Automatikgetriebeschaden nach Kühlerdefekt

Es gibt 568 Antworten in diesem Thema, welches 115.429 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Matzpickup.

  • danke für die bilder
    noch 2 fragen
    weiß man wie die kühler Hersteller heißen
    gibt es heute, besseren Ersatz
    oder immer noch die gleichen


    gruß kai

  • mmh, also im Normalfall, wenn es denn nicht zu spät ist sollte doch eine Opferanode am Kühler reichen um dem ganzen vorzubeugen. Die müsste dann zwar auch von Zeit zu Zeit überprüft werden und gegebenenfalls gewechselt werden, aber die Dinger gibts für 10 Ökken+ und werden in der Schifffahrt und in jedem guten Boiler eingesetzt.


    http://www.ebay.de/itm/like/320777104359?ul_noapp=true&chn=ps&lpid=106


    https://de.wikipedia.org/wiki/Opferanode



    Also das ist eigentlich das normalste der Welt sowas einzusetzen, Frage ist, hat der Kühler irgend wo nen Loch oder nen Stück Platte das man eine durch schrauben bzw. dran schrauben kann?



    Nachtrag: kurz bevor ich meinen gekauft hatte wurde durch Nissan der Schaltschieberkasten (ganz am Anfrang vom Thread wurde das mal kurz erwähnt bzw. in einem der Links) komplett ersetzt, ist das ein erstes Anzeichen für einen defekt? Meiner ist 3Jahre alt und hat 96000 nun runter. Wenn er von den letzten Aufhübschungen wieder da ist werd ich mir mal die Anschlüsse der Kühler anschauen, soweit man ohne Bühne ran kommt.

    >> Hubraum statt Wohnraum. <<

    2 Mal editiert, zuletzt von jebu ()

    • Offizieller Beitrag

    Jebu:
    Zunächst richtig gedacht, aber die Opferanode befindet sich ganz woanders als die Anschlüsse fürn Ölkühler und die sind auch viel dünner und auch noch ( mäßig ) mechanisch belastet.


    Wenn die Opferanode in der Spannungsreihe noch höher steht als das Material der Anschlußröhrchen ( was ich nicht weiss ), dann verschlimmert sich die Sache noch deutlich.


    Inhaltlich dreht sich das jetzt etwas im Kreis. Ab einem gewissen -mir unbekannten Alter- sind die Anschlüsse gefährdet und dann kommt Kühlwasser ins Getriebe, --->> finito mit dessen Innereien und Funktionalitäten.


    Jeder Kühlwasserverlust ohne aussen sichtbare Leckstelle ist ein allerhöchstes Alarmsignal und wie bereits mehrfach festgestellt gibt es nur 2 Abhilfen: entweder den Kühler rechtzeitig vorbeugend tauschen oder einen externen Ölkühler verbauen und den internen stilllegen.


    Grüße
    O.

  • mich würde mal interessieren
    wieviele ein Öl kühler getauscht haben
    bei wie viel Kilometer

  • Da mach ich mal den Anfang.
    AT-Ölkühler bei 155000 km Anschlüsse erneuert und Zusatzölkühler verbaut. Kühler im Kühler stillgelegt. AT-Getriebeöl erneuert.
    Mein Ferkel ist Bj.06


    Gruss, Michael

  • Hallo,


    bei ca. 120000 km äußerer Kühler Anschluss weggegammelt, neue Anschlüsse angebracht.
    Bei ca. 180000 km innerer Kühler durchgegammelt, neuen Wasserkühler verbaut. Nächste Woche kommt endlich ein anderes Getriebe rein.


    Gruß Ronny

  • also meiner hat jetzt 140000 km
    und scheint noch alles gut zu sein


    kann das sein das die verschiedene hersteller verbaut haben


    gruß kai

  • könnte man auch BJ des Ferkels dazu schreiben? Kann ja sein das die ab irgend nem Jahr mal doch was geändert haben ... klar freuts die, etliche Ersatzgetriebe zu verhöckern, aber das muss doch bei der Quallitätssicherung auffallen das es so viele Rückläufer gibt.


    Meiner BJ 2013, hat 105000km runter Alles noch heil, dafür wurde (durch Vorbesitzer verursacht,schweres Boot gezogen, und auf Garantie vor dem Kauf) der Schaltschieberkasten komplett gewechselt.

  • Hier mal ein kleines Update von mir


    Ich hab jetzt am Wochenende endlich mein Getriebe getauscht, nachdem ich eineinhalb Jahre mit dem defekten rumgefahren bin. Das "neue" Getriebe ist Baujahr 2012, also 7 Jahre jünger und lief ca. 40000km. Ich musste nur lediglich die Getriebeglocke tauschen, der Rest ging verhältnismäßig problemlos vonstatten. Bis auf die festgerostete Traverse und Auspuffanlage :will-u-understand:


    Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Schaltpunkt von der 3 zur 4 um fast. 10 km/h höher liegt. Das gefällt mir nicht so richtig. Deshalb eine Frage an die Experten, lässt sich das eventuell über die Software ändern? Oder sollte es neu angelernt werden?


