Meldungen, die zu denken geben

Es gibt 6.453 Antworten in diesem Thema, welches 628.186 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Infinatio.

  • Zitat

    Original von SePtOn
    Rellem


    Was die privaten machen, spielt ja keine Rolle, da für diese die Medienabgabe respektive Rundfunkgebühr, nicht abgedrückt wird.


    Natürlich gibt es für die privaten keine GEZ, kostenlos sind sie deshalb aber noch lange nicht.
    Die Firmen die dort werben legen die Kosten für die Werbung auf ihre Produkte um, so das doch geblecht werden muss. Ist nur nicht so offensichtlich.

    Zitat

    Im übrigen hat auch RTL WM-Spiele übertragen und nicht mehr Werbung gemacht als ARD und ZDF, nämlich in der Halbzeitpause.


    Bis jetzt. Deren Ideen für Werbung gehen aber weit darüber hinaus.
    In GB musste extra per Gesetz geregelt werden das wichtige Spiele frei empfangbar sind.


    Zitat

    Schlimmer finde ich den Gedanken, für einen Internet-PC eine Rundefunkgebühr zu entrichten. Das ist wie eine KfZ-Steuer für's Fahrrad zu entrichten.


    IMHO
    Mit einer Pauschale pro Haushalt wäre der Käse gegessen.
    Gruss
    Rene

    "Wir ordnen und befehlen allen Ernstes, das die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unters Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt."
    Erlass von Friedrich Wilhelm I. am 15.12.1726

    2 Mal editiert, zuletzt von Rellem ()

  • Ich halte diese ganze Fußball Debatte für obsolet - nicht jeder muss unbedingt jedes Spiel sehen, und nicht jeder muss das auch noch werbefrei. Wenn jemand an Fussball interessiert ist, dann soll er doch auch bitte für einen entsprechenden Sender zahlen. Ich sehe es nicht ein wieso jemand, der sich für Fußball kein bisschen interessiert teure Lizenzen in millionenhöhe mitfinanzieren soll. Ich versteh auch nicht wieso auch noch zwei Sender diese Lizenzen haben müssen.


    Fußball Ausstrahlungen habe meiner Meinung nach nichts mit dem Auftrag der ÖR zu tun.

    There is no such thing as gravity. The earth just sucks.

  • Zitat

    Original von Rellem


    Zitat

    Braucht man über 60 Radiosender?


    Ja, denn du wirst niemals alle 60 empfangen können.


    Gegenfrage - muss ich jederzeit 6-7 empfangen können, die sich teilweise nichtmal von den privaten unterscheiden? Überdimensioniert.



    Der Vergleich mit den privaten Sendern hinkt brutal - aus deren Finanzierung (=Werbung) entsteht keinerlei Zwang zum Kauf der beworbenen Produkte. Die Finanzierung des ÖR wird per Gesetz erzwungen - Stichwort Informationsfreiheit.


    Zitat

    Original von Rellem


    Zitat

    Ist die gesetzliche Grundlage vielleicht mittlerweile überholt angesichts der völlig veränderten Medienlandschaft im Vergleich zu den 50er und 60er Jahren?


    Was schwebt dir vor?


    Die Grundlage stammt aus ner Zeit, wo es nur begrenzten Zugang zu "Information" gab, keine privaten Sender gab und man technisch die Empfangbarkeit der beiden ÖR-Sender nicht begrenzen konnte - dementsprechend hat man halt zwingend ein Programm für alle machen müssen. Das geht heute schlichtweg an der Realität vorbei...



    Ich bin ja grundsätzlich auch für einen ÖR; gott bewahre uns vor sowas wie FOX-Nachrichten :D. z.B. könnte alles, was Seriösität + Unabhängigkeit voraussetzt UND nicht von den privaten Sendern übernommen wird wegen geringer Reichweiten, weiterhin im ÖR laufen:



    TV:


    Nachrichten/Auslandsreporte, Politik, Bildung, Kultur, Dokumentation, Kinderprogramm, Nischenunterhaltung


    Verteilt auf 2 große Sender mit Ausrichtung Generation 50+/Generation 50- und vll. 5 kleinere Sender, auf denen auch Regionalprogramme laufen.


    Radio:


    2 Sender überall in D empfangbar.





    Das ganze verwaltet von einer oder zwei Rundfunkanstalten statt wie momentan von 10 und ohne technische und personelle Millionengräber wie 720p, überdimensionierte Studios, GEZ oder Günther Jauch. Finanzieller Bedarf: vll 2 Mrd.; Ermittlung des Bedarfs durch eine externe Behörde.



    Frei und überall empfangbar, ohne Werbung, finanziert über eine Abgabe von vll 50 €/Haushalt/Jahr. Immer noch nicht ultimativ gerecht, aber in nem sinnvollen Rahmen nah dran. Wäre so mein spontaner Vorschlag ohne Anspruch auf Vollständigkeit.




    Alles andere wie Fussball, Wetten dass, GP de l’Eurovision, Tatort, Volksmusik etc., könnte man abkapseln und in ein Pay-TV überführen oder an private Sender abgeben. Den Rest regelt der Markt :O

    "Peg, das liegt einfach daran, dass wir nicht die selben Leute mögen. Zum Beispiel magst Du Dich"



    [schild]Original by Al Bundy[/schild]

  • Zitat

    Original von Flasher
    Ich halte diese ganze Fußball Debatte für obsolet - nicht jeder muss unbedingt jedes Spiel sehen, und nicht jeder muss das auch noch werbefrei. Wenn jemand an Fussball interessiert ist, dann soll er doch auch bitte für einen entsprechenden Sender zahlen. Ich sehe es nicht ein wieso jemand, der sich für Fußball kein bisschen interessiert teure Lizenzen in millionenhöhe mitfinanzieren soll. Ich versteh auch nicht wieso auch noch zwei Sender diese Lizenzen haben müssen.


    Fußball Ausstrahlungen habe meiner Meinung nach nichts mit dem Auftrag der ÖR zu tun.


    Du weißt schon, daß Fußball hier in Deutschland Breitensport ist und sich die überwiegende Mehrheit der Bürger dafür interessiert? M.E. ist das öffentliches Interesse und durch den Informationsauftrag der ÖR abgedeckt.


    *szenario entwirft*
    WM 2014 - die Lizenzen sind samt und sonders an Sky (oder einen anderen Premiere Nachfolgesender) verkauft worden. Man ist sich dort um die Monopolstellung durchaus bewußt und fordert für das WM-Paket einen entsprechenden Obulus vom Volk.


    Heinz und Hannelore können und wollen sich das nicht leisten und werden lediglich in den Nachrichten über die Ergebnisse informiert (ohne bewegte Bilder, versteht sich)


    Das Volk tobt (und ärgert sich tot, daß es vorher die verschimpften ÖR mit ihren Zwangsgebühren abgeschafft hat).


    Berlin brennt.


    ...

  • Serbien: Kosovo droht mit Krieg


    Die kosovarische Regierung will Sondereinheiten in den nördlichen ,von Serben bewohnten Teil, schicken um

    Zitat

    um eventuelle Proteste der dortigen serbischen Mehrheit zu unterbinden

    .


    Belgrad fasst dies als Kriegserklärung auf.


    Ich hab echt gedacht daß die aus der Scheiße von 99 gelernt haben :wand:
    Allerdings spielte es sich da genau anderes herrum ab.


    Ich pack schon mal meine Sachen ;)


  • Die lernen aus nichts was, is halt so!! :mmmm:

    Meine Rechtschreibfehler, Satzfehler e.t.c könnt Ihr bei mir um 1,20€ per Stück kaufen.

  • "Wir ordnen und befehlen allen Ernstes, das die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unters Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt."
    Erlass von Friedrich Wilhelm I. am 15.12.1726

  • Zitat



    Mir fällt was ein!


    Sowas passiert jeden Tag. Aber weil WM ist/war wird exklusiv darüber berichtet. Sonst ist so etwas nur eine Randnotiz in den Nachrichten, allenfalls in den Spätnachrichten.

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  • Zitat

    Original von SePtOn
    Autsch! 30cm hohe Sprungschanzen auf der Autobahn. Da möchte ich nicht drüber fahren ...


    http://www.focus.de/panorama/w…ugverkehr_aid_530606.html


    Bin mal gespannt ob der Mann seinen Schaden ersetzt bekommt ;)

  • Das nennt man deutsche Ingenieurskunst.......


    Mal ernsthaft. Wie kann sich eine Betonplatte um 30cm anheben und so zu einem Sprungbrett in den Totalschaden werden? Haben die Herren von der Bautruppe noch nichts von Dehnfugen gehört?


    Sach- und Fachgerechte Arbeit sieht jedenfalls anders aus.

    Gott gebe mir:
    die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden

  • Zitat

    Original von Sumpfbulle
    Das nennt man deutsche Ingenieurskunst.......


    Mal ernsthaft. Wie kann sich eine Betonplatte um 30cm anheben und so zu einem Sprungbrett in den Totalschaden werden? Haben die Herren von der Bautruppe noch nichts von Dehnfugen gehört?


    Sach- und Fachgerechte Arbeit sieht jedenfalls anders aus.


    Das so etwas nicht passieren darf ist klar.


    Aber trotz Dehnungsfugen kann bei einer Verkettung von Umständen zu solchen Sachen kommen.


    z.B. schadhafte Dehnungsfuge/Verschiebungen der Platten etc gepaart mit diesen Witterungen

  • Die Dehnfugen für die Fahrbahn sieht man deutlich rechts und links im Bild,


    Und so manches mal geht halt die ZTV-InG Beton an der Realität vorbei.


    Auf der einen Seite müssen die Fugen so schmal wie möglich gehalten werden,
    zwecks Reduzierung der Geräusche, auf der anderen Seite müssen sie so breit
    wie möglich sein, um die Ausdehnung zuerrmöglichen.


    Dazu kommt noch das in Deutschland fast ausschließlich die unbewehrte Plattenbauweise (nur Dübel/Anker) im Figenbereich, statt der Durchgehend bewehrten Bauweise (CRCP) ausgeführt wird.
    Und ja unbewehrt ist billiger........

  • [URL=http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,707593,00.html]Der Fall Brunner[/URL]


    Wird nun hochsterilisiert und von den Medien breitgetreten. Inzwischen wird er sogar als Sündenbock dargestellt.


    Für mich ist klar: Hätten ihn die Täter nicht so vermöbelt, hätte das Herz wohl nicht schlappgemacht. Auch wenn es so sein sollte, dass Brunner der Aggressor war, totgeschlagen haben ihn die beiden Täter.

  • Das Opfer hat sich auch nicht richtig verhalten, die Täter haben aber in Kauf genommen, dass er stirbt:


    Zitat

    Bei der Obduktion wurden 22 schwere Verletzungen festgestellt, die allesamt von den Schlägen und Tritten der Angeklagten herrühren. Als Brunner wehrlos unter einem Geländer am Bahnsteig lag, soll besonders Sch. auf dessen Kopf eingetreten haben. Der Angeklagte hatte sich vor dem Angriff auf Brunner auch mit einem Schlüssel bewaffnet, ihn zwischen die Finger seiner Faust geklemmt und die Spitze hervorstehen lassen.


    Quelle: http://www.sueddeutsche.de/mue…beim-mordvorwurf-1.976408


    Was mich irritiert hat, war die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Wäre der Helfer nämlich siegreich aus dieser Situation hervorgegangen, so hätte er heute wahrscheinlich die Staatsanwaltschaft an der Backe. In einer Notwehr/Nothilfe-Situation wird aus dem Helfer ruck-zuck ein Täter. Dann wird einem als Helfer später vor Gericht z. B. eine vermeintliche körperliche Überlegenheit und daher nicht angemessene Reaktion vorgeworfen (sei es weil man einfach groß ist, oder Kampfsporterfahrung hat).
    Zivilcourage hin oder her, bei einer körperliche Konfrontation geht es so gut wie nie gut für den Helfer aus. Entweder wird man selbst verletzt, oder man verletzt jemanden, wofür man sich dann aber verantworten darf.

    "Der macht nur 160 Sachen, da schalte ich bei meinem gerade mal in den Ersten."

    Einmal editiert, zuletzt von Fincki ()

  • Hier kann man wieder mal sehen, dass scheinbar jeder machen kann was er will.
    Schuld sind immer die anderen.


    Da braucht sich auch keiner wundern, wenn man als helfer danach zum deppen gemacht wir.
    Aber so ist es eben , da wird das Opfer dann zum Täter.
    Mich würde nicht wundern wenn die 2 Typen mit nem Händedruck nach hause gehen dürften.



    So kann man sich eine Gemeinschaft, die wegschaut auch heranziehen.

  • So wirds auch sicher wieder sein. :rolleyes:
    armes Deutschland.



    [SIZE=5](Härtere Strafen, egal, wie alt sie sind! Wenn sie schon Verbrechen begehen können, wie Erwachsene sollen sie auch so bestraft werden!)[/SIZE] :uzi:

    20 Jahre P10! (Baujahr 91)


    Immer noch mit 2. Batterie. :D

  • Zitat

    Original von SePtOn
    .....
    Für mich ist klar: Hätten ihn die Täter nicht so vermöbelt, hätte das Herz wohl nicht schlappgemacht. Auch wenn es so sein sollte, dass Brunner der Aggressor war, totgeschlagen haben ihn die beiden Täter.


    Dein Wort in Gottes Ohr, aber mache das mal einem Juristen klar.
    Die raffen solch simple Zusammenhänge in der Regel erst dann, wenn sie selber mal die Fresse vollkriegen.
    Gruss
    Rene

    "Wir ordnen und befehlen allen Ernstes, das die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unters Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt."
    Erlass von Friedrich Wilhelm I. am 15.12.1726