Bremse hinten zu schwach

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  • Mal ne frage ???


    Die Werte was sollen die sein ??


    ich bin mit meinem N16 und halb tragenden Bresscheiben durch TÜV.


    Wieso .. Vorne wie hinten gleichmäßiges Bremsen bis "Blockiergrenze" erreicht.


    Da auf der Hinterachse kaum Gewicht ist gibts auch kaum Gegendruck und der Almi springt schnell ausm Bremsstand --> Blockiergrenze erreicht.

    --> Verkaufe meine (Almera) N16 Teile <--
    <-- Zündkerzen N16 1.5 ... Bremsüberholungskit N16 -->

  • Hmm... Wär ja übel wenn ich das tatsächlich als gegeben hinnehmen müsste :wand:


    Mein nächster Plan wäre, die Handbremse irgendwie nachzuspannen soweit das möglich ist und dann zum TÜV zu fahrn und dem Macker zu erzähln was Sache is. Entweder hat der ne Idee woran das liegen kann oder nich.


    howie: Naja, da müsste man aber die zulässige Gesamtmasse in Betracht ziehen denke ich. Das sind 1635kg.


    Shadowrun: Ich denke, da gibts keine Blockiergrenze. Selbst wenn Hand-/Fußbremse bis Anschöag betätigt sind wird nicht genug Druck aufgebracht, damit die Räder vollständig blockieren. Sonst würde die Karre ja nich auf der Auffahrt meiner Schwiegereltern rückwärts losrollen wenn ich und meine Freundin gleichzeitig einsteigen. Und es is ja nich so, dass wir beide 3 Zentner wiegen :mmmm: :D

    :D Männer werden nicht erwachsen, nur die Spielzeuge werden größer :D

  • Wie erwähnt wurden die Scheiben und Beläge ersetzt.
    Die schwache Handbremse könnte auch an den Handbremsseile liegen. Wir hatten mehrfach das Problem beim P10, dass die Handbremse trotz neuen Scheiben und Beläge nicht gleichmässig zog. Ursache waren die Handbremsseile. Rostig oder gelängt.


    Wie siehts denn mit Bolzenführungen der Bremszangen aus? Alles schön gangbar?

  • Ja, wurde alles geprüft und mit Bremspaste gefettet.


    Und gleichmäßig zieht er ja, nur nicht kräftig genug.

    :D Männer werden nicht erwachsen, nur die Spielzeuge werden größer :D

  • Zitat

    Original von El Primero
    Ja, wurde alles geprüft und mit Bremspaste gefettet.


    Und gleichmäßig zieht er ja, nur nicht kräftig genug.


    Was wurden für Scheiben und Beläge eingebaut? Hersteller?


  • Danke....

  • Sowohl Scheiben als auch Beläge sind von NK. Hab ich beim Nachbarn der im Teilehandel arbeitet gekauft. Mit ein Paar Freundschaftsprozenten hat mich das 90€ gekostet. Ich denke mal nich, dass der mir Schrott verhökert hat.

    :D Männer werden nicht erwachsen, nur die Spielzeuge werden größer :D

  • Zitat

    Original von El Primero
    howie: Naja, da müsste man aber die zulässige Gesamtmasse in Betracht ziehen denke ich. Das sind 1635kg.


    Wieso das? Bei dem Gewicht wäre die Bremskraft der HA ja ganz anders, wenn sie über einen ALB geregelt wird und würde nicht zu den Meßwerten vom Rollenprüfstand passen.
    Man kann sich das auch selbst ergooglen. ;)
    Imho gilt für die Mindestabbremsung bei der HU die Richtlinie für die Durchführung von Sicherheitsprüfungen (SP) nach § 29 und Anlage VIII StVZO und danach liegen die Werte voll im Grünen.
    Wäre mal interessant, auf welcher Grundlage der Prüfer überhaupt urteilt.

