Auto Versicherung Wechsel wann und wohin ?

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.204 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von SePtOn.

  • Hallo an alle,


    also ich hab einige Fragen zur Kfz Versicherung, man sollte diese ja spätestens im Herbst wechseln, bis wann muss ich dann kündigen und hängt das vom jeweiligen Anbieter ab ?, momentan bin ich bei RuV.


    Und dann ergibt sich auch gleich die 2. Frage wohin dann am besten wechseln, kennt ihr gute Anbieter mit einen ordentlich Preis Leistungs Verhältnis ?



    liebe Grüße!

  • Wann eine Versicherung kündbar ist, steht zum einen in den Vertragsbedingungen, also hilft lesen weiter.


    Die Versicherung kannst du zum Jahresende kündigen, wenn die Kündigung bis spätestens 30. November bei der Versicherung vorliegt.


    Wohin man wechsel sollte, da gibt es keine generelle Empfehlung. Da musst du einfach die Leistungen vergleichen und dich für eine Gesellschaft entscheiden.


    Das Thema passt irgendwie nicht so wirklich zu Gesetz und Recht, oder?

    Alle Empfehlungen die ich abgebe sind ohne Gewähr und Haftung!

  • Zitat

    Original von HolgiHSK
    .../...


    Das Thema passt irgendwie nicht so wirklich zu Gesetz und Recht, oder?


    2fast hat vmtl das Brett gewählt, das er am treffendsten hielt und zumindest ein Teil seiner Frage (Kündigung) ist schon GuR, ansonsten sind wahrscheinlich die Stammuser im GuR wohl die Zielpersonen, die er ansprechen möchte ;)


    Da du die grundsätzliche Kündigungsfrist bereits beantwortet hast und grundlegenden Hinweis zur 2. Frage gegeben hast, vertiefe ich das jetzt mal:


    Als Versicherungsnehmer kann man eine "Lebenspartnerschaft" eingehen oder eine "Sparpartnerschaft". Das ist wie in einer zwischenmenschlichen Beziehung, es gibt Partner, die sind (nur) billig zu halten, taugen ansonsten nicht viel und solche, mit denen man ein Leben lang Spaß hat, weil sie das erbringen, was eine Bindung bindenswert macht und nicht nur temporär "billig" sind.


    Man benötigt sein Leben lang Versicherungen und sollte diese auch haben, wenn sie "sinnvol" sind. Dann muss man sich entscheiden, ob man immer das "billigste" Angebot nimmt und ständig auf dieses wechselt, oder ob man einer Gesellschaft treu bleibt und als "Stammkunde" gewisse Vorteile für seine Treue genießt.


    Ich habe seit gut 40 Jahren meine Kraftfahrversicherung bei einer der "teureren" Gesellschaften, bei der ich dann auch meine Privathaftpflicht-, Hausrat- und Rechtschutzversicherung abgeschlossen habe. Für dieses "Paket" bekomme ich einen beachtlichen Rabatt und zahle seit einigen Jahren weniger als für vergleichbare Leistungen, wenn ich mir "günstigere" Einzelversicherungen heraussuchen würde und ständig wechseln würde.


    Der Vorteil für die Versicherung ist klar: Kundenbindung, überschaubare Schadensfälle, die sich auf versicherte Risiken verteilen, zuverlässiger Zahlungseingang "seit Jahren"...


    Mein Vorteil: Verhandlungsbasis für Paketrabatt, Druckmittel im Schadensfall, Kulanz, ein Ansprechpartner für alles...


    Wie gut eine Versicherung ist merkt man erst dann, wenn man sie braucht. Ich habe sie ein paar mal gebraucht, sie ist gut, dafür etwas teurer, was sich über die Jahre relativiert ;)

    Gesendet mit Victorinox Swisstool MacGyver Edition

  • Wenn man keine Ahnung von Versicherungen hat, dann sollte man sich einen Versicherungsmakler suchen. Dieser sollte einen guten Marktüberblick haben und einem das für die persönlichen Bedürfnisse passende Angebot machen können. Mmanchmal lohnt es sich, einen Euro mehr auf den Tisch zu legen wenn dafür dann die Leistungen stimmen.


    Der kostet einen kein Geld, denn er wird durch die Courtagen der Gesellschaften vergütet.


