Wattiefe R51 / Wasserdurchfahrten

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.640 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rohliboy.

  • Wie sieht es beim Pathfinder eigentlich mit Wasserdurchfahrten aus? Bei unserem letzten GW war da so einiges möglich (kurzzeitig Motorhaubenkante), beim R51 las ich, dass er diesbezüglich sehr kritisch wäre. Wieso genau?

  • Wasserdurchfahrt geht durchaus, allerdings so tief , dass das Wasser die Motorhaube erreicht, würde ich nicht freiwillig versuchen.

    Die Luftansaugung liegt ja (zwar einigermaßen geschützt) in etwa in Höhe des Luftfilterkastens und da besteht bei derartig tiefem Waten schon durchaus die Gefahr, dass da Wasser eindringt.

    Bis in etwa halbe Türhöhe haben wir auch schon gehabt, die Türdichtungen selbst sind unkritisch und dicht, da ist kein Tropfen durchgekommen.

    Auch mit der Elektrik hatten wir diesbezüglich noch nie Probleme.

    Aber das sollte die Ausnahme bleiben, zumal im Serienzustand Differential- und Getriebeentlüftung nun auch nicht übermäßig weit nach oben ragen.

    Die serienmäßig angegebene Wattiefe ist, denke ich ein guter Richtwert..

    Bodenfreiheit und Drehmoment :perfekt:
    statt Tieferlegung und Spoiler


    Gruss Dietmar

    Einmal editiert, zuletzt von dietmar_pf05 ()

  • kritisch unter anderem die Entlüftungen der Differenziale und der Getriebe.

    Wenn die nicht hoch genug liegen, kann darüber Wasser eintreten und die Öle entsprechend verdünnen.

    Die Luftansaugung liegt recht geschützt oben im linken Kotflügel.

    Alex

  • Hmm, das klingt aber alles recht normal. Für mich las es sich so, dass speziell der Pathfinder diesbezüglich mit Vorsicht zu behandeln sei. Als ob man da gleich die Steuergeräte fluten würde oder so...

  • geflutete Steuergeräte - da kenn ich eigentlich keinen Fall...

    wie gesagt, wenn Türdichtungen ok bleibt es innen auch trocken und zum Thema Verlängerung von Getriebe- und Differentialentlüftung gab es auch vor langer Zeit mal eine gut beschriebene Anleitung...

    (sofern das nötig erscheint)

    Bodenfreiheit und Drehmoment :perfekt:
    statt Tieferlegung und Spoiler


    Gruss Dietmar

  • Kilian,

    achte drauf das die Gummistopfen in den Schwellern alle vorhanden sind sonst nutzen die Türdichtungen nämlich nichts.

    Wenn die Rücksitze draußen sind - Löcher verschließen.

    Die eventuelle Standheizung unter der Batterie wird auch nicht so gerne geflutet, meine hat es allerdings mehrfach überlebt.

    Für den DPF kann es verheerend sein wenn der Motor im Wasser ausgeht.

    Der zentrale Stecker hinter dem rechten Vorderrad reagiert allergisch insbes. auf Salzwasser genau wie die Steckdose AHK.


    Nach Gebrauch in Salzwasser ausgiebig in Süßwasser spülen!


    Gruß

    Jochen

  • Das Durchfahren von kleinen Bächen stellt bestimmt kein Problem dar. Alles was tiefer geht mute ich meinem Dickerchen nicht zu.

    Ein Salzbad am Meer würde ich eh nicht machen, dass wäre mir der Spaß nicht wert. Die Salzpampe auf den Strassen reicht völlig aus, um den Dicken rosten zu lassen.;)

  • Mann sollte auch die Möglichkeit im Wasser stecken zu bleoben auf dem Zettel haben, denn in einem solchen Fall dringt schon Wasser in den Fahrgastraum ein.

    Musste ich leidvoll erkennen, als mir das passierte mit Wasserstand 3/4 Radhöhe :(

    Nissan gibt die Warttiefe auf Höhe der Radnaben an.


    Olli

  • Durften wir auch schon Erfahrungen mit sammeln. Ich kam noch durch, mein Kumpel hinter mir nicht. Stand dann schief mit Beifahrerseite bis 10cm über Schweller im Wasser und rief über Funk um Hilfe.


    Bis ich in dem recht schweren Gelände die 100m zurück kam, während er durchs Fenster auf die Motorhaube kletterte, ich ihm den 20m Bergegurt zuwarf, dieser angeschlagen war und mein Kumpel wieder ins Auto kletterte, waren wohl 10min vergangen. Und man hörte von ihm nur laut "Scheixxxx!" ... Da stand das Brackwasser im Auto schon 10cm hoch.


    Nach der Bergung erstmal schräg an einer Böschung auslaufen lassen, dann leer geschöpft und mit Handtuch nachgearbeitet. Abends bei ihm dann den Wagen innen komplett gestrippt (Sitze raus, Zierleisten raus, Teppiche raus, Steuergeräte raus... bis aufs nackte Blech). Alles mit klarem Wasser massiv gespült (vor allem die dicken Dämmmatten und Teppiche) um den Moderwassergeruch loszuwerden, danach 3 Tage lang alles getrocknet, alle Steckverbinder behandelt, und alles wieder zusammengebaut. Keine weiteren Schäden, aber jede Menge Arbeit...