Schon gehoert? 3-D print creating !!!

Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 5.254 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von K10.

  • Lange nix dazu gehoert und geschrieben.


    Ersma danke fuer die rueckkehr zur nuechternheit und sachbezug
    in den letzten posts zum thema.


    Auswuechse dieser technologie moechte ich hier erwaehnen,
    auch damit alle alt-denkenden spassvoegel vielleicht bissi updated werden.


    Egal heute kommt die problematik der waffenproduktion zu hause fuer jeden...


    http://edition.cnn.com/2013/05…0713printablegunopinion1p


    nun wird die phantasie in bestimmten kreisen explodieren, bin mal
    gespannt auf die zukunft.


    np.

    :spring:Schade, mein Avatar-Gif laeuft nicht mehr...:spring:

    Einmal editiert, zuletzt von NullPlan ()

  • Sich auch mal zu Wort meldet:


    Ich hatte für meine Firma einen "3D-Drucker" angeschafft, leider die billig Variante für ca. 3000€, die Ergebnisse waren sehr Bescheiden, leider. Wir werden es dieses Jahr mal mit einem hochwertigen Gerät eines namenhaften Herstellers erneut versuchen. Die ersten Testläufe wurden beim Hersteller zufriedenstellend abgeschlossen. Aber um eine gute Produktqualität zu erreichen, muss das Gerät eine recht hohe "Auflösung" haben, damit es auch wie ein Teil aussieht und nicht wie aufeinander gelegte Scheiben.
    Vorteilhaft ist diese Technik ganz klar für Kleinserien bis max. 25 Stück, wo sich eine Spritzgussform nicht lohnt. Weiterhin soll es auch möglich sein verschiedene Metalle mit Hilfe einer Klebeschicht zu drucken, allerdings sind die Ergebnisse nicht (noch nicht) überzeugend.
    Für kleinere/ mittlere Kunststoffteile ist das Verfahren mit einer guten Maschine aber durchaus brauchbar und sinnvoll.
    Ich bin mal gespannt wo die Reise noch hingeht, denkbar ist mit dieser Technik sehr viel, aber es wird noch lange dauern bis die Geräte erschwinglich genug sind.

    Der klassische Meinungsaustausch: Du kommst mit Deiner Meinung zu mir und gehst mit meiner Meinung wieder weg.

  • VIELEN DANK!
    Die erste kompetente erfahrungsantwort.


    Ich kenne rapid prototyping seit 8 jahren aus dem metallproduktionsbereich,
    wo praezisionsteile, die, bsw. als form wg. kanaelen bisher ueberhaupt nicht
    hergestellt werden konnten, ploetzlich, wirtschaftlich wie du sagst im kleinserienbereich,
    machbar sind und somit designer voellig neue wege
    denken koennen.
    Solche maschinen rangieren allerdings bis in den millionen euro bereich.


    Mich fasziniert die verschiebung solcher geraete in den ottonormalverbrauch,
    ich gehore noch zu den alten fuer die laminieren mal was cool neues war...


    Allerdings scheinen die aussagen seinerzeit in heute recht blauaeugig,
    denn wenn man mit 3000 euro druckern keine guten ergebnisse erzielt,
    ists zzt. wohl fuer hobby interessierte noch nicht mal ne spielerei,
    sondern weggeworfen geld...


    Btw. bin ich noch nicht so alt, als dass ich nicht noch richtig abgefahrene
    ergebnisse erwarte. So phantasiekarosserie mit passenden fixierungen
    aussem automaten oder mein schmutziges geschirr in die kiste, knopf
    gedrueckt und blitzblankes designgeschirr nach auswahl erscheint sich
    sanft erhebend geschmackvoll arrangiert auf tablet....-).


    Nichtsdestotrotz kannst ja mal schreiben, wenn ihr euch fuer einen
    qualitaetsdrucker entschieden habt. Ich moechte gern schoene rahmen fuer edelstahlgitter
    fuer die frotloecher gedruckt bekommen...


    Nochmals danke fuer die infos,


    np

    :spring:Schade, mein Avatar-Gif laeuft nicht mehr...:spring:

  • Ich war neulich bei einer Softwarebude in Ahaus, die nutzen 3D-Drucker zur Produktiuon von Prototypen sowie Dingen, die es in der Form nicht gibt. Ich konnte mir dort live ansehen, wie die z.B. Gehäuse und Halter für ihre Hardware-Produkte herstellen. Die Reise wird noch lang, gerade was den Druck mit Metallen angeht. Aktuell gibt es ja eher nur Kunststoffe.


