Rußpartikel

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 3.490 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von maba666.

  • Ist vielleicht von allgemeinem Interesse. Hier die Antwort von Nissan auf meine Anfrage bzgl. der Nachrüstung meines Tinos 2,2dci 100kW:



    Klingt ganz gut. Hoffen wir, daß die Produktionskapazitäten ausreichen werden.


    klink

  • Ist `n bisschen spät, wenn sie erst jetzt anfangen zu testen, besser gesagt jämmerlich!
    :rolleyes:

  • Hi @ll
    Lustige Sache das mit den Russfiltern......
    Zur Ehrenrettung von Nissan und anderen japanischen Herstellern muss gesagt werden das Diesel PKW in Nippon fast unbekannt sind.
    Fast alle Taxen lauffen z.b. mit Erdgas.
    Diesel gibt es dort so wenig weil die Verantwortlichen in der Regierung schon vor langer Zeit erkannt haben das man diese Dreckschleudern nur mit Riesenaufwand einigermassen sauber bekommt.
    Die japanische Antwort auf dieses Problem lautet Hybrid.
    Der erste Hybrid PKW kam übrigends aus Deutschland.
    BJ 1904 gebaut von Ferdinand Porsche.
    Ich finde es drollig das man laut nach einer steuerlichen Förderung der Russfilter quengelt.
    Nix da selber blechen oder Fahrverbot in Kauf nehmen ihnen aber noch Kohle zu erlassen damit sie umrüsten ?(.
    Witzig ist in diesem Zusammenhang das ein E4 Diesel ein mehrfaches an Schadstoffen raurotzen darf als ein Benziner der ebenfalls in der E4 Norm steckt......
    Nüchtern betrachtet hat ein Dieselmotor in einem PKW nix verloren.
    Gruss
    Rene

    "Wir ordnen und befehlen allen Ernstes, das die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unters Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt."
    Erlass von Friedrich Wilhelm I. am 15.12.1726


  • Quatsch! Totaler Quatsch!


    Allein vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit hat der Diesel gerade bei Vielfahrern durchaus seine Berechtigung.


    Der Rußpartikelfilter ist sinnvoll. Und in der Tat hat da die deutsche Automobilindustrie lange gepennt. Beim Kat war es damals aber auch kaum anders. Der wurde hier erst entwickelt und eingeführt, als er z.B. in den USA schon lange Standard war.


    Aber: Nochmal zum langsamen Mitlesen: Der Straßenverkehr ist in Deutschland für lediglich 6%!!!! des Feinstaubaufkommens verantwortlich. Da sollten doch unsere Damen und Herren Politiker sich erstmal um die anderen 94% kümmern!


    Dazu kommt, dass Deutschland auch ein Transit-Land ist. Sowohl in Nord-Süd, als auch in Ost-West-Richtung läuft der Güterverkehr auf der Straße z.B. immer lustig über unsere Autobahnen. Allein der Anteil ausländischer LKW (in teilweise jämmerlichem Zustand) macht eine Menge aus.


    Wenn die Sch.....EU immer alles reglementieren muß, dann sollte da mal angesetzt werden.

    [align=center]
    "Leuten bei einer Dinner-Party zu erzählen, dass du einen Nissan Almera fährst, ist ungefähr so, als würdest du ihnen sagen, dass du Ebola hast und gleich niesen musst."
    Jeremy Clarkson, Top Gear

