Meldungen, die zu denken geben

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  • Zitat

    Umd wenn Jugendliche in solchen Kreisen verkehren müssen oder wollen, wie auch immer, übernehmen sie dieses Verhalten oder gehen unter.

    Schrieb ich ja schon so ähnlich

    Zitat

    wachsende Ghettoisierung (inkl. der Verhaltensweisen und Sprache) bei "deutschen Kindern" zu sehen, um in der Masse nicht mehr aufzufallen bzw. um sich anzugleichen, um nicht ständig gehänselt zu werden

  • Klar geht es D eigentlich gut aber es ist eben nicht ganz so toll wie sich Deutschland darstellt! Arbeitslosenzahlen usw sind geschönigt.

    Ewig geht es nicht gut mit der guten Wirtschaft... Jede Zeit hat ihre Macken keine Zeit ist besser auch früher nicht! Deutschland kann es auch irgendwann wie jeder anderen Hochkultur gehen...


    Internet: In D denkt man über eine App nach um Funklöcher zu melden während man in China das 5G Netz aufbaut.:lachwalzen::lachwalzen::lachwalzen::lachwalzen:

    Aber was soll man schon erwarten wenn ein "C" in der Regierung dabei ist...

    20 Jahre P10! (Baujahr 91)


    Immer noch mit 2. Batterie. :D

  • ...

    Den Bonzen im SUV interessiert garnichts mehr, die sind sensorisch total stumpf und kennen nur noch sich und die ihren.

    Warum auch Gedanken machen, mit soviel Kohle kann man einfach irgendwas machen. ...

    Nun ja, ich kenne einige, die du vermutlich als "... Bonzen ..." beschimpfen würdest, die sich mit sehr viel Engagement für unser Land einbringen. Von so manch einem - auch hier - würde ich mir das auch wünschen... :idee:


    ... Ich merke die wachsende Verlotterung unserer Gesellschaft bei den Vorstellungsgesprächen, seien es die Unterlagen oder das eigentlich Gespräch. Erschreckend, was man hier bei <30 jährigen so erlebt, und ich bin in der "high tech"-Branche, also meistens Uniabschlüsse. ...

    Das ist in der Tat m. E. eines der wesentlichen Probleme unserer Zeit. Allerdings hat das m. E. nicht allzu viel mit einer "... Verlotterung ..." zu tun, sondern eher mit einem gewissen Wandel in der Lebenseinstellung. Für unsere Generationen (ich packe uns da jetzt einfach mal in dieselbe Schublade) war und ist das "Ranklotzen" selbstverständlich; den Begriff der "Work-Life-Balance" haben wir erst später gelernt. Bei vielen jungen Jobeinsteigern scheint mir dass deutlich anders zu sein. Da wird viel schneller als früher im Vorstellungsgespräch nach den Arbeitszeiten gefragt, nicht mehr nach den Karrieremöglichkeiten. Die Betriebsausflüge und sonstigen Event sind interessanter als das Gehalt. Und so weiter...


    Genau das, nämlich eine voranschreitende Bequemlichkeit unserer Gesellschaft, verbunden mit verringerter Einsatzbereitschaft, ist ein ganz wesentlicher Aspekt, der mir langristig Sorgen bereitet. Die paar Kriminellen bekommen wir schon in den Griff. Die "Flüchtlinge" auch (von denen wir einige bekanntlich ohnehin dringend als Arbeitskräfte benötigen...). Aber wenn hierzulande nicht bald weniger gemeckert wird, und stattfessen mehr angepackt, dann sieht's für künftige Generationen vielleicht wirklich nicht mehr allzu gut aus.

    Manche Menschen beschränken sich halt besser auf Diskussionen rund um das Motoröl. :bla:

    Diskussionen über Motoröl können sehr interessant sein, solange sie gut geführt sind, siehe hier (inkl. Frisch- und Gebrauchtölanalysen):

    https://oil-club.de/index.php?…ra-performance-sae-5w-40/

    ...

