Brennholztransport auf Navara Kingcab

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 848 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HZJ.

  • Hallo,


    ich möchte meinen Kingcab für den Transport von kaminfertigem Brennholz einsetzen.

    Kann mir jemand mitteilen, ob ich einen kompletten Schüttraummeter auf die Ladefläche kriegen würde oder wird das knapp??

    Ladungssicherung etc. ist natürlich klar aber ich möchte vermeiden, dass ich einen Teil des SRM liegen lassen müsste auf Grund von Platzmangel. :wand:


    Danke für Eure Antwort/en


    VG

    Thea

  • Ein "Schüttraummeter" bedeutet, dass die Scheite lose geschüttet daliegen. Ordentlich geschichtet hast dann ca. 0,7 Kubikmeter.


    Hat der Karren denn keine Hängerkupplung?

    Ich denk mal, dass der mindestens 2,5 T Anhängelast hat. Also gut 2 Ster bringt man mit einem gescheiten Hänger locker weg. Muss man nur auch fahren dürfen (FS-Klasse).

    Ich transportiere mein Brennholz zzT. noch mit einem 500Kg Anhänger (HP500, Bj 1965), Blechkasten hab ich gegen einen Eigenbau getauscht. Maße Ladefläche:
    ca 1,80m x 1,55m x 0,40m. Radkästen innenliegend, also gehen von der Grundfläche weg, Ich stelle meine Scheite (50 cm) hochkant. So lade ich ca. 1 Ster.

    Jetzt bloß nicht das Gewicht ausrechnen! Dürften um die 850 Kg sein.

    Bin eh schon seit letztem Jahr dabei einen größeren Hänger zu bauen (Ladefläche 4,00 m x 1,75 m) Zul. Gesamtmasse 2,4 T.

    Ausserdem steht da noch ein Robur LO2002 4x4, der bald laufen soll.

  • Denk dir einen Würfel von 1mx1mx1m mit lose geschüttetem Holz. Die Pritsche ist 1,80m lang, zwischen den Radkästen rund 1,10m breit, sonst 1,50m, Höhe der Seitenwände knapp 50cm - Fazit: passt! Auch ohne Anhänger, da käme dann der 2. SRM drauf :)

    Wenn der Schüttraummeter in einer Palette vorgepackt ist, kann die direkt von einem Gabelstapler auf die Pritsche geschoben werden. Mit Gurten sichern!

    Wenn das Holz lose mit dem Radlader auf die Pritsche geschüttet wird, passt es auch, eventuell muss per Hand etwas umgeschichtet werden.

    Wenn sorgfältig per Hand geladen wird, passt es sowieso. Arbeitshandschuhe sind wichtig!

    Bei der Rückfahrt Pritsche mit Netz abdecken und ein paar Gurte drüber spannen! Ladungssicherung ist in der Verantwortung des Fahrers.


    Bernhard

  • Nicht ganz.


    Ein Schüttraummeter entsprechen ca. 0.6 - 0.7 Raummeter (Ster). Ein Raummeter wiederum entsprechen ca. 0,7 Festmeter (m²). Oder eben ein Schüttraummeter entsprechen ca. 0,4-0,5 Festmeter und die sollten locker auf der Pritsche des KingCab Platz finden.


    Grüße


    Andi

  • Für den „kleinen Bedarf“ transportiere ich jährlich regelmäßig Brennholz aus dem Wald nach Hause. Für größeren Bedarf würde ich mir einen großen Hänger nehmen.

    Für uns reicht der PU. Für solche Dienste hab ich ihn… auch…

    Mit meinem KC hole ich Je Fahrt 1 Ster/Raummeter nach Hause. Ich schichte es bis unter Oberkante Ladefläche. Das passt dann „mit gut Luft“; gerade so, dass die geschlossene Heckklappe und meine BakFlip-Abdeckung problemlos zugehen; also ohne weitere, sonst notwendige, Ladungssicherung.


    Geschüttet würde es wohl auch gehen, dann aber nicht mehr ohne Sicherungsaufwand, wie schon von HZJ beschrieben.

