Meldungen, die zu denken geben

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  • ich bin jetzt mal von dem zitat ausgegangen das sirdigger da oben brachte. ich erachte natürlich das was ich geschrieben habe nicht als absolute wahrheit und kann nur vobn dem ausgehen was ich hier und in den artikeln gelesen habe. punkt!

  • Zitat

    Original von RottenSon667
    präventive gewalt also. man wartet nicht auf gegenwehr sondern geht sofort mit brutalität vor. nett. wir sind also doch im wilden westen. meiner meinung nach hat der mann alles richtig gemacht. er hat die leute gewarnt, sie haben nicht reagiert, er hat sich gewehrt weil er um sein leben fürchtete. punkt. hätten die reagiert wäre es vermutlich gar nicht so weit gekommen....


    Wo und wann hat er gewarnt?

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    "Leuten bei einer Dinner-Party zu erzählen, dass du einen Nissan Almera fährst, ist ungefähr so, als würdest du ihnen sagen, dass du Ebola hast und gleich niesen musst."
    Jeremy Clarkson, Top Gear

  • also wenn mir jemand aggressiv "VERPISS DICH!" entgegenschreit, und ich von dem ich weiß dass er bewaffnet ist.....als ICH bin dann schon ausreichend gewarnt worden.


    und die typen haben sich zu erkennen zu geben.

  • @ Phryso:


    Hast du schon mal eine "schussichere" Weste getragen und eine Türramme bedient? Ich habe es, ich war 6 Jahre beim Überfallkommando einer hessischen Großstadt. Du stehst nicht frontal mit der Brust vor der Tür, sondern seitlich mit dem Haltearm, um Schwung holen zu können und die Seite ist empfindlich verwundbar. Hinter der Mauer bist du in Sicherheit.


    @ RottenSon und präventive Gewalt:


    Ja, es ist eine Form von präventiver Gewalt, jemanden mit einem relativ harmlosen Krach- und Blendmittel so stark zu irritieren, dass er für einige Sekunden handlungsunfähig ist und dann ohne Gefahr für sich selbst oder Einsatzkräfte unter Kontrolle gebracht werden kann. Es ist eine gute Lebensversicherung für alle beteiligten Personen. Es ist keine Wildwest-Methode, es ist in vielen Fällen erfolgreich praktiziert, ohne, dass irgend ein Mensch zu Schaden kommen musste. Darauf kommt es einzig und alleine an.


    Natürlich hätte man auch die Tür aufsprengen können und sich dann ein Feuergefecht mit dem Mann liefern können. Das wäre dann nicht präventive, sondern repressive, möglicherweise finale Gewalt gewesen. Gut, von dir mal etwas über den Einsatz verhältnismäßiger Mittel und menschenrechtswahrender Einsatztaktik gehört zu haben. Welch ein Glück, dass du nicht bei meiner ehemaligen Firma arbeitest.


    Der Ruf "verpisst euch" ist nicht zwangsläufig als Androhung des Schusswaffengebrauchs zu verstehen. Das machen Polizisten besser. Sie rufen nicht: "Verpiss dich...", sie rufen: "Waffe ablegen oder ich schieße." Dabei schießen sie nicht durch geschlossene Türen, bei denen sie nicht wissen, wer dahinter steht.


    Mir geht es letztendlich auch nicht um die Rechtslage einer vermeintlichen Notwehr (Putativnotwehr), mir geht es um ein krasses Ausbildungsdefizit, was mich fürchterlich aufregt. Der Polizist könnte noch leben, wenn er das ABC seiner seiner ersten Fußstapfen in diesem Schei*job beachtet hätte.


    Dies rechtfertigt noch lange nicht die Schüsse durch die Tür!