    Oh ja - nix gegen gute Motoröl-Diskussionen! :Cobra:

  • Zitat

    Die Betriebsausflüge und sonstigen Event sind interessanter als das Gehalt

    völliger Blödsinn.

    Ich kenne wirklich niemanden, der so denkt.:eieiei:


    Zitat

    Da wird viel schneller als früher im Vorstellungsgespräch nach den Arbeitszeiten gefragt, nicht mehr nach den Karrieremöglichkeiten.

    Wenn man Familie hat, könnte das durchaus gut zu wissen sein.

    Es gibt viele Jobs, da vermischt sich Freizeit mit Job immer mehr, und nicht jeder möchte das.


    Generell hat sich die Einstellung zur Arbeit geändert, da gebe ich dir recht.

    Früher hatte man mehr Respekt vor Vorgesetzen, gerade im Bezug auf Azubis. Heute wissen einfach mehr Azubis, das sie Rechte haben, die sie auch nutzen. Der werden gern mal Bemerkungen gemacht, die sich unser eins früher verkniffen hätte.

    Aber das die Leute generell nicht mehr arbeiten wollen, ist ebenso Blödsinn. Oder wo kommen z.B. in der Pflege die ganzen Überstunden her?

  • Tja, du bist offensichtlich in einer anderen Branche - und hast ggf. auch einen anderen Blick auf die Themen als ein Unternehmensinhaber. :eieiei:


    RIchtig ist sicherlich, dass die Thematik branchen- und ausbildungsspezifisch ist. Den Wandel als "... Blödsinn ..." zu bezeichnen, zeugt allerdings nur von einem zu engen Diskussionshorizont.


    Ich beende das für mich hier dann auch mal. Ist mir zuviel "Labern" in der Laberecke... ;)

  • Bonzen hat für mich immer die Konnotation, daß es sich um selbstgefällige Menschen handelt, die wenig zur Gesellschaft (und ihren Angestellten) beitragen.

    Ja, es gibt hier auch glühende Beispiele, die ihre Firmen zum Vorteil aller führen, aber die Schere in DE hat sich einfach deutlich verschlimmert. Die oberen 10.000 verstehen nicht, warum 1,50EUR/L für Benzin für manche (zu)viel ist, wenn man das noch mit gesteigerten Wohnungskosten o.ä, kombiniert.


    Unter Verlotterung habe ich all das zusammengefasst (Bequemlichkeit, weniger Einsatzbereitschaft, keine Disziplin, kein formales Arbeiten, tägliche Miniziele statt absichtsvolles, langfristiges Handeln, fehlenden Lernbereitschaft, ...).


    Ich widerspreche Dir freundlich bei 3 Punkten.


    Die Balance Arbeit-Privatleben war immer schon wichtig, und ist heute umso wichtiger: das Ziel ist, daß ein Arbeitnehmer langfristig und leistungsfähig arbeiten kann! Wenn ich ihn über 1-2 Jahre auspresse ist er dann kaputt. Deswegen muss man durchaus seinen Arbeitgeber öfter mal zurückdrücken.

    Man arbeitet ja für das Leben mit seiner Familie! Und ohne Balance ist alles nichts.


    Auch bei den "brauchen Arbeitskräfte". Es sind genug da!

    Wir sind

    - zu bequem und kurzfristig orientiert, sauber auszubilden (eigene Arbeitskräfte heranziehen und ihnen eine Entwicklungsmöglichkeit bieten über 10 Jahre)

    - zu bequem und feige, auch ältere Arbeitskräfte anzustellen (auf Erfahrung bauen statt pure Arbeitswut)

    - zu bequem und billig, Arbeitskräfte anständig zu bezahlen (langfristigen Zugewinn bevorzugen)


    Erfahrung kostet Geld, Spezialfertigkeiten ebenfalls. Keiner will das bezahlen, aber jeder will die tollsten Fachkräfte mit 10 jahren Erfahrung bei 25 Lebensjahren ein eigen nennen. Das klappt nicht.


    Die bequeme Gesellschaft ist auch in den Firmen - alles liegt frei zum Nehmen rum und ich muss mich nicht anstrengen oder Geld auspacken.


    Zusatz: Aber hauptsache, die Führungskräfte kriegen ihr und bloß nicht die Leute, die das eigentliche Wissen haben oder die Arbeit machen!

  • Junge Leute mit vielen Arbeitserfahrung ist Blödsinn das stimmt. Das geht ja auch nicht.

    Meine Arbeitszeiten sind eig. ok aber in 2015 (beschissenes Jahr!) habe gelernt in Sachen Job etwas zurückzudrehen. :|


    Respekt: Ich finde halt auch wenn du deinen Chef schon 10 Jahre kennst ist die Anrede "sie". Ist aber auch nur meine Meinung.;)

    20 Jahre P10! (Baujahr 91)


    Immer noch mit 2. Batterie. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Sven_Q45 ()

  • Zitat von Brummm

    Welche konkreten Maßnahmen forderst du denn „... schleunigst ...“ von der Regierung?

    Die Grenzöffnung und daraus resultierende, illegale Massenmigration ist unter mangelnden gesellschaftlichen Konsens durchgeführt worden.


    Ergo:


    Stopp der illegalen Massenmigration und Ausweisung von abgelehnten Asylbewerbern, so wie es das Gesetz vorsieht.


    Ferner


    Man schaue nur ans Mittelmeer, mit den NGOs, welche Bootsmigranten auf ihre Schiffe laden und anstatt wieder nach Afrika zurückzubringen, steuern sie europäische Häfen an. Dass dabei einige ertrinken interessiert nicht. Es sendet ein völlig falsches Signal und bedingt nur, dass diese menschenverachtende Praxis unter dem Deckmantel der Humanität fortgeführt wird. Die Migranten verschulden sich oder geben ihr letztes Hemd für eine Überfahrt. Insofern erhärtet sich die Bedeutung der Frage, warum nicht einfach die Anreize für eine Migration abgestellt werden.


    Zitat von Brummm

    Anders gefragt: Welchen konkreten Anlass gibt es, hier im Forum derart herumzujammern? Ginge es euch so richtig schlecht, dann wärd ihr wohl nicht in einem Automobilforum munter unterwegs. Was frustriert dich/euch also? Ärger, dass ihr "nur" einen Nissan fahrt (oder gar mehrere) und keinen "Bonzen-Porsche"? Die nebulöse Sorge, dass irgendwelche fremden Menschen dir/euch ans Wohl oder ans Eigentum gehen könnten? Gute Güte - als ob das andauernd passieren würde...! :mmmm:

    Es gibt keinen Grund eine Neid-Debatte mit der Massenmigration zu verbinden.

    Viele Menschen in diesem Land haben Bedenken hinsichtlich dieses "Projektes" und betrachten die Angelegenheit langfristig. Abgesehen davon sehe ich persönlich ein Automobil nicht als schlagkräftiges Statussymbol mehr an. So etwas mag noch 1980 gewirkt haben.


    Zitat von Brummm

    Ja, wir haben Probleme mit der Kriminalität. Und auch die Zuwanderung bringt Herausforderungen. Es geht mir aber wirklich unsäglich auf den Senkel, dass so etwas zum Anlass genommen wird, nebulös zu befürchten, dass es uns nun bald ach wie schlecht gehen würde. :bla: Ich glaube, keiner der hier Anwesenden hat echte Erfahrungen damit, wie schlecht es Menschen wirklich gehen kann.

    Die Armut in Deutschland ist hoch, siehe FAZ-Bericht:


    Zitat von FAZ

    Jeden Dritten werfen ungeplante Ausgaben von 1000 Euro aus der Bahn


    Fast jeder Dritte Deutsche kommt durch ungeplante Ausgaben in Bedrängnis. Nach Daten des Statistischen Bundesamts konnten sich im Jahr 2016 gut 31 Prozent der Bundesbürger im Alter von 16 Jahren oder älter keine unerwarteten Ausgaben in Höhe von 985 Euro leisten.


    Das waren 21,3 Millionen Menschen, wie aus den Daten weiter hervorgeht.


    http://www.faz.net/aktuell/wir…l-1000-euro-15553142.html


    Wie "gut" geht es "uns" also wirklich?


    Darüber hinaus sind nicht alle Migranten die hier her kommen wirklich "bedürftig". Diejenigen die es hier her schaffen haben zumeist die Mittel, Schlepper zu bezahlen, welche sie dann nach Europa schleusen oder sich die Einreise anderweitig zu ermöglichen.


    Zitat von Brummm

    Wie wäre es denn, sich einfach mal zu engagieren, anstatt herumzumaulen, und konkret dabei zu helfen, die hiesigen Probleme anzupacken und zu lösen? Und damit meine ich nicht das Wählen menschen- und fortschrittsfeindlicher

    Volksverdummungs-Parteien. Sondern ein echtes Engagement für unser
    Land. Möglichkeiten gibt es da für jeden. Man muss nur wollen.

    Dann bringe doch bitte selbst konkrete Beispiele und auf welche Probleme beziehst du dich genau? Sollen Einheimische ihr Leben aufs Spiel setzen, wenn ein womöglich illegaler Migrant durch die Innenstadt läuft und mit einem Messer „herumspielt“? Meinst du so etwas?


    Abgesehen davon ist die Massenmigration ohne Volkskonsens eingeleitet worden. Womit würdest du denn eine Forderung an die Bevölkerung, sich an diesem "Projekt" zu beteiligen begründen? Aus rein ideologischen Aspekten?


    Afrika hat eine Bevölkerung von ca. 1,2 Milliarden. Im Nahen Osten ca. 370 Millionen. Betrachtet man die Geburtenrate von Europäern und Migranten, bzw. der Bevölkerung in diesen "benachteiligten" Ländern, ergibt sich ein Defizit für Europa. Es wird langfristige ethnische Veränderungen zum Nachteil der einheimischen Bevölkerung geben. Und wie viele soll Europa denn noch aufnehmen?
    Der Nahe Osten ist schon seit Jahrzehnten ein Herd für Konflikte. Der Migrantenstrom von dort wird auch nicht abreißen und wer gibt die Garantie, dass sie ihre Konflikte nicht auch "mitnehmen"?


    Wenn noch in der 2/3 Generation hier lebende Türken sich für Erdogan begeistern und es zugelassen wird, dass ein fragwürdiger Staatslenker eine indirekt durch deutsche Steuergelder finanzierte Moschee für seine Zwecke missbrauchen darf, ist dies das Zeugnis einer gescheiterten Integration einer fremden Kultur und ausufernder Fremdeinwirkung auf deutsche Politik.


    Für dich leider lieber Brummm, muss ich mich den anderen Stimmen in diesem Thread anschließen und resümieren, dass du den Blick auf die Realität verweigerst. Mit üblicher Rechtsstaatlichkeit allein wird man diesem Problem nicht mehr begegnen können. Es braucht entschlossene Politik und auch Einsicht von Menschen wie dir, diese Angelegenheit objektiv zu betrachten und sich vorgefertigter ideologischer Vorstellungen zu entsagen. Es hilft auch, weniger MSM zu konsumieren.

  • raspberryPi: Du hast es mit diesem Post so was von auf den Punkt gebracht, danke!:respekt:

    Nein, im Gegenteil. Sondern es werden nun lediglich zusätzlich Aspekte auf internationaler Ebene und düstere Vorahnungen eingebracht. Schwache Leistung, denn hier ging es um die Frage, ob und warum es derzeit den Deutschen - vermeintlich - schlecht geht.


    Damit dreht sich die Diskussion schlapp im Kreise: Nochmal zur Erinnerung: Niemand hat bestritten, dass es hierzulande Herausforderungen gibt, die gelöst werden müssen. Wenn man dazu nun noch gerne die internationale Situation betrachten möchte, dann gibt es dort in der Tat noch viel mehr Herausforderungen - und vor allem sehr ernste.


    Was mir beispielsweise wirklich Sorgen macht, das ist die voranschreitende wirtschaftliche Übermacht fernöstlicher Kulturen. Falls jemand hier des öfteren mal beruflich beispielsweise mit Japanern oder Chinesen zu tun hat, dann weiß derjenige, wie unfassbar gut ausgebildet, fleißig und schnellernend diese Menschen sehr häufig sind. Und es gibt auch noch verdammt viele davon. :wacko: Die sitzen nicht faul herum und jammern. Sondern die packen an - fleißig, hochqualifiziert und ohne Murren! Wenn ich so etwas erlebe, dann frage ich mich, wie lange wir es uns hier in Deutschland mit den hiesigen Arbeitsbedingungen und diesem "Arbeitseinsatz" noch bequem machen können. :US


    Vielleicht sollten ja die hiesigen Nörgler in Betracht ziehen, ihr Feindbild in Richtung Fernost zu verschieben? Aber Migranten "taugen" als plumpes Feinbild vermutlich besser...


    Aber es ging ja um die Situation innerhalb der Bundesrepublik. Dazu wird dann oben "Realitätsverweigerung" unterstellt, obwohl im Gegenteil hiesige Diskutanten eher den eigenen Horizont dringend erweitern und die Dinge nicht nur einseitig betrachten sollten. Dann würde beispielsweise erkannt werden, dass die Zuwanderung nicht nur Herausforderungen und Risiken bringt (ja, die gibt es), sondern auch Chancen. Aber so manch ein Gemüt sieht wohl lieber den mit dem "Messer" in der "Innenstadt "herumspielenden Migranten (was für ein polemischer Käse!) als z. B. die Chancen für den Arbeitsmarkt oder die anderen positiven Effekte - wie z. B. den hier (ist ja gerade eine aktuelle Meldung, wenn auch nur eine Kleinigkeit):


    "Höchststände bei den Versicherten - sowohl bei der Rentenversicherung als auch bei den Krankenkassen. Die Zuwanderung aus dem Ausland beschert den Sozialkassen zusätzliche Einnahmen."


    http://www.spiegel.de/wirtscha…uwanderung-a-1231878.html


    Auch so etwas hier mag zu Denken geben:


    "Ohne Zuwanderung sähe Deutschlands Zukunft düster aus

    Eine groß angelegte Untersuchung zeigt, in welchem Maße die europäische Wirtschaft von der Binnenwanderung profitiert, ja geradezu darauf angewiesen ist. ..."


    https://www.welt.de/wirtschaft…t-braucht-Zuwanderer.html


    Einer der vielen lesenswerten Teile:


    "... lässt sich jedoch nicht nachweisen, dass Arbeitsmigranten die Lage heimischer Arbeitnehmer verschlechtern. „Stichhaltige Belege, dass Zuwanderer den Einheimischen Jobs wegnehmen oder dass ihre Ankunft dazu führt, dass die Löhne für die Einheimischen sinken, gibt es nicht“, ...

    Allerdings verstärken die Wanderungsbewegungen in vielen Herkunftsländern den Fachkräftemangel. Und es gibt noch ein zweites Problem: In zahlreichen EU-Ländern formiert sich ein starker gesellschaftlicher Widerstand gegen „Ausländer“, vor allem, aber nicht nur, wenn sie von außerhalb der EU kommen. In Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern der Union nennen Menschen neben Terrorismus Migration als die große gesellschaftliche Herausforderung, der sich die Politik stellen muss. Der Aufstieg populistischer Parteien ist eine besonders sichtbare Folge dieser Entwicklung. ..."


    Vielleicht muss man es einfach so oft wiederholen, bis es kapiert wird:

    - Ja, es ist nicht alles toll in Deutschland. Hat keiner bestritten.

    - Ja, es gibt eine Zuwanderung, und damit kommen nicht nur gute Menschen in unser Land, sondern auch schlechte. Genau wie es unter den Deutschen gute und schlechte gibt (und alles zwischendrin).

    - Ja, es gibt Kriminalität, sowohl von Deutschen als auch von Ausländern, und diese Kriminalität müssen wir besser in den Griff bekommen - vor allem mittel- bis langfristig.

    - Ja, die globale Lage ist besorgniserregend. Insbesondere muss langfristig eine Lösung für (oder eher: gegen) die Bevölkerungswanderung gefunden werden.

    - Ja, es gibt noch weitere Themen.


    Und nochmal: Gleichwohl stehen wir im internationalen Vergleich nicht schlecht da. Wer es noch besser haben möchte, der soll bitte nicht nur maulen, sondern mitmachen und Lösungen unterbreiten. Aber dann kommen, falls überhaupt, lediglich solche "schlauen" Vorschläge:

    Stopp der illegalen Massenmigration und Ausweisung von abgelehnten Asylbewerbern, so wie es das Gesetz vorsieht. ...

    Echt jetzt?! :confused: Das ist keine Lösung, sondern allenfalls die grobe Skizze eines Wunsches oder Ziels. Und wie wäre das Ziel bitte zu erreichen? Bereits weiter oben wurde der Hinweis erteilt, dass beispielweise die Rückführung von Asylbewerbern nur im (auch grund-)gesetzlichen und völkerreichtlich erlaubten Rahmen machbar ist. Wie also soll man dieses - m. E. durchaus erstrebenswerte - Ziel also erreichen? Richtig: So einfach ist es in einem Rechtsstaat eben nicht. Insbesondere für ein Land, das auf das Ausland sowie auf die eigene Reputation sehr stark angewiesen ist.


    Das ist übrigens wieder genau diese "Denkweise", die mir wirklich auf die Nerven geht und die auch rechte und/oder rückwärtsgewandte Parteien pflegen: Es werden Ängste geschürt und Wünsche bzw. Ziele geäußert. Aber wenn man nach Lösungen fragt, dann kommt nix Sinnvolles. :bla:


    Ich habe mich übrigens über Jahre hinweg mit ziemlich viel Zeit und Geld engagiert, um einen - wenn auch verschwindend geringen - Beitrag für unser Land und dessen Bürger zu leisten. Aber irgendwann hatte ich insbesondere die ganzen Nörgler und Hetzer wirklich satt. Warum etwas für Land und Menschen tun, wenn von viel zu vielen doch nur gejammert und geschimpft wird? Nun kümmere ich mich lieber um mich, um die mir nahestehenden Menschen und um meinen Wohlstand. So lassen sich Zeit und Geld auch sehr gut ver- und durchbringen.


    Die Nörgler müssen dann halt selbst sehen, wo sie bleiben.

  • Zitat

    Ohne Zuwanderung sähe Deutschlands Zukunft düster aus

    Ja genau.

    Deswegen werden z.B. die Wartezeiten fürs Medizinstudium immer länger und die Voraussetzungen immer weiter verschärft.

    Und würden die Ausbildungsberufe mal wieder attraktiver gestaltet (Stichwort Lohn) dann würde nicht jeder studieren müssen/wollen.

    Zitat
    Zitat

    Aber irgendwann hatte ich insbesondere die ganzen Nörgler und Hetzer wirklich satt. Warum etwas für Land und Menschen tun, wenn von viel zu vielen doch nur gejammert und geschimpft wird? Nun kümmere ich mich lieber um mich, um die mir nahestehenden Menschen und um meinen Wohlstand. So lassen sich Zeit und Geld auch sehr gut ver- und durchbringen.


    Die Nörgler müssen dann halt selbst sehen, wo sie bleiben.

    Dann spar dir auch solche Kommentare und Ratschläge wie “sich selber engagieren / einbringen“ für andere, wenn du selbst so egoistisch bist.

  • Zitat

    Ohne Zuwanderung sähe Deutschlands Zukunft düster aus

    Ja genau.

    Deswegen werden z.B. die Wartezeiten fürs Medizinstudium immer länger und die Voraussetzungen immer weiter verschärft. ...

    Ach so, weil die ganzen Migranten ja alle Medizin studieren, gell? So ein Schmarrn. :pinch:


    ... Dann spar dir auch solche Kommentare und Ratschläge wie “sich selber engagieren / einbringen“ für andere, wenn du selbst so egoistisch bist.


    Falls du es noch nicht verstanden hast, verdeutliche ich es dir gerne: Gerade weil ich mich jahrelang reichlich für andere engagiert habe, darf ich mir solche Kommentare und „Ratschläge“ - eigentlich sind es eher Aufforderungen - erlauben. :idee:


    Und du so? Ach ja: Nörgeln. Alles klar. :wacko:

  • Zitat

    Deswegen werden z.B

    Du verstehst es eher nicht.

    Das war nur ein Beispiel.

    Es sind genug Menschen da, wir brauchen keine “Fachkräfte“

    Zitat

    Falls du es noch nicht verstanden hast, verdeutliche ich es dir gerne: Gerade weil ich mich jahrelang reichlich für andere engagiert habe, darf ich mir solche Kommentare und „Ratschläge“ - eigentlich sind es eher Aufforderungen - erlauben. :idee:


    Und du so? Ach ja: Nörgeln. Alles klar.

    Dann lebe glücklich weiter in deiner bunten Walldorfwelt, in der alles toll ist und es keine Probleme gibt.

    Hast ja schließlich schon genug für die Menschheit geleistet.

    Und bitte nicht nörgeln, wenn du irgendwann mal persönlich mit der Realität unseres Landes konfrontiert wirst!

  • Eigentlich möchte ich nicht persönlich werden - aber merkst du gar nicht, was für einen Murks du von dir gibst?


    Du nennst ein untaugliches Beispiel und wenn man dir nahebringt, dass es untauglich ist, dann kommst du mit „... war nur ein Beispiel ...“. :wacko: Du unterstellst mir, ich würde keine Probleme sehen, obwohl ich auf existierende Probleme mehrfach (!) ausdrücklich hingewiesen habe. :wacko: Und dann willst du auch noch allen Ernstes behaupten, wir bräuchten keine „... Fachkräfte ...“ - wo das Gegenteil seit Monaten fortwährend in den Medien - durchaus auch kontrovers - diskutiert wird? :pinch:


    https://www.welt.de/wirtschaft…chland-30-Milliarden.html

    http://www.spiegel.de/wirtscha…oeher-sein-a-1203049.html

    https://www.welt.de/wirtschaft…s-eine-halbe-Billion.html

    https://www.handelsblatt.com/p…-dODHuHdKQ1kvDZI0bj7Y-ap2


    Ganz ehrlich: Derart groteske und realitätsferne Ansichten sind keiner Diskussion wert. Meine Hoffnung geht - ganz sachlich gemeint - dahin, dass du dich zukünftig besser informierst und die Dinge weniger einseitig betrachtest.

  • Zitat



    Du nennst ein untaugliches Beispiel und wenn man dir nahebringt, dass es untauglich ist, dann kommst du mit „... war nur ein Beispiel ...“

    Es war von Anfang an ein Beispiel, oder was denkst du, warum da z.B. steht?

    Sorry, aber du bist der, der nichts verstehen will.

    Informier du dich doch, und nicht nur in den von unserer Regierung gesteuerten Medien.

  • Zitat von Brummm

    [...]denn hier ging es um die Frage, ob und warum es derzeit den Deutschen -

    vermeintlich - schlecht geht.



    Siehe meinen Verweis auf den FAZ Artikel.


    Zitat von Brummm