  • Hi @ll
    Das scheint eine hitzige Diskussion zu werden :spring:
    Ok ich bin dabei Feuer frei :hi:.
    Was die EU betrifft so hat Österrreich vorgemacht wie es geht.
    Sie haben bei ihren Beitrittsverhandlungen mit Vehemenz darauf gepocht das sie für ihre Strassen ALLEIN verantwortlich sind.
    Bei uns darf nur deshalb jeder *Depp* rumkutschieren weil der damalig Verantwortliche (Dr. Helmut Kohl) bei den Maastricher Verträgen (1985/86?) komplett darauf verzichtet hat deutsche Intressen zu vertreten.
    Eine Folge davon ist das wir im Verkehr ersticken.
    Das Transitabkommen war ein elementarer Bestandteil des ganzen.
    Das führt unter anderem dazu das die EU wichtige Grenzwerte festsetzt und nicht mehr nachzufragen braucht...........
    Was den Diesel angeht.
    Ein Liter Normal/Superbenzin ist mit 65,5 ct pro Liter besteuert,ein Liter Diesel mit 47,0 ct.
    Das wurde gemacht damit die LKWs schlicht billiger tanken können um zu verhindern das die deutschen Spediteure einen zu grossen Nachteil gegenüber ihren *Mitwettbewerbern* haben.
    Damit aber nicht jeder in den Genuss dieser *Förderung* kommt wurde die KFZ Steuer für PKW drastisch nach oben gesetzt so das es sich nur für Vielfahrer lohnt einen Diesel zu kaufen.
    Der Grenzwert lag damals bei rund 15000 km pro Jahr.
    Ich für meinen Teil kenne genügend Leute die einen Diesel fahren obwohl sie Mühe haben 8000 km pro Jahr zu fahren.
    Laut der aktuellen Ausgabe des Spiegel sind es übrigends 17% die der Strassenverkehr beiträgt.
    Und diese 17% ballen sich an einigen Hauptverkehrsstrassen und diese Anwohner beschweren sich zu Recht :perfekt:.
    Vorläuffig Schluss
    Gruss
    Rene

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  • Hi @ll
    So 2.Teil :wink:
    Die Richtlinie über den *Feinstaub* ist schon ein paar Jahre alt,und wurde von den Verantwortlichen restlos unterschätzt.
    In Österreich ist es seit langer Zeit üblich das LKW ein bestimmtes *Punktekonto* haben von dem pro Transit ein paar Punkte abgezogen werden.
    Ist dieses *Punktekonto* verbraucht darf der LKW nicht mehr durch Österreich fahren.
    Der Clou des ganzen ist das einem alten LKW mehr Punkte pro Transit berechnet werden als einem neuen.Alt oder neu wird nach der Schadstoffklasse berechnet.
    In der Schweiz ist es für Schwerlast LKW Pflicht auf die Bahn zu wechseln,desweiteren kostet dort Diesel wesentlich mehr als Benzin.Erklärte Absicht des Ganzen war den Anteil der Dieselfahrzeuge so gering wie möglich zu halten um die Schadstoffbelastung eben zu drücken.
    Ich für meinen Teil halte den Begriff *Feinstaub* für irreführend es geht um den Ruß den ein Diesel rauspustet und der ist nicht ohne.
    In Deutschland
    Seltsamerweise wird bei uns Diesel steuerlich komplett anders behandelt als Benzin,und nur durch diese *Sonderbehandlung* konnten sich diese Motoren so weit durchsetzen.
    normaler Diesel mit 47 ct
    Landwirtschaftsdiesel mit nochmal weniger(habe keine Angabe) dem Zeug ist ein Farbstoff zugesetzt um es bei Kontrollen zu erkennen.
    Nicht wenige Dieselpiloten sind mit Heizöl unterwegs.(das Zeug ist rot,um es kontrollieren zu können)
    Dem Missbrauch sind hier keine Grenzen gesetzt.
    Dieser Steuerschwachsinn gehört abgeschafft.(Differenz Diesel/Benzin halbieren, Diesel rauf Benzin runter).
    Besteuerung nach TATSÄCHLICHEM Schadstoffausstoß und ein paar alte Stinkmorcheln werden erst einmal verschwinden.
    Ein weitere Ärgerniss sind diese SUVs.
    Sie fallen vom GEWICHT her in die kleinen Lieferwagen und müssen nur Abgasnormen erfüllen die lachhaft sind.
    So ein Stinkbolzen rotzt ein mehrfaches an Müll aus dem Auspuff wie ein modernerr Diesel PKW.
    Das Thema Thema Ruß ist also in erster Linie ein steuerliches und kein technisches.
    Wir haben uns dieses Affentheater selber eingehandelt und zwar wegen falscher Rücksichtnahme auf ein paar Interessengruppen.
    Gruss
    Rene

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  • Zitat

    Original von Rellem
    ... Ein weitere Ärgerniss sind diese SUVs.
    Sie fallen vom GEWICHT her in die kleinen Lieferwagen und müssen nur Abgasnormen erfüllen die lachhaft sind.
    So ein Stinkbolzen rotzt ein mehrfaches an Müll aus dem Auspuff wie ein modernerr Diesel PKW.