    Gesendet mit Victorinox Swisstool MacGyver Edition

  • Zu Griechenland
    Wundern tut es mich nicht, mal schauen wie es weiter geht.
    http://www.welt.de/politik/aus…land-ohne-Papandreou.html
    Gruss
    Rene

    "Wir ordnen und befehlen allen Ernstes, das die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unters Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt."
    Erlass von Friedrich Wilhelm I. am 15.12.1726

  • Zitat

    Original von Trecker
    @ RottenSon und präventive Gewalt:
    ........!


    wie gesagt kann ich ja nur von den artikeln ausgehen. wen mir also jemand nach dem leben trachten würde und ich wüsste das.... irgendwann jemand meine tür aufbrechen würde, und sie wäre schon fast offen....ich mit einer zugegebenermaßen etwas unhöflichen aufforderung darauf aufmerksam mache dass es besser wäre wieder zu gehen....ich potentiell gewalttätig und bewaffnet bin und mich in die enge getrieben fühle, und die einbrecher reagieren nicht mal verbal auf meine REaktion ihres treibens...tut mir leid. ich wüsste nicht was ich da im affekt tun würde.


    schön dass ihr alle wartet bis irgendwer bei euch eingebrochen ist. wenn mir einer gewaltsam die tür aufmachen will und ich weiß nicht wer das is geh ich aber mal ganz schnell in die küche und suche mir das eindrucksvollste messer das ich finden kann. wenn mir dann der einbrecher sagt er wäre von der polizei würde ich das eventuell wieder beiseite legen.


    und dass du blendgranaten ja so human findest kann ich zwar nicht beurteilen, aber auch nicht gut heißen. und auch ich bin froh dass ich nicht bei deiner ehemaligen "firma" arbeite. ich habe allerdings schon öfter FÜR diese firma gearbeitet. was da teils für menschen eingesetzt werden, und vor allem wofür ist meiner meinung nach auch ein bekämpfenswertes verbrechen.


    aber die frage nach sinn und unsinn bei vielen dingen würde in einer grundsatzdiskussion ausarten die ich hier nicht beginnen möchte.

  • Zitat

    Original von RottenSon667


    und dass du blendgranaten ja so human findest kann ich zwar nicht beurteilen, aber auch nicht gut heißen.



    Blend/Schockgranaten sind in meinen Augen das humanere Mittel zu den Mitteln die sonst zu Verfügung stehen. Bevor es bei einem Einsatz letztendlich zu einer Situation kommt in der der Beamte gezwungen wird Gewalt anzuwenden was ja im schlimmsten Fall heisst finale Gewalt dann lieber eine Granate zuviel als eine zuwenig geworfen.


    Auch wenn ich jetzt etwas vom Thema abschweife eine ähnliche Diskussion bei der Ausrüstung der Bundeswehr im Einsatz z.B. im Kosovo.


    Hier forderten etliche Kameraden endlich Gummigeschosse für die in CRC Zügen eingesetzten Kameraden. Diese müssen ja auch bei Demos zwischen die "Fronten" und übertrieb gesagt stehen hier z Verfügung (Achtung grobe Übersicht) für Nahdistanz der "Knüppel" und auf lange Distanz Tränengas etc zu Verfügung die nächste Eskalationstufe ist dan im Prinzip der scharfe Warnschuss und dann... kommt nichts mehr es sei den es eskaliert soweit das der scharfe Schuss wirklich angewandt werden darf.
    Es gab die Gummigeschosse nicht den die Begründung war singemäss das auch diese im schlimmsten Fall tötlich sein könnten 8o

    • Offizieller Beitrag

    An sich - sofern Schaltgetriebe - läßt sich eine Gefahrbremsung auch mit getretenem/fixierten Gaspedal durchführen. Die Frage ist aber, wie dieser Ingenieur sowas angeht - Kupplung und Bremse voll rein oder erstmal die Stange losschrauben und vom Gaspedal nehmen, dann Kupplung und Bremse voll durch...


    ...und da sich sowas nicht bestimmen läßt sage ich, dass sich die Stange bei dem Unfall in sein Arschloch hätte reinbohren sollen. :rolleyes:

  • ...zumal es von waeco nachrüst-tempomaten gibt ist das völlig sinnfrei.


    darti: da sag ich jetzt besser nichts mehr zu. ich habe meine eigene meinung zu demonstrationen. und noch mehr habe ich meine eigene meinung zum eingreifen im ausland.

  • Zitat

    Original von RottenSon667


    darti: da sag ich jetzt besser nichts mehr zu. ich habe meine eigene meinung zu demonstrationen. und noch mehr habe ich meine eigene meinung zum eingreifen im ausland.


    Warum net?


    Dann reis doch mal grob an wie die Beamten sich und auch den Beschuldigten/Täter schützen sollen nicht alles ist durch in Deckung gehen etc getan. Irgendwann muss eventuell auch mal ein Verhaftung durchgeführt werden.


    Noch mal zu Thema BW ob du/wir die Einsätze gutheissen oder nicht ist in diesem Fall erstmal zweitrangig.
    Die vom Volk gewählte Regierung(en) waren der Meinung das unsere Soldaten dort runter gehen sollen dann haben diese Vertreter aber auch die Pflicht die Soldaten mit "Werkzeug" auszustatten um den Auftrag auszuführen.


  • *unterschreibt*

  • dass ich mich dazu nicht mehr äußern werde habe ich ernst gemeint. und die vom volk gewählte regierung tut nicht das wofür sie das volk gewählt hat. von daher ist die diskussion ob und wie das ausführende organ für den auftrag den ein großteil des wählenden volkes ableht ausgerüstet wird eh völlig egal.


    es ist nun mal wie es ist. und oft ist ein beschuldigter kein täter. aber recht haben und recht bekommen ist ein unterschied, das habe ich schon öfter erleben dürfen. erst kürzlich gab es da wieder ein gutes beispiel für.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von RottenSon667
    aber recht haben und recht bekommen ist ein unterschied, das habe ich schon öfter erleben dürfen.


    Das liegt in der Natur der Sache, ja.


    Zuerst muss man sich die Frage stellen, was überhaupt "Recht" ist. Das, was uns das Gesetz vorgibt, muss nicht unbedingt dem entsprechen, was unseren Vorstellungen vom Recht entspricht.


    Wenn man dann doch damit einverstanden ist, was "Recht" seitens des Gesetzes darstellt, so muss man sich wiederum die Frage stellen, ob einem ein solches, konkretes Recht überhaupt zusteht. Und eben diese Frage ist an viele Faktoren geknüpft - jedoch nur an sachliche und nicht moralische oder irgendwelche in der Mataphysik schwebenden.


    Die Rechtswissenschaft ist abstrakt und nicht auf mathematische Grundsätze übertragbar. "1 + 1 = 2" gibt es nicht, kann es auch nicht, da sämtliche Sachverhalte individuell geregelt gehören. Und jene Regelung soll den Rechtsfrieden - also dem Umgang zwischen Rechtssubjekten - sichern.


    Ja, mir tut es auch oft Leid, wenn ich einem Menschen mitteilen muss, dass er mit seinem Anspruch nix wird (wenn man sämtlicheRegister gezogen hat) - obwohl MENSCHLICH gesehen ein anderes Ergebnis nötig wäre...

  • Wenn es nicht wahr wäre, könnte man glatt darüber lachen.
    http://www.heise.de/tp/artikel/35/35851/1.html
    Es ist schon erschreckend mit welch einer Selbstverständlichkeit politisch korrekte Sprachfaschisten darangehen ihre Sicht der Dinge als Allgemeingut zu verankern.
    George Orwell lässt grüssen.
    Gruss
    Rene

    "Wir ordnen und befehlen allen Ernstes, das die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unters Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt."
    Erlass von Friedrich Wilhelm I. am 15.12.1726


  • Wen interessiert, was diese schwachsinnige Feministenzippe da salbadert?


    Solche Spacken kann ich nicht ernstnehmen.

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    "Leuten bei einer Dinner-Party zu erzählen, dass du einen Nissan Almera fährst, ist ungefähr so, als würdest du ihnen sagen, dass du Ebola hast und gleich niesen musst."
    Jeremy Clarkson, Top Gear