Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 10.973 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mad_max.
Wenn der Klimatechniker den Wagen nur an die Anlage angeschlossen hat, müßte die doch erkennen das die Anlage undicht ist. Da wird doch eine Dichheitsprüfung gemacht? Oder wie ist das?
Ja, soweit ich weiß füllt die Maschine nur dann wenn erst eine bestimmte Zeit ein Vakuum gehalten wird.
Mich wundert nicht wenn die gesetze immer weiter verschärft werden. Wenn die anlage leer ist, dann muss man von einem leck ausgehen und mittels druckprüfung mit prüfgas suchen. Einfach füllen ist sinnlos und verboten.
Ein verdichter ist nur zum abpumpen einer noch gefüllten anlage geeignet. Zieht nur bis ca. 100mbar absolutdruck, damit bekommt man keine feuchtigkeit aus der anlage.
Mit einer drehschieber-vakuumpumpe liegt man bei ca. 0,001 mbar absolut, da verdampft wasser auch schon bei raumtemperatur.
Und die restfeuchte in der anlage kann das expansionsventil zufrieren... Klima kühlt dann nur intermittierend.
Und mit einer venturi-vakuum-apparatur absaugen, naja... Glaub nicht dass man damit entfeuchten kann.
Ja, soweit ich weiß füllt die Maschine nur dann wenn erst eine bestimmte Zeit ein Vakuum gehalten wird.
Ich weiß nicht wie aussagekräftig solche Druck-Prüfungen sind. Ich hatte zwei Mal mit zwei verschiedenen Autos bestandene Druckprüfungen, obwohl die Anlagen undicht waren (Habe ich im Nachhinein festgestellt).
Wahrscheinlich kann dieser Drucktest nur große Lecks entdecken. In diesem Fall wäre so ein Drucktest bei kleinen Undichtigkeiten sinnlos. Und es ist egal ob die Anlage kleine oder große Leckagen hat. Undicht ist undicht. Ob die Anlage nach zwei Tagen, zwei Wochen oder zwei Monaten wieder leer ist macht keinen Unterschied.
Da muss die Werkstatt nochmal ran.
Ja, soweit ich weiß füllt die Maschine nur dann wenn erst eine bestimmte Zeit ein Vakuum gehalten wird.
Ich weiß nicht wie aussagekräftig solche Druck-Prüfungen sind. Ich hatte zwei Mal mit zwei verschiedenen Autos bestandene Druckprüfungen, obwohl die Anlagen undicht waren (Habe ich im Nachhinein festgestellt).
Wahrscheinlich kann dieser Drucktest nur große Lecks entdecken. In diesem Fall wäre so ein Drucktest bei kleinen Undichtigkeiten sinnlos. Und es ist egal ob die Anlage kleine oder große Leckagen hat. Undicht ist undicht. Ob die Anlage nach zwei Tagen, zwei Wochen oder zwei Monaten wieder leer ist macht keinen Unterschied.
Da muss die Werkstatt nochmal ran.
Es ist eben nicht aussagekräftig. Die Druckdifferenz zur Umgebung ist maximal und im Bestfall gerade mal 1Bar. Das auch nur, wenn die Vakuumpumpe ihr Endvakkum auch erreicht. Eine nicht warm gelaufene oder defekte Vakuumpumpe kommt auch nicht annähernd in die Nähe von 0,001mbar. Wenn da jemand also mit: "Ich habe da mal einen Verdichter ne halbe Stunde lang laufen lassen" und "ich habe mein Endvakuum mit einer Monteurhilfe überprüft" ankommt. Dann gibt das bei mir ein bis drei hochgezogene Augenbrauen. Ich selbst hatte heute Morgen keinen Wert für das Vakuum eines Verdichters zur Hand, und konnte dementsprechend dazu einfach nur "interessant" sagen. Laut der Aussage von mad_max ziehen jedoch Verdichter nur bis ca. 100mbar Absolutdruck. Das ist jedoch immer noch ein Wert, den ich bei Gelegenheit selbst einmal selbst überprüfen möchte. Das nächste Problem was ich mit so einem "Vakuumlecktest" habe ist, dass bei vorhandenen Lecks Fremdgase in die Anlage gezogen werden.