    Was so pauschal auch nicht stimmt. Die Abgasnormen für LCV liegen in etwa auf dem Niveau eine Norm unterhalb der für PKW gültigen. Und es gilt auch nur für Fz. mit einem Gesamtgewicht ÜBER 2,5 t, somit längst nicht für alle SUV!

    Der robuste DATSUN 120Y. Sicher. Sparsam. Stabil.


    DATSUN - Wir machen Zuverlässigkeit. Weltweit.


    Wer kein altes Auto fährt, lebt verkehrt! ;)

  • Hi @ll
    @ Arne
    Das mit der Norm ist ja der Ärger.
    E4 Benzin
    E4 Diesel
    Beide erwecken den Anschein das identische Werte eingehalten werden müssen,was so aber nicht stimmt.
    Der Diesel hat da wesentlich mehr Spielraum was die Werte angeht.
    Wenn diese LCVs dann noch eine Klasse darunterliegen und die meisten SUVs auch noch von diesem Spielraum profitieren dann gibt mir das schon schwer zu denken.
    Im Endeffekt heisst das nichts anderes das diese Aushilfsgeländewagen(SUVs) pro ccm auch noch weniger Steuern zahlen als ein normaler Mittelklasse PKW.
    Und das ist Schwachsinn in Vollendung.
    Meines wissens nach waren die Offroadmagazine+Foren voll von Tipps wie man recht einfach in den *Genuss* der Einstufung als *Lieferwagen* und der damit verbunden *Steuerförderung* kommt.
    Manchmal reichte es aus die Felgen durch andere mit höherer Tragekraft zu wechseln.....
    Selbstverständlich geht das nicht mit jedem Modell,der Missbrauch dieser Regel war aber die Normalität.
    Es gab eine Gesetzesnovelle zu diesem Thema um diesen Missbrauch zu beenden.
    Diese Richtlinie wurde umgehen verwässert(übelst viele Ausnahmeregeln für Hinz und Kunz) so das sich nichts wesentlich geändert hat.
    Die meisten dieser SUVs sind nun einmal mit Dieselmotoren unterwegs.
    Der *intelligenteste* in dieser Baureihe kommt von Toyota/Lexus.
    Der neue GS 400 wird in einer Variante mit Hybridantrieb angeboten.
    Der Bursche hat ein Drehmoment von 650 Nm. Als Vergleich Maybach 12 Zyl. Biturbo rund 900 Nm.
    Gruss
    Rene

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  • Da bekommst du jetzt aber IMHO einiges durcheinander: Die Kombinationskraftwagen-Besteuerung auf die Du anspielt hat mit der Schadstoffklassen-Einstufung nix zu tun, das ist - bzw. demnächst WAR - eine Lücke im deutschen Rechtssystem. Die aber wird demnächst geschlossen.


    Darüber hinaus gilt nach wie vor: Das was Benziner pauschal weniger an Kfz.-Steuer p. 100 ccm kosten ist auf den Benzinpreis aufgeschlagen. So hat man sich seinerzeit mal geeinigt. Noch eine der eher harmlosen Paradoxien im deutschen Steuerrecht ...


    Und das für Motoren mit unterschiedlichem Arbeitsprinzip auch irgendwo unterschiedliche Grenzwerte herhalten müssen sollte auch klar sein, der rund doppelt so hoch verdichtende und ohne Fremdzündung zündende ein Abfallprodukt der Benzinherstellung verbrennende Motor - aka "Diesel" pufft nun mal anderes aus als der Benziner, da könnte man ebenso gut Rußpartikelwerte für Benziner ausgeben ...

    Der robuste DATSUN 120Y. Sicher. Sparsam. Stabil.


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  • Hi @ll
    @ Arne
    Mir ging es auch in erster Linie darum mal aufzuzeigen was für einen Schwachsinn der Gesetzgeber verzapft hat.
    Jedes Bsp. hinkt bekanntlich ein wenig.
    Wenn ich über die Autobahn düse und mit ansehen muss was LKWs für Abgasfahnen(manchmal rabenschwarz) rauspulvern,und gleichzeitig die Steuerschraube für den Rest immer fester wird,dann stellt sich die Frage nach dem Sinn der ganzen Aktion.
    Wenn eine Motorenart abgastechnisch eben um ein vielfaches schlechter ist als eine andere dann muss ich halt dafür sorgen das der *Stinker* langfristig verschwindet.
    Ihn noch zu subventionieren ist garantiert der falsche Weg.
    Für die Diskussion mit Dir :perfekt: :perfekt: :perfekt: :respekt: :respekt: :wink:
    Gruss
    Rene

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  • Dafür stößt der Diesel viel weniger CO2 aus als ein gleichstarker Benziner, und da CO2 für den Treibhauseffekt verantwortlich ist, bin ich für eine sofortige Stillegung aller Benzin-PKW außer dem weißen P10 aus dem Rhein-Neckar-Kreis.


    Gruß

  • Zitat

    Original von Rellem
    Mir ging es auch in erster Linie darum mal aufzuzeigen was für einen Schwachsinn der Gesetzgeber verzapft hat.


    Braucht es dafür eigentlich noch Beispiele, speziell im Steuerrecht? 8)


    Zitat


    Wenn ich über die Autobahn düse und mit ansehen muss was LKWs für Abgasfahnen(manchmal rabenschwarz) rauspulvern,und gleichzeitig die Steuerschraube für den Rest immer fester wird,dann stellt sich die Frage nach dem Sinn der ganzen Aktion.


    Bei dem LKW-Verkehr auf unseren Straßen stellt sich auch nach wie vor und immer wieder die Frage ob wir nicht selber schuld daran sind alles zwar zum besten Preis aber trotzdem möglichst noch Gestern im Supermarktregal vorzufinden oder noch besser frei Haus geliefert zu bekommen. Möge jeder in der Hinsicht mal seine Eigene Anspruchshaltung kritisch überdenken. ;)


    Zitat


    Wenn eine Motorenart abgastechnisch eben um ein vielfaches schlechter ist als eine andere dann muss ich halt dafür sorgen das der *Stinker* langfristig verschwindet.
    Ihn noch zu subventionieren ist garantiert der falsche Weg.


    Tja, wie schön könnte es sein wenn wir alle nur moralisch einwandfreie Entscheidungen träfen und nicht vieles hierzulande von starker Lobbyarbeit bestimmt wäre.


    Sicher ist es nicht allzu weit hergeholt zu behaupten die teilweise massive politische Unterstützung für den Diesel-PKW mag auch ihre Wurzeln im Interesse europäischer Hersteller haben die sich hier meinten speziell gegenüber den asiatischen Anbietern im Markt profilieren zu können. Ein PKW-Dieselanteil von bald 50 % bei KdF (VW) z. B. gibt dem sicher Recht.


    Was den Rußfilter angeht dürften manche jetzt jedoch die Geister schon wieder verfluchen die sie einstmals riefen. Aber so ist das eben ...

    Der robuste DATSUN 120Y. Sicher. Sparsam. Stabil.


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    Wer kein altes Auto fährt, lebt verkehrt! ;)

  • Hallo,


    ich verstehe die Aufregung um die Diesel-Pkw´s nicht. Alle Fahrzeuge, die mit einen kohlenstoffhaltigen Produkt betrieben werden, ist der falsche Weg.
    Wo bleiben die bezahlbaren umweltfreundlichen Pkw´s ??? (z.B. Brennstoffzelle)



    Gruß
    Guido

  • Zitat

    Original von guzoo
    ich verstehe die Aufregung um die Diesel-Pkw´s nicht. Alle Fahrzeuge, die mit einen kohlenstoffhaltigen Produkt betrieben werden, ist der falsche Weg.
    Wo bleiben die bezahlbaren umweltfreundlichen Pkw´s ??? (z.B. Brennstoffzelle)


    und wer finanziert den ausbau des tankstellennetzes?
    der sicherheitsaufwand ist 20mal höher als bei herkommlichen tankstellen bzw tanks.
    wer produziert ausreichend und vorallem umweltfreundlich wasserstoff?
    wenns so einfach wäre, hätten wirs schon längst.

  • Die Feinstaubdiskussion soll doch nur von den wirklichen Problemen ablenken. Oder hat vor einem Jahr irgendjemand gegen den Staub protestiert? Das unsere Luft zunehmend verschmutz wird, ist doch nicht erst seit Gestern bekannt.


