Umfrage Elektroautos
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Klar habe ich an der Umfrage teilgenommen, letztendlich auch, weil mich das Thema Elektroauto interessiert. Ich habe allerdings einige Punkte vermisst und stelle diese jetzt mal als "Freitext" hier in den Raum. Vielleicht ist es ein Diskussionsansatz, der dem Umfragesteller mit seiner Arbeit auch weiter helfen könnte.
Die Umfrage scheint mir recht einseitig am "Spaßfaktor" beim Autofahren festgemacht. Man hätte deshalb vielleicht nicht nur die Frage nach Geschlecht und Altersgruppe voran stellen sollen, sondern auch nach Fahrgewohnheiten/"Lebensumständen" und was man von einem Auto erwartet.
1. Wohnumstände
Jemand, der eine Garage mit Stromanschluss besitzt, wird anders zu dem Thema stehen, als der Laternenparker, der im dichtbesiedelten Wohngebiet nur selten einen Parkplatz vor dem Haus findet und deshalb auch 50 m Kabelrolle bis zur nächsten Steckdose kaum hilfreich sind.2. Fahrgewohnheiten
Jemand, der zu 95 % ein Fahrzeug nur deshalb benötigt, um von A nach B zu kommen und hierbei max. 20 km im Stadtverkehr oder auf schmalen Kreisstraßen zurücklegt, wird andere Ansprüche stellen, als der Berufspendler, der zur Arbeitsstätte 80 km einfache Strecke über Autobahn fährt.3. Lebensumstände:
Der Familienvater mit 3 Kindern, der Platz für Freizeitfahrten benötigt, kann es nach heutigem Stand der Technik kaum verschmerzen, wenn ihm fette und schwere Batteriepakete den halben Laderaum kosten, selbst wenn die Reichweite ausreichen würde.3 a.
Kann man sich wirtschaftlich ein Elektroauto als Zweit- oder Drittfahrzeug leisten? Als Pensionär mit bescheidenem Wohlstand und Garagenstellplatz, wäre für mich ein Vollelektro-Fahrzeug mit 50 km Reichweite und 110 km/h Höchstgeschwindigkeit als "Zusatzwagen" absolut von Interesse. Ich könnte damit locker 95 % (vgl. oben 2.) meiner Fahrgewohnheiten abdecken und wäre auch bereit, den Anschaffungspreis zu zahlen. Für die anderen 5 % wollte ich jedoch nicht auf ein Fahrzeug mit mehr Reichweite bzw. Versorgungsautarkie und Leistung verzichten.Mein Wunsch:
Leider gibt es derzeit keinen Hybrid auf dem Markt, der mich (bezahlbar) überzeugen könnte. Meine Idealvorstellung wäre ein Hybrid, der 50 km weit nur mit Strom auskommt, dabei locker 100 km/h schafft und bei Mehrbedarf an Reichweite und/oder Leistung stufenweise einen Selbstzünder dazuschaltet.Mit "stufenweise" meine ich eine Technik, die bei wenig Leistungsabforderung, wenn es nur um Reichweite und Aufladen der Akkus geht, den Motor mit gebremster Kraft (z.B. nur auf 2 Töpfen) und wenig Verbrauch hinzuschaltet, aber ggf. alle 4 Töpfe mit voller Leistung aktiv werden, wenn man z.B. mal überholen will oder auf der Autobahn mit 180 km/h unterwegs sein will.
...das wäre mal ne geile Technik
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done
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feddich
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*Haken macht*
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Ausgefüllt
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Vielen dank leute, echt nice von euch!
@ Trecker:
Ja die Umfrage könnte noch umfangreicher sein, jedoch für die grösse meiner Arbeit ausreichend.
Ein Elektroauto ist in der heutigen Zeit auf jedenfall nicht für jeden geeignet, gebe dir völlig recht. Auch der Rest den du geschrieben hast ist sehr Interessant. Bei deinem beschriebenen Elektroauto währe es jedoch schlauer nach den gefahrenen 50km also leerem oder fast leerem akku mit einem verbrennungsmotor die akkus zu laden und weiter mit elektro anzutreiben anstatt direkt. So könnte dieser motor immer in seiner optimalen drehzahl laufen während er die Akkus lädt, was einen wesentlich besseren Wirkungsgrad geben würde. Das ganze nennt sich dann Parallelhybrid. -
Ich habe auch mitgemacht.
Es gibt schon interessante Elektroautos.
Der Elektromotor ist dem Verbrennungsmotor in einigen Punkten überlegen.Mir fehlt in der Umfrage nach den Bedenken, die gegen ein E-Auto sprechen, der Punkt:
- Kapazitätsverlust der Akkus.Ich als Notebook-Nutzer stelle in dem Bereich auch immer wieder mit erschrecken fest, wie die Akkulaufzeit mit der Zeit abnimmt (und ich meine nicht die Zeit zwischen 2 Ladezyklen :P).
Wenn es einheitliche Akkusätze gabe und man diese zum Beispiel an der Tankstelle beziehen könnte, dann wäre das mehr als genial. Das Problem mit der Kapazität sollte nicht den Endkunden belasten, es sei denn, der Endkunde wäre nicht ich. Dann wäre es mir egal.
Leider sind die Akkusätze bei den verschiedenen Autos meistens relativ verteilt.
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Auch fertig
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Schöne Umfrage, ehrlich!
Früher oder später werden E-Autos immer häufiger gekauft, sei es durch Steuerbegünstigungen, Händlerrabatten oder günstigeren Tankstellenbesuchen. Doch so lange eine ganze Industrie weiterhin ihr Geld mit dem Auffüllen von Tankstellen verdient, wird es immer Autos geben, die auf Benzin o. Diesel fahren. Egal wie fortschrittlich die neuen E-Autos werden und egal wie teuer der Sprit oder die Steuer für Umweltsünder wird.
Wirklich in den Arsch gekniffen sind irgendwann nur die, die nicht "mal eben" Geld für einen Neuwagen haben und sich an höhere Kosten gewöhnen müssen.
Gruß