Habt Ihr schonmal Sushi gegessen?

Habt Ihr schonmal Sushi gegessen?

Ich war bislang 3x im Ichiban Sushi in Bonn und habe mich an "leichten" Speisen gehalten. Es war im Grnde lecker, die Soßen verfeinerten die rohe Kost und "man konnte es essen". Besonders die Reiskugeln (?) in verschiedenen Sorte waren gut. Also hin und wieder als Abwechslung zu Pommes/Currywurst nciht sclecht

Hier mal etwas zum selber ausprobieren

Kleine Sushi-Geschichte

Ursprünglich bezeichnet Sushi nur »mit Essig gesäuerten Reis«. Heute versteht man unter Sushi alle Kombinationen von Sushi-Reis mit beliebigen anderen Zutaten, vor allem aber mit rohem Fisch. Schon vor Jahrhunderten wurden in Südostasien Fische und Muscheln mit Salz eingepökelt und mit ungekochtem Reis beschwert. Auf diese Weise waren die Meerestiere luftdicht abgeschlossen und durch die Gärung lange haltbar - der Reis musste dann allerdings weggeworfen werden.
Später versetzte man den Reis mit Essig, was bewirkte, dass der Fisch rascher zart wurde und der Reis genießbar blieb. Die eigentliche Erfindung von Sushi verdanken wir vermutlich fliegenden Händlern in Südostasien, die wohl als Erste rohen Fisch auf einem gesäuerten Reisbällchen zum Kauf anboten.

Sushi-Reis Grundrezept

250 g Reis (Sushi-Reis, oder Rundkornreis)
1 Teelöffel Salz
2 EL Essig (Reisessig)
2 EL Zucker

Reis mit Salzwasser aufkochen und 15 Minuten quellen lassen. Weitere 15 Minuten im offenen Topf ausdampfen lassen. Reisessig und Zucker unterrühren. Bis zur Weiterverarbeitung den Reis ganz abkühlen lassen.

Futomaki mit Rettich

FÜR 16 STÜCK
100 g weißer Rettich
100 g geräuchertes
Forellenfilet
100 g Spinat | Salz
2 Teelöffel Wasabipulver
2 geröstete Noriblätter
Essigwasser
1/2 Rezept vorbereiteter
Sushi-Reis (siehe oben)

Zubereitung: 40 Min.
Pro Stück ca.: 43 kcal

Rettich putzen und waschen. Rettich und Forellenfilet längs in Streifen schneiden. Spinat verlesen, waschen, in kochendem Salzwasser 2 Min. blanchieren, unter kaltem Wasser abschrecken und gut ausdrücken. Auf Küchenpapier legen und wieder etwas auflockern. Wasabi mit 3 TL Wasser verrühren. Aus jeweils der Hälfte der vorbereiteten Zutaten und l ganzen Noriblatt mit Hilfe einer Bambus-Rollmatte eine dicke Futomaki-Rolle herstellen. Ein scharfes Messer mit Essigwasser befeuchten und die Rollen quer halbieren. Die beiden Hälften in jeweils 4 gleich große Stücke schneiden.

Ura-Maki mit Surimi

Für 24 Stück
4 Surimistäbchen
l Stück Gurke (10 cm lang)
1/2 reife Avocado
1 Esslöffel Zitronensaft
2 geröstete Noriblätter
Essigwasser
1/2 Rezept vorbereiteter Sushi-Reis
l Esslöffel Mayonnaise
4 Esslöffel Fliegenfischkaviar
(ersatzweise Forellenkaviar)

Zubereitung: 30 Min.
Pro Stück ca.: 45 kcal

Surimi längs halbieren. Gurke waschen, längs halbieren, entkernen und jede Hälfte längs in 4 Stifte schneiden. Avocado schälen, längs in 8 Stifte schneiden und sofort im Zitronensaft wenden. Eine Bambus-Rollmatte mit Frischhaltefolie umwickeln, damit der Reis nicht kleben bleibt. Die Noriblätter halbieren. Je ein halbes Blatt mit der glatten Seite nach unten so auf die Bambus-Rollmatte legen, dass der Rand des Blatts mit dem der Matte abschließt. Die Hände mit Essigwasser befeuchten und den Sushi-Reis auf dem Noriblatt verteilen. Nun das Noriblatt samt Reis wenden, so dass der Reis unten liegt. Das geht am besten, indem man die freie Hälfte der Rollmatte über den Reis klappt, dann die Matte wendet und Matte und Folie vorsichtig vom Noriblatt abzieht. Wenig Mayonnaise mit dem Finger längs auf das Noriblatt streichen und das Blatt dann dicht mit jeweils einem Viertel der Surimi-, Avocado- und Gurkenstreifen belegen. Das fertig belegte Noriblatt zu einer festen und gleichmäßigen Rolle formen. Ein scharfes Messer mit Essigwasser befeuchten und die Rolle quer halbieren. Die beiden Hälften mit der Längsseite nebeneinander legen und in je 3 gleich lange Stücke schneiden. Die restlichen Ura-Makis ebenso rollen. Jede Sushi-Rolle rundum im Kaviar wälzen und mit der Schnittfläche nach oben anrichten.
Surimi ist Krebsfleischimitat, ein Fischprodukt auf der Basis einer Fleischeiweißpaste. Es ist aber wesentlich preiswerter als echtes Krebsfleisch. Um Verwechslungen auszuschließen, muss auf der Packung stehen: »Surimi, Krebsfleischimitat aus Fischmuskeleiweiß geformt«.
Auch Krebsschwänze, Muscheln, Garnelen oder Hummerscheren lassen sich aus Surimi formen. Geschmacklich sind sie wirklich kaum vom Original zu unterscheiden.