  • Das ein klein Kleinwagen wie die K's und N's zwischen 80 und 120 aus dem Prüfstand hüpfen ist mir bekannt. Der Prüfer schreibt im Bericht dann immer Blockiergrenze erreicht. Ein lastabhängiger Bremsdruckregler ist meines Wissens nur ab einer bestimmten Nutzlast erforderlich d.h. bei Kleinwagen mit geringer Nutzlast reicht ein Bremsdruckminderer und bei Mittelklassewagen mit höherer Nutzlast muss die Bremskraft geregelt werden z.B. durch ein ALB-Gestänge an der HA, welches dann Ladungszustand erkennt und die Bremskraft an der HA regelt. Wenn jetz andere schreiben das ein N14 mit Scheibenbremse ein ALB hat dann wird das bestimmt auch so sein, aber warum und wieso....wie gesagt Zuladungsabhängig halt.

  • Hey Ho!


    Ich grabs hier nochmal wieder aus. Habe heute die HU bestanden. Und zwar mit folgenden Bremswerten:
    1. Achse 220/220
    2. Achse 100/110
    Handbr. 110/110


    Zur Erinnerung die Werte der ERSTEN HU:
    1. Achse 270/270
    2. Achse 100/100
    Handbr. 120/120


    Was soll ich jetzt davon halten? Ich kapiers irgendwie nich, aber Hauptsache der hat den Sticker draufgemacht :P


    Wahrscheinlich hat der in seinem Kabuff gewürfelt :wand: :wand: :wand:


    Naja, trotzdem danke für die Beteiligung an diesem Problem :hi:

    :D Männer werden nicht erwachsen, nur die Spielzeuge werden größer :D

  • *ausstaub und rauskram*


    Hat jemand eine gesetzliche Grundlage, was genau für den Blockiergrenze gilt?

    Evtl. etwas das man dem TÜV auf den Tisch legen kann?


    Bei meinem NX wurde die Blockiergrenze hinten nicht erreicht.

    TÜV-Versuch vor einem Monat:156175-img-20210612-200732-jpg



    Nachprfüfung nach 4 Wochen:

    156176-img-20210612-200723-jpg



    Prüfung vor 2 Jahren wo er bestanden hat:

    156221-img-20210614-001446-jpg




    Zum Thema Blockieren auf dem Rollenprüfstand:

    Es kann teilweise ja nicht von der Rolle Springen, wenn die Fußbremse benutzt wird und die Reifen vorne Bremsen.

    Also je nach dem wie Stark der Druck verteilt wird, entsteht doch ein Wettrennen bei der Haftung zwischen den Reifen vorne auf dem Boden die Bremsen und den Reifen hinten auf der Rolle.


    Umso besser also das Gummi der Reifen haftet umso mehr druck wird benötigt, damit die Räder hinten Blockieren.... oder nicht?

  • Ich würde sagen, Radbremszylinder oder Bremssattel HR schwergänging oder die alten Bremsschläuche quellen hinten zu Rechts mehr wie links

    beides neu bzw Sattel überholen und mal über Stahlflex nachdenken. Nimm besser die Kunststoff ummantelten, ich ärgere mich heute diese nicht genommen zu haben da Rostansatz unschön aussieht.

  • Wie sieht der Bremskraftverteiler an der HA aus ?

    Gute Frage , weder ich noch einer der Prüfer haben bisher einen sehen können ^^

    Nach der ersten Prüfung haben sich 2 Mitarbeiter auch noch auf den Kofferraum gehängt um die Bremse zu testen. Hat trotzdem nicht blockiert.


    Ich würde sagen, Radbremszylinder

    Der Radbremszylinder hinten rechts ist gerade mal 2 Jahre und wurde zuletzt nochmal "generalüberholt", ich hatte den selben neu mit einer abgerissenen Schraube da und habe die Bolzen in den alten verbaut. Gab aber nichts zu meckern, sah alles gut und Rostfrei aus.


    oder die alten Bremsschläuche quellen hinten zu

    hmm... Also Pedaldruck ist genug da...


    Die Bremsflüssigkeit lässt sich hinten auch ohen Probleme wechseln, also Bremsflüssigkeit kommt ohne Probleme durch.


    Da wundert mich dann so eine Aussage

    Mein N14 hat hinten 80/80, HB 120/120 und kriegte damit erst kürzlich wieder anstandslos die Plakette.

    und ich sehe nicht zum ersten mal bei alten Autos, dass an der HA relativ wenig Bremskraft nötig ist um TÜV zu bestehen.