    Ebenfalls ein Problem ist, dass man nur geschichtet drucken kann, das löst man dort mit Stützmaterial, aus einem zweiten Druckkopf. Das fertige Werkstück gibt man dann in eine Lösung (Säure, Lauge, was genau weiß ich nicht), wo das Stützmterial restlos aufgelöst wird.


    Die Technik ist schon sehr interessant, aber aktuell ebenso langsam wie teuer.


    Was mich aber verwundert ist, dass ein Drucker für 3K keine guten Ergebnisse liefern soll, wo doch die Selbstbau-Drucker schon fast in 3stelligen Regionen liegen.


    Interessant, wenn man nicht die Möglichkeiten oder Ressourcen für die Anschaffung eines solchen Gerätes hat: Es gibt mittlerweile einige Online-Druckereien, wo man seine 3D-Modelle übersenden kann und nach ein paar Tagen das fertige Ergebnis in der Post hat.


    Besonders, wenn man mal Gehäuse für Kleinrechner wie den Raspberry Pi oder selbst entwickelte Controller bauen will ist das sehr interessant.


    MFG Maik

  • Hallo,


    nur kurz zur Klarstellung, das Gerät, welches wir in der Firma nutzen, ist nicht schlecht, allerdings ist unser Qualitätsanspruch recht hoch, was die Oberflächenstruktur angeht. Wenn ich ein Bauteil drucke, dann habe ich danach gerne ein fertiges Bauteil, welches nicht noch mit Schleifpapier "entgratet" werden muss, bzw. wo die Seitenflächen von Überständen befreit werden müssen.
    Daher ist ein qualitativ hochwertigeres Gerät für unsere Anwendungsfälle sinnvoller.
    Für den normalen Gebrauch, das "schnelle" reproduzieren einzelner Bauteile ist das Gerät perfekt. Nur das Finish ist nicht so, wie ich es gerne hätte.
    =)

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  • Achsoo, dann hab ich das falsch verstanden. Die bearbeiten das dort auch nach, das heißt vorbereiten und lackieren. Zumindest bei sichtbaren Dingen. Finde ich aber auch IO, Spritzguss muss man ja auch entgraten, glaube ich.

  • Interessant was man so an Posts sieht wenn das Forum mal die Flöte macht 8| (zum glück ist es wieder da :)


    Also ich habe (hatte und habe wieder) bereits seit Anfang 2012 nen 3D Drucker bei mir Zuhause und mich sehr intensiv damit beschäftigt (bis hin zu nem selbst entwickelten Modell)


    @Rally-Primera, welche Modell / Hersteller war es denn genau ?


    Qualtitativ gibts in gerade in der "Raprap" Kategorie sehr große unterschiede, gerade die meisten Drucker werden per "Default" nur mit einem Setting ausgeliefert das nachdem Schema "Hauptsache Druckt" arbeitet.
    Wenn man qualitativ in die höhe gehen muss man mehr oder weniger selbst Hand an den Drucker und den Settings anlegen.
    Aktuell gibt es 2 Materialtechniken die in der Szene (unter 1000e) verwendet werden, einmal das klassische FDM (Mit Plastikfaden) und dann DLP-Resin Drucken (hier erklärt
    FDM erzeugt stabilere Teile und ist dabei um einiges günstiger (Ne 1Kg Rolle kostet aktuell ca 25 €) wobei es für die Meisten technischen Teile reicht sie mit ~30% zu füllen.
    DLP-Resin ist noch relativ jung und teuer, die Substanzen sind auch nicht ungefährlich, der Qualitätssprung ist aber schon sehr gut erkennbar (vor allem keine Horizontalen Bahnen sichtbar), dafür nicht so stabil und ein paar andere einschränkungen.
    Der Weg zu günstigen Metall druckenden Geräten ist aktuell aber noch durch keinen durchbruch zu sehen :(


    Wir hatten zb erst letztens beim workshop im Garage-Lab jemanden der beim zweiten Gedruckten Teil überhaupt (FDM,PLA), einem Würfel mit 10x10x10mm Kantenlänge nur eine Abweichung von 1-2 Hundertstel hatte !


