Tempomat an der Wand vor Fahrgastzelle abschrauben vor Windschutzscheibe legen.


    Schläuche ab, auch von PCV-Ventil im hinteren Ventildeckel bei Drosselklappe und Schlauch von oberhalb Drosselklappe (Schlauchverbinder) zum Aktivkohlebehälter und 2x links über dem Steuerkettenkasten ebenso den Schlauch runter zum Quirlventil (untere Ansaugbrücke), Benzindruckregler.
    Schrauben vom obere Ansaugbrücke lösen ,vorn 8x glaube ich (offensichtlich) , hinten zur Zwischenwand Fahrgastzelle sind 3 Schrauben 12mm Kopf scheiße ranzukommen und bei Drosselklappe 2x bisschen versteckt.


    Wasserschläuche Drosselklappe mit Kombizange ab machen, kommt nicht viel Wasser - Motor muss abgekühlt sein.


    Obere Brücke raus, Einspritzventile Stecker ab, Einspritzventile samt Benzinröhrchen wo die Einspritzventile drinnen sind ( 4 Schrauben) und bisschen rucken kommt alles raus. Zur Seite legen Richtung Batterie.
    Untere Brücke schrauben lösen und du bist am Ziel



    Die beiden Brücken + Klopfsensor (!) mit Drehmomentschlüssel fest , wegen Dichtigkeit bzw. Obere ist ja auch aus Kunststoff. mindestens die Gummidichtung zwischen obere und untere Brücke sollte neu weil Schwachpunkt laut Foren in USA.
    Die Metalldichtungen zwischen Zylinderköpfen und untere Ansaugbrücke kosteten viel Geld (beide 80 Euro glaub ich).
    Unter der Drosselklappe ist noch eine Dichtung ,wo die allerersten A33 eine Abgasrückführung hatten, aus Gummi.
    Dichtringe von Einspritzventile beim Zusammenbau ein bisschen Motoröl einschmieren.


    Hoffe ich habe nichts vergessen, Sorry für Rechtschreibung.

    13 Mal editiert, zuletzt von Martino123 ()

  • danke und viel genauer wie benötigt. so wie ich das gelesen habe keine spezialschlüssel. jetzt hab ich mal nen guten überblick. kann doch nicht die karre zerlegen und muss dann schauen wie ich ins büro komm. muss das dann auch wieder fertig machen. mit den dichtungen ist es so ne sache. laut esm oder fsm was auch immer müsste so einiges neu.
    einspritzdüsen und "benzinbaugruppe" einige O-Ringe
    klar die flachdichtung (denke auch sinnvoll)
    und glaube nochmals je 1 dichtung pro zylinder.


    natürlich kann ich ihn zu nissan geben aber die haben ja nicht mal den KS. Und dann die frage was der spaß dann kostet. dann ist immer noch nicht geklärt ob er dann normal läuft. vorher ist er ja auch gut gelaufen nach lambdasondenwechsel. würde gleich drosselklappe mit reinigen. desweiteren kann ich auch wieder etwas erfahrungen sammeln. normalerweise gebe ich mein auto nur zur werkstatt wenn ich tüv mache. reparaturen mache ich immer selbst.


    also nochmals vielen dank

    nun erstma bett!