    Gruß Ronny

  • Okay, jetzt hab ich Sorge.
    Ist das beim [lexicon]R50[/lexicon] auch so verlegt? Bin gerade auf Montage und kann nicht selber nachgucken.

    Wer die Richtung kennt
    braucht keine Straße



    Pathfinder 3,5 V6

  • Hallo,


    ich möchte mal hier weiter anknüpfen. Hintergrund ist, dass nach meinem Getriebetausch die Wandlerbrücke nicht mehr funktionierte. Nachdem man beim Freundlichen festgestellt hatte, dass von elektrischer Seite alles funktionieren sollte, hatte ich mich dazu entschlossen, meinen alten Drehmomentwandler wieder einzubauen. Nach sechs Stunden war das auch erledigt. Es gibt auch bei Nissan ein internes Schreiben, wo hervor geht, dass Drehmomentwandler einer bestimmten Baureihe Probleme gemacht haben, da die innere Leckage zu hoch war. Wahrscheinlich fällt mein Ersatzgetriebe in diese Baureihe.


    Nun zu meiner Frage. Ab welchem Baujahr hatten die 5-Stufen Automaten die Ausführung, dass auch in den oberen Gängen die Wandlerbrücke greift? Und nicht erst nach dem fünften Gang.


    Gruß Ronny

  • Hi,


    Ich habe ja auch genau das gleiche Szenario gehabt.
    Meine defektes Getriebe war von 12/2007 und hat im manuellen Betrieb nie den Wandler gebrückt. Im Automatikbetrieb erst ab dem 5 Gang und dann auch erst ab 80 km/h.
    Das Getrieb von 2015, daß bei mir reinkam machte(e) meiner fährt ja z:Z. nicht ) das genauso !. Allerdings ist bei mir ( aber bei Dir doch auch ?! ) die alte Glocke mit dem alten ( aufgearbeiteten ! ) Wandler wieder reingekommen, da die Glocke vom neueren Baujahr nicht passte - ebenso wie der Wandler vom neuren Baujahr nicht zu der alten Glocke passt ( der alte Wandler ist dicker soweit ich weiß)


    Je nachdem, was für eine Schaden Dein altes Getriebe hatte wäre es meiner Meinung nach nötig gewesen/wird es sein, den Wandler zu überholen. Es gibt da einen bei Leer die drehen den auf- machen innen alles neu bruzzeln den wieder zusammen und wuchten ihn aus - Kosten ca. 150.-


    Olli

  • Hallo Olli,


    also dass bei den ersten Baujahren die Brücke erst nach der 5 greift und die auch aufgeht, wenn man auf manuell schaltet, empfinde ich als normal. Ab einem gewissen Baujahr schaltet die Brücke bei mehreren Gängen, das wollte ich ja rausfinden. Oder es melden sich AT Fahrer die diese Funktion bestätigen.


    Ich hab jetzt bei mir den alten Wandler wieder eingesetzt, da dieser ja funktionierte. Bloß wenn ich jetzt seh, was ne Instandsetzung kostet... :wand:

  • Hallo zusammen,
    bei meinem Vorgänger (ich meine Bj.2005 und Vierzylinder) habe ich auch nach etwa 5 Jahren und 140.000 km vorsorglich den Kühler getauscht.
    2012 habe ich dann einen neuen Sechszylinder gekauft und den gleich mit Rostschutz behandeln lassen. Der Unterbau sieht dementsprechend gut aus.


    Nun meine Frage - ich finde keinen Hinweis darauf, ob der Sechszylinder genauso betroffen ist wie der Vierzylinder? Gibt es beim 3,0 l Bj. 2012 die gleichen "Erwartungen" was den Kombikühler betrifft?


    Gruß Ingo

  • ...


    Oder es melden sich AT Fahrer die diese Funktion bestätigen.


    .....



    Hallo Schwarzer.


    Vorweg mus ich gestehen, dass ich im Detail kaum Ahnung von Automatikgetrieben habe. Die Unterschiede Halbautomat, Wandlergetrieben oder DSG sind
    mir schon bewusst, nur fehlt es an Detailwissen. So ist mir auch die Wandlerbrücke in unseren Wandlerautomaten neu.


    Aber um mal auf Deine Frage der neueren Automaten zu kommen:
    Bei meinem Ferkel (EZ 2014) ist mir aufgefallen, dass wenn er im 3. Gang läuft, es noch einmal irgendwo zwischen 45 und 50 km/h einen merklichen Schub
    gibt, bis er dann bei den unsäglichen >50km/h in den 4. Gang schaltet. Es fühlt sich dabei auch nach einer direkteren Kraftübertragung als z.B. beim
    Anfahren im 1. Gang, oder den Wechsel in den 2. Gang an. Beim Wechsel in den 5. bei +- 70km/h merke ich ein ähnliches Verhalten.
    Aus den bis jetzt überflogenden Beschreibungen würde ich da mal auf die Wandlerbrücke tippen.


    Vielleicht hat Dir meine laienhafte Beschreibung meiner Erfahrungen geholfen.
    Wenn man mir hier etwas mehr Detailwissen zukommen lässt, bin ich dankbar und lernbereit.

    Ein Tatra 813 hat kein Feinstaubproblem. :lol: