BIODIESEL

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Original von smarto
Meine Frage: Hat jemand probiert Pathy 2,5 Diesel mit Bio zu fahren? Wenn ja, was fuer Verbrauch bemerkt und Gerausche, Turboheulen usw. anerkannt?

Niemals! Das Stinkende Zeug gehört verboten!

Schliesse mich Busfred an. Unkritischer scheinen aber Beimischungen zu sein, in Deutschland werden ja bereits 5% Bio beigemischt. Wäre jetzt die Frage, ob z. B. eine weitere 30%-Zumischung auch noch ok wäre. Aber - wie gesagt - nicht während der Garantiezeit.

Pur = keine freigabe und höchstwahrscheinlich auch tödlich für sämtliche leitungen und vor allem die dichtungen der einspritzpumpe, letztere schlägt nur mit ein paar tausend euro zu buche

beimischungen wie xipe bemerkt sind in deutschland in der tat pflicht und müssen zum 1.1. auch erhöht werden, was den diesel noch einmal verteuert

die frage ist nur ob eine höhere beimischung (wie die 30% die von xipe genannt wurden) von otto normalverbaucher zu bewerkstelligen ist oder ob nicht spezielle zusatzstoffe nötig sind damit sich die suppe im tank nicht unter bestimmten voraussetzungen wieder "entmischt"...

sehr kritische sache!!!

das problem ist die aggressivität des biodiesel`s. erstens die leitungen zweitens die einspritzpumpe.

nur ein beispiel:
mein seat alhambra ist von seat freigegeben aber die einspritzpumpe von bosch nicht.

soviel ich es gehört hab sind nur die pumpdüse diesel von vw komplett freigegeben

gruß ulf

na phryso haste mir mal wieder meine antwort geklaut

kaum muß man mal die tippserei unterbrechen und schickt sie erst später ab hat
der kleine phryso dazwischen gefunkt und meine gedanken zu tastatur gebracht

gruß ulf

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ob nicht spezielle zusatzstoffe nötig sind damit sich die suppe im tank nicht unter bestimmten voraussetzungen wieder "entmischt"...

kann ich mir nicht vorstellen!!!!

tanke den seat immer mal wider mit biodiesel voll, wenn ich an einer tankstelle mit biodiesel vorbei komme.
bisher ohne probleme und da kann das mischverhältnis von 10% bis 95% schwanken.

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Original von Black-Sheep

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Original von weimi

soviel ich es gehört hab sind nur die pumpdüse diesel von vw komplett freigegeben

gruß ulf

selbst VW hat nach erheblichen Problemen die Freigabe wieder zurückgezogen.

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stimmt, die pumpen fanden die suppe net so prickelnd

Hallo Smarto

Ich bin auch Landwirt und Fahre Biodiesel ca. 30000l/Jahr in meinen Traktoren MF und MB-Trac aber mein D40 habe ich noch nicht damit getankt das ich mir zu heis in der Werksgarantie.
Kosten: bei Biodiesel habe ich immer Jahresverträge jetzt abgeschlossen für 79,95 cent/Liter wobei wir hier in Deutschland als Landwirte die 9 Cent/l Biodieselsteuer erstattet bekommen somi Kostet das den nurnoch am ende 70,95 cent/Liter alles Netto angabe.

Hier stand auch mal ein R51 in der Liste Fahrzeugdatenbank der Pflanzenölfahrer aber fuktioniert zur Zeit nicht aber vieleich ja später

Ich hab da noch was gefunden

Nissan Pathfinder R51 2,5dci mit Pöl 100%

http://rapsdb.rapsinfo.de/detail.php?id=1890

Offensichtlich mit Umbauten wie zweiter Tank, Vorheizung etc., und trotzdem wohl noch Probleme. Ob sich daß dann noch lohnt

Tja, ich weiss nicht.... Ich habe bei meinem T4 2.5TD bis zu 50% Bio gefahren, aber der war auch ausdrücklich freigegeben. Aber nur im Sommer, die eingebaute Standheizung war wiederum genauso ausdrücklich NICHT freigegeben.

Möglich, daß neben technischen (in erster Linie Leitungen, Dichtungen und Pumpe) auch noch irgendwelche anderen Dinge hinter einem Verbot stecken, aber wer will seine Garantie riskieren?

Einzelne Berichte auf dieser PÖL-Seite berichten auch von aufwendigen Umbauten, Nachbesserungen, Einstellungen - wer will das bezahlen? Hier in Deutschland rechnet sich das nicht, IMHO

Ich habe an andere Stelle schon von meinem Schwager in den USA berichtet, der sich aus Frittenfett selber sein Diesel kocht. Aber der betreibt damit auch einen uralten Benz, und auch den hat er mit neuen Leitungen, Dichtungen und Filtern umbauen müssen, da Bio doch aggressiver ist, und eher zum Versulzen neigt.

Das ist auch eher eine Spezialität meines Schwagers. Abgesehen von einem Literpreis von ca. 8 Eurocent reizt den auch die Unabhängigkeit von den Konzernen. Der baut so ganz nebenbei auch sein eigenes Gemüse an, hält sich noch ein paar Hühner, und will sich wieder einen Hirsch schiessen in der nächsten Jagdsaison. Zusammen mit den unglaublich niedrigen Strom- und Wasserkosten kann der für ein Trinkgeld leben. Der kriegt immer Lachkrämpfe wenn ich erzähle was hier so ein Kubikmeter Wasser kostet , und bei den Strompreisen muss ich ihn immer unter die kalte Dusche schleppen

Der meint auch daß im Prinzip alle (neueren) Dieselmotoren Biodiesel vertragen müssten, aber, wie gesagt, er selbst hat eine Uralt-Gurke. Ausserdem ist er ein begnadeter Mechaniker, der im Ernstfall alles selber reparieren könnte, was Versuche natürlich erleichtert. Ausserdem gibt es in den USA so eine Art Netzwerk von Diesel-Kochern, das recht agil ist. Aber ist klar eine Minderheit.

Achtung Leute,

bringt mal Biodiesel und Pflanzenöl nicht durcheinander...

Biodiesel = RME = Rapsölmethylsäureester = ähnliche Eigenschaften wie Diesel, aber sehr aggressiv gegenüber normalen Dichtungen und Schläuchen

Pflanzenöl = PÖL = reines Pflanzenöl, weniger aggressiv, dafür aber je nach Temperatur sehr unterschiedliche Viskosität, wodurch Vorheizung und evtl. Zweitanksystem notwendig wird.