Eine andere Idee wäre es auch den Wasserdurchfluss in der Warmlaufphase zu begrenzen bzw. die Verteilung.
Bei meinem VQ30DE Motor gibt es 2 Kühlwasserthermostate. 1 Thermostat ist normal für den Kühler. Der andere trennt Köpfe vom Block. Der Block braucht länger zum warm werden und braucht daher nicht sofort Kühlung.
Beim Kaltstart zirkuliert das Wasser nur durch die beiden Köpfe (und was da dran hängt) und ggf. durch den Heizungswärmetauscher (sofern die Heizung auf warm ist). Erst nach einer Wassererwärmung wird der Durchfluss durch den Block hergestellt und das Wasser vermischt sich. Und wenn es weiter aufgeheizt wird, geht das Kühlerthermostat auf.
Noch weiter wurde das bei Vaters F10 getrieben. Der hat eine elektr. Wasserpumpe. Beim Kaltstart läuft diese nämlich gar nicht bzw. nur mit geringem Durchfluss. Ist die Heizung aktiv, dann fängt sie erst zu Pumpen an, wenn es für die Heizungs sinnvoll ist. Auch ist der Durchfluss stufenlos regelbar und unabhängig von der Motordrehzahl. So kann eine superschnelle Wasseraufheizung erreicht werden und bei thermischer Beanspruchung die optimale Kühlung sichergestellt. Die Wassertemp wird auch je nach Belastung des Motors geändert. Teillast hohe Temp zur Verbrauchsreduzierung und neidriegere Temepraturen bei starker Leistungsabforderung. Auch kann die Pumpe bei warmer abgeschalteter Maschine nachlaufen und so die Heizung weiter betreiben.