    Wenn man Hand angelegt hat öönnen Ausdrucke zb so aussehen : Testblock (von mir gedruckt)
    Info zum Bild, links das ist ein "Standard" Reprapdruck , rechts nach ein bisschen Optimierungsarbeiten (Man beachte das Notebook im Hintergrund als Größenvergleich ;) )


    Oder die Lady http://imageshack.us/a/img706/1636/akikomk.jpg (war mit ein bisschen zu viel Flow)


    Zum Thema Oberflächenbeschaffenheit, gibts die Möglichkeit den Bauteil kurz in eine Acetondampfglocke zu Stecken.
    Den Unterschied kann man dann hier sehen: http://blog.reprap.org/2013/02…reating-abs-rp-parts.html


    Für technische und maßhaltige Dinger aber noch nicht überall zu Empfehlen da sich die Maße dann ja durchs erweichen ändern können.

    Zitat

    Man, wartet doch, bis die T1000-Technologie rauskommt...


    Gruß

    Zu Kubeks Kommentar kann ich das hier Empfehlen : http://inmoov.blogspot.de/ kommt komplett ausm 3D Drucker und ist Open source. :perfekt:


    Mfg Chri

  • Zack.


    1 Stunde in Inventor gezeichnet, 3h den Universitäts-3D-Drucker gequält, [lexicon]ABS[/lexicon] im wert vom 52€ verballert.


    Auf den Bildern sieht man das der Kolbenbolzen nicht passt. Liegt leider an der immernoch zu ungenauen fertigung (toleranzen um 0.1mm) der Maschine. Das hab ich inzwischen mit dem Akkubohrer behoben.


    Dreht und sieht behindert aus. So eine Scheiße mit den neuen Technologien. *mächtig hinrotzt* X(


    BilderZ:

  • Wie lange dauert es noch bis man sich ein Auto downloaden kann? =)


    Ich kann Dich mal downloaden :love2:
    EDIT: Oh, wie ich sehe gibts ne Warteschlange. Da muss ich wohl den Hoster für das RKP.zip wechseln!


    Man kann sich die Bauteile für ne AK74 (oder so) runterladen. Was fehlt ist der Bolzen. Kann man aber zeichnen und einbauen, dann hält die Kanone aber nur 10 bis 100 Schuss, je nach dem welchen Kunststoff man verwendet.

  • Wie lange dauert es noch bis man sich ein Auto downloaden kann? =)


    Ich kann Dich mal downloaden :love2:
    EDIT: Oh, wie ich sehe gibts ne Warteschlange. Da muss ich wohl den Hoster für das RKP.zip wechseln!


    Man kann sich die Bauteile für ne AK74 (oder so) runterladen. Was fehlt ist der Bolzen. Kann man aber zeichnen und einbauen, dann hält die Kanone aber nur 10 bis 100 Schuss, je nach dem welchen Kunststoff man verwendet.


    Ich bin mehrspurig befahrbar :O


    10 - 100 Schuß? Reicht doch fürn Glockenturm :confused:

  • Ich würde gerne mal sehen, wieviel Schuss Deine Kanone schafft.


    Wenn wir sie zusammen groß werden lassen warscheinlich sehr sehr viele!

  • Zack.

    Bam Oidaaaa :D

    1 Stunde in Inventor gezeichnet, 3h den Universitäts-3D-Drucker gequält, [lexicon]ABS[/lexicon] im wert vom 52€ verballert.

    für 52 € kriegst im Reprap Bereich fast 2 Kg !!!

    Auf den Bildern sieht man das der Kolbenbolzen nicht passt. Liegt leider an der immernoch zu ungenauen fertigung (toleranzen um 0.1mm) der Maschine. Das hab ich inzwischen mit dem Akkubohrer behoben.

    Kein Wunder, die "alten" Staratsys und [lexicon]HP[/lexicon] (Straa-label) FDM sind ja auch noch ne ziemlich ungenaue nummer.
    Wir drucken mit unseren Rep`s da eher im bereich 0.05 bis 0.01 mm rum 0,1mm is da schon gut daneben und schneller ;)

    Dreht und sieht behindert aus. So eine Scheiße mit den neuen Technologien. *mächtig hinrotzt* X(

    So scheiße is es dann garnicht, ein nützliches Beispiel hab ich zb erst letztens gemacht.
    Hab für den Alpine Radio eine Kabelverlängerung gebaut mit der ich die Frontblende abseits von der HU betreiben kann ;)


    mfg Chri


  • Das mit dem "scheiße" war auch eher ironie ;) Ich finde die Drucker sehr geil und spiele gerne damit.
    ja, der FDM ist der ungenauste in der FH. Wir haben einen, der das mit nem Pulver und Laser macht, der kann auch 0.01mm. Zum spielen ist der aber zu teuer, weil wir die Patronen mit dem Pulver nur beim Hersteller bekommen.
    Ich bin in der Materie noch nicht so drin, und arbeite mich erstmal ein. Motoren sind da einfacher :p