    Und alle Medien springen gleich mit auf den Wagen ::gähn::


    Ausserdem, wer glaubt eigentlich, daß hier in Deutschland eine "Lösung" gefunden wird, die nicht von Regierung und Opposition so lange zerredet wird, bis nur noch Murks bei raus kommt?


    Die Franzosen haben nun mal damit angefangen die Filter serienmäßig einzubauen. Aber verkaufen sie dadurch mehr Autos?


    Als ich letztes Jahr ein neues Auto gesucht habe, hab ich mir auch kurz die Frage gestellt, ob Diesel oder Benziner. Bei den hohen Dieselpreisen hab ich mich dann aber doch für einen Benziner entschieden, weil ich einfach nicht genug km im Jahr fahre. Da es hier beide Alternativen frei zu kaufen gibt, bleibt es jedem selbst überlassen, was er kauft.


    Und bis die Tankstellen endlich so ausgebaut sind, daß man auch Erdgas o.ä. tanken kann, vergehen noch Jahre. Und zwar so viele, bis die Erdölpreise nicht mehr bezahlbar sind.


    Das jetzt allerdings die Nachrüstung steuerlich begünstigt wird, halte ich für persönlich für falsch. Warum sollen die Steuerzahler das bezahlen, was die Hersteller verpennt und die Kunden nicht gefordert haben? ?(


    Just my 0.02$

    Tell a person there are 300 billion stars in the universe
    and they'll believe you.
    Tell them a bench has wet paint on it and
    they'll have to touch it to be sure.

  • Zitat

    Original von Trixter
    Das jetzt allerdings die Nachrüstung steuerlich begünstigt wird, halte ich für persönlich für falsch. Warum sollen die Steuerzahler das bezahlen, was die Hersteller verpennt und die Kunden nicht gefordert haben? ?(


    bis zum fab wusste doch kein normalo was mit rußpartikelfilter an zu fangen.
    mit der allgemeinen feinstaubbelastung schon garnicht.
    wie soll man also als kunde was fordern, was man garnicht kennt?!
    ist einfach ne scheiss informationspolitik.
    und die autoherrsteller habens net direkt verpennt.
    sondern einfach nich eingebaut, weils keine norm gefordert hat.
    warum sollte ich als herrsteller nen filter ins auto bauen,
    welcher nicht vorgeschrieben ist
    und somit gegenüber fahrzeugen ohne filter preislich benachteiligt ist.
    das eu-gesetz für feinstäube kam schneller als geplant.
    und so wirklich wusste vorher auch niemand wie hoch die feinstaubbelastung überhaupt ist.
    das gab nur stichproben und aus denen hat man die allgemeine belastung abgeleitet.
    leider war das nun doch höher als erwartet.

  • Na ja, aber daß ein Diesel rust wie Sau sieht man. Dann muß ich mich gesundem Menschenverstand fragen, ob das nun nur ungesund aussieht oder auch ist.


    Jedenfalls finde ich die gesamt Diesel-Politik mit Steuerentlastung beim Tanken und dann höherer KFZ-Steuer sowieso für bescheuert.


    Wenn überhaupt Zuschuß, dann doch lieber bei den LKW's die ja wohl viel mehr Russ verursachen. Und LKW ohne Filter und überhaupt im schlechten Zustand sollten direkt an der Grenze gestoppt und stillgelegt werden. Wenn einer die Umwelt verpestet, dann doch eher die alten Brummies, die fast auseinander fallen, als die neuen Diesel-PKW, oder? :will-u-understand:


    Der ganze Hype ist sowieso doof. Bin mal gespannt, was als nächstes kommt. Wieder Elektro-Smog oder vielleicht sinds ja bald wieder die Raucher... :bla:

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  • Zitat

    Original von Almi mit Gurt
    und wer finanziert den ausbau des tankstellennetzes?


    Das wäre bei entsprechendem Absatz wohl noch das kleineste Problem gegenüber der Frage: Wer blockiert so einen Ausbau, z. B. auch den von Erdgastankstellen? Die Mineralölgesellschaften. ;)

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  • Zitat

    Original von Trixter
    Na ja, aber daß ein Diesel rust wie Sau sieht man.


    Das was man sieht, ist aber nicht das gefährliche am Abgas!


    ;)Rainer