Mich wundert nicht wenn die gesetze immer weiter verschärft werden. Wenn die anlage leer ist, dann muss man von einem leck ausgehen und mittels druckprüfung mit prüfgas suchen. Einfach füllen ist sinnlos und verboten.
Wird aber leider gemacht. Sonst würden nicht immer die Fragen zu "warum ist meine Klima schon wieder leer?" auftauchen. Schlimm, dass das R134a teilweise als Verbrauchsflüssigkeit gehandelt wird.
Eine Druckstandsprobe ist mit Stickstoff oder einem Formiergas als Prüfgas die richtige Variante Leckagen zu finden. Je nach Auslegung der schwächsten Bauteile (in der Regel auf der Niederdruckseite) kann mit der dementsprechend größtmöglichen Druckdifferenz zur Umgebung geprüft werden. Erst wenn der Druck über längere Zeit (also am besten über Nacht stehen lassen) steht, kann der Überdruck abgelassen werden und damit begonnen werden, die Anlage zu evakuieren um restliche Fremdgase und Feuchtigkeit zu entfernen. Dazu muss eine geeignete Vakuumpumpe genutzt werden, die vor dem anschließen an die Anlage auch Zeit bekommen hat, warm zu laufen und ihr Endvakuum auch erreicht. Überpüfen lässt sich sowas auch nur mit einem passenden Absolutvakuumeter/Torrmeter.
Wie mad-max bereits erwähnt hat, ist es möglich mit zweistufige Drehschieberpumpen ein Endvakuum von 0,001 mbar zu erreichen. In der Praxis sind jedoch oft nur einstufige Drehschieberpumpen vorhanden, deren Endvakuum bei korrekter Benutztung und ausreichender Laufzeit bei 3-4 mbar liegt. Bei einer Umgebungstemperatur von 20°C verdampft Wasser jedoch bereits bei 25,2mbar. Selbst bei -5° Umgebungstemperatur verdampft das Wasser bei 8,7mbar. Wenn man die Daten während des Evakuierens loggt, dann kann man sogar eine Haltelinie entsprechend der Umgebungstemperatur finden, bis sämtliches Wasser vedampft ist. Es wird jedoch immer möglichst tief evakuiert, um auch möglichst viele Fremdgase aus der Anlage zu entfernen. Denn alles was nicht Kältemittel ist, kann nicht zur Kühlleistung beitragen.
Erst wenn das Endvakuum stimmt, wird die zur Anlage passende Menge Kältemittel gefüllt. ... und weil das ein doch zu beachtender Aufwand ist, wird dieses genaue Vorgehen (leider) nur bei größeren Anlagen gemacht. Einfach auch, weil keiner bereit ist, für die Funktion seiner Autoklimaanlage eine Fachkraft für solch eine lange Zeit zu bezahlen.
Wenn alles stimmt, dann bleibt mir nur noch zu sagen; regelmäßige Benutzung erhöht die Lebensdauer der Wellenabdichtung des Kompressors/Verdichters.
Drucktest ist nicht vakuumtest.
Wenn die anlage leer ist, kann man davon ausgehen dass sie ein leck hat, prüfung unter druck mit prüfgas und lecksonde.
Bei zb 15bar geht vll ein o-ring auf, der unter vakuum dicht war.
Ist ein zusatzaufwand, den niemand zahlen will, und das leck ist ja auch noch da. Also rein mit dem gas, kunde kommt eh wieder, dann verrechnet man ihm das auch noch...
Drucktest ist nicht vakuumtest.
Wenn die anlage leer ist, kann man davon ausgehen dass sie ein leck hat, prüfung unter druck mit prüfgas und lecksonde.
Bei zb 15bar geht vll ein o-ring auf, der unter vakuum dicht war.
Danke für die Aufklärung. Wieder was gelernt.
Ich habe in Erinnerung, dass der Werstattmeister mir sagte: "die Anlage hat den Drucktest bestanden, ist also dicht" 
Ich hatte mich gefreut. Doch nach einiger Zeit ließ die Leistung der Anlage nach.
Hab meinen verdichter mal gemessen... 50mbar absolut schafft er.
Nix zum vakuum ziehen.