    Man sollte dann allerdings einen unabhängigen Versicherungsmakler aufsuchen und keinen Vertreter einer bestimmten Gesellschaft (da fehlt dann ja wieder die Vergleichsmöglichkeit). Von "unabhängigen Finanzoptimierern" halte ich persönlich nicht viel. Ein guter Versicherungsmakler sollte es sein.

  • 1. Ich stimme Stoho zu! Der Makler handelt nämlich nicht im Auftrag einer Versicherung, sondern im Auftrag seines Kunden. Insofern hat er dessen Interessen zu vertreten.


    2. Die Kündigungsfristen entnimmt man am besten dem Versicherungsschein. Viele Versicherer (eigentlich die meisten) haben als Ablaufdatum jeweils den 31.12. eines jeden Jahres um 0.00 Uhr. Kündbar wäre dann bis 30.11. des jeweiligen Jahres.


    Abweichungen gibt es z.B. bei Direct Line, die auch einen unterjährigen Versicherungsablauf haben.

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    "Leuten bei einer Dinner-Party zu erzählen, dass du einen Nissan Almera fährst, ist ungefähr so, als würdest du ihnen sagen, dass du Ebola hast und gleich niesen musst."
    Jeremy Clarkson, Top Gear

  • Hallo !


    Mach es einfach so wie ich kürzlich...


    www.check24.de


    Angeben was einem wichtig ist und man bekommt sofort eine Auswahl von passenden Versicherungen !


    Bloss keinen Makler :peace:


    Gruss
    Tobias

  • Zitat

    Original von tobsim


    ...
    Bloss keinen Makler :peace:


    Gruss
    Tobias


    Warum? Wenn man selber keine Ahnung hat ist der genau der richtige Ansprechpartner.

  • Ist ja nur meine Meinung ;) !


    Also nur ein Tipp :perfekt:


    Ich mach das selbst seit Jahren so.


    Die Makler machen letztendlich nix Anderes.


    Hab mal beruflich was Ähnliches gemacht :idee:


    Geben in eine Maske die für den Kunden wichtigsten Faktoren und gucken welches die "Besten" sind.


    bei check24 kann man ja z.B. auch angeben was einem am Wichtigsten ist...


    - günstige Beträge


    - oder umfangreichste Leistung usw.


    Letztendlich muss ja jeder selbst wissen was er tut.


    Seeya

  • Könnte mir Jemand sagen wo ich einen Versicherungsmakler finde und wieso sind die Eigentlich kostenlos ?


    Bekommen die dann ihr Geld von der Versicherung die Sie dann einen anbieten ?

  • Die meisten Makler bekommen ihr Geld in der Tat von der Versicherungsgesellchaft, deren Produkt sie vermittelt haben.


    Das ist beim gebundenen Versicherungsvertreter (z.B. dem Allianz-Generalagenten) die Provision, beim freien Makler, der i.d.R. die Produkte mehrerer oder auch vieler Anbieter im Portfolio hat, ist es die Courtage.


    Letztlich bezahlst Du das Ganze, da es in der Beitragshöhe seinen Niederschlag findet.


    Es gibt inzwischen auch Makler, die in Teilbereichen (insbesondere im Personenversicherungsgeschäft mit Lebens-, Renten- und Krankenversicherungen) auf Honorarbasis arbeiten.


    Hier zahlst Du direkt an den Makler ein vereinbartes Honorar.


    Nachteil dabei: Du zahlst unabhängig vom Abschluss der Versicherung für die Beratung. Du zahlst sofort und nicht ratierlich, wie bei einem verprovisionierten Produkt.


    Vorteil: Du weißt genau, wieviel Du zahlst und hast die Gewähr, dass der Makler sein Angebot ausschließlich nach objektiven Gesichtspunkten und nicht nach Höhe der von der jeweiligen Versicherungsgesellschaft ausgeschütteten Courtage zusammenstellt.


    Diese Tarife nennt man in der Fachsprache Nettotarife.

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    "Leuten bei einer Dinner-Party zu erzählen, dass du einen Nissan Almera fährst, ist ungefähr so, als würdest du ihnen sagen, dass du Ebola hast und gleich niesen musst."
    Jeremy Clarkson, Top Gear