    Aber wovon reden/schreiben wir hier:

    Kleine Mengen - große Mengen - notwendige Zeitersparnis?


    Ich persönlich würde mir von niemandem auf meinen PU Holz drauf kippen/schütten lassen. Die Frontlader selbst können da schon viel kaputt machen, wenn da ungeschickt hantiert wird. Wenn die groben Scheite dabei nur auf die Ladefläche und nicht gegen die Außenhaut fallen, hat man noch Glück gehabt. Auch händisch „geworfene“ Scheite fallen nicht immer glücklich. Und wenn man die Scheite schon in die Hand nimmt…

    So billig kann man sich das Holz gar nicht holen, so viel Zeit nicht sparen, dass die unnötigen Beulen verschmerzbar wären. Der kleine Zeitaufwand fürs drauf packen wär’s mir wert.

    Also unter dem Strich - kleine Menge oder große Menge bestimmt im Grundsatz die Vorgehensweise.

    Wenn’s zur Zeitersparnis schon gröber werden muss, dann holt man für gewöhnlich doch auch mehr Holz. Dann gleich einen großen Hänger nehmen/ausleihen, mit Frontlader drauf schütten, oder wie auch immer, Holz werfen und fertig.


    Grüße

  • Du wirst lachen! Ich stelle grundsätzlich meine halbierten oder geviertelten Rundlinge (50 cm lang, Bordwände sind 40, so spare ich mir das Sichern). Fahre so vom Wald zum Garten, werfe alles übern Zaun.

    Vom Garten, der etwa 1km vom Haus entfernt ist, werfe ich die trockenen Scheite übern Zaun in den Hänger. Packe dann aber so, dass nix verloren gehen kann.

    Mein großer Hänger (2,5 To) hat Kastenmaße :

    Länge : 4,0 m, Breite : 1,70 m, Bordwände werden wohl seitlich 30 cm - evtl. 35 cm hoch. Zusätzliche Erhöhung ist aber geplant. Vorn und Hinten wird höher.

    Vorn wird feststehend, mit Handseilwinde, vermutlich 40 cm. Hinten soll gleichzeitig Auffahrrampe sein, entscheide ich aber erst beim Bau. Wird aber auch mit Wechselsystem.

    Jedenfalls reichlich Platz für Holz und andere Transporte.

  • 😁Optimal, so würde ich’s in dem Fall auch machen.

    Ich schlichte auch im Wald auf den Pickup, fahre den kurzen Weg zum Haus, werfe das Holz in die Einfahrt - da steht meine Frau…

  • Ich hatte mir damals mal einen "Kasten" gebaut. Dachlatten in die Ecken, daran dann Siebdruckplatten geschraubt. das Ganze mit Ösen und Bändern am C-Channel festgezurrt.

    Die Seite zur Heckklappe war oben mit Scharnier, so das man sie zur Seite klappen konnte. Damit hatte mal die volle Öffnung zum Holz reinwerfen. Und im geschlossenen Zustand war unten die Heckklappe und ab Oberkante Heckklappe dann die Siebdruckplatte bis Oberkante "Kasten".

    Damit konnte man gut Brennholz aufladen, ohne das es bei der Fahrt verloren geht und man konnte auch höher als die Bordwand stapeln bzw. reinwerfen.

    Oben waren rundum ein paar Haken angeschraubt, damit man ein Netz spannen konnte. Aber wurde nie gebraucht.

  • Hallo


    oder man macht es so!!


    Schönen Rest Pfingsten.

  • Dann komme ich auch mal mit einem Bild aus 2022:



    Die senkrechten Stützpfosten sind 1m, die Stämme Fichte, 3m lang, gut abgelagert, teils schon überlagert mit entsprechendem Verlust an Masse und Brennwert.

    Ich muss allerdings dazu sagen, dass der Transport nur von einer Wiese außerhalb des Dorfes bis zu mir auf den Hof ging. Gewicht: 1,2t bis max 1,4t

    Es hat geholfen, den Winter zu überstehen.