    Ich kann natürlilch nicht zu den Prüfern gehen und denen einfach erzählen, das ich da weniger bremsdruck brauche, das wollen die sowieso nicht hören.


    MIr bleibt ja eigentlich nur Trommel und Backen (und RBZ) erneuern und hoffen, dass man die 20-30 daN mehr hin bekommt.:rolleyes:

  • MIr bleibt ja eigentlich nur Trommel und Backen (und RBZ) erneuern und hoffen, dass man die 20-30 daN mehr hin bekommt.:rolleyes:

    zumindest einmal die Trommel runter zu nehmen und mal zu gucken was da los ist weil die Handbremse ja genug Kraft aufbringt.

  • was mir dazu noch einfällt ist, mal zu prüfen ob der Nachstellexcenter überhaupt arbeitet. Könnte mir vorstellen, daß der Kolben vom Radbremszylinder zu weit ausfährt und deswegen keine Kraft mehr hat und der Weg der Bremsbacken zu weit ist.

    Auf jedenfall muß die Trommel runter. Wenn dem so ist hilft es schon den Nachstellexcenter gangbar zu machen, daß der wieder richtig arbeitet. Du mußt den Nachstellexcenter bereits soweit Vorschub geben, daß die Bremstrommel gerade noch so über die Bremsbacken rutscht und beim betätigen der Betriebsbremse ( nicht Handbremse! ) mußt du es klicken hören wenn der Nachstellexcenter arbeitet.

  • Genau das habe ich schon alles gemacht.

    ist gangbar.

    hat beim Bremsen geklickt und sich immer weiter verstellt, bis die Handbramse nach 4-5mal einrasten "fest" ist.


    Das einzig auffällige ist, dass die Trommel schon an der Verschleißgrenze sein dürfte. Die darf ja nur 1mm mehr Druchmesser haben. Also nur einen 0,5mm fühlbaren grat, was ziemlich wenig ist. Aber da die Handbremse hält, bin ich davon ausgegangen das es reicht.


    Bei den Backen ist die Aufschrift noch zur hälfte lesbar.


    Das aktuellste Bild das ich finden konnte (hinten rechts):

  • und genau da sitzt dein Problem, deswegen zu wenig Bremsleistung.

    Wenn ich das richtig sehe auf Deinem Bild sitzt der Nachstellexcenter nicht richtig. Die kleine graue Zunge die ins Wageninnere zeigt sollte meines Wissens das Rädchen am Nachstellexcenter drehen. In Deinem Fall zeigt die ins Freie. Was Du klicken gehört hast war die Fahrerseite, die Beifahrerseite aber nicht.

    Prüf das mal mit einer zweiten Person die vorsichtig die Bremse betätigt um zu sehen was passiert ob der Nachstellexcenter arbeitet. Gehen die Bremsbacken über ein gewisses Maß hinaus, greift ein kleiner Hebel in das Rädchen und verändert den Abstand der Bremsbacken

  • tut mir leid, dich auf die falsche Fährte mit dem Bild gelockt zu haben. Das Bild wurde gemacht als ich die Gängigekeit kontrolliert habe. Dabei habe ich gemerkt, dass hinten eine Plastikabdeckung ist und habe von dort die "Zunge" vom Zahnrad weg gedrückt um sie mit einem weitern Schraubendreher zu drehen.


    Geht von Vorne einfacher, aber ich wollte gucken wie fummelig das ist, den von hinten zu lösen, wenn die Trommel mal zu fest sein sollte... Ja, es wäre verdammt fummellig.=O


    Beide Seiten arrtieren sich, sonst wäre die Handbremse nicht in Ordnung. Wenn es jetzt ein Zahn mehr oder weniger ist, sollte das nicht das Problem sein...


    neue Trommeln habe ich bestellt (zwar nur irgendwelche günstigen von ABE, aber es sind halt nur Trommeln) + die ganzen Federn/Zübehör. Backen habe ich seit über 2 Jahren noch neu rum liegen (Nur von A.B.S. , aber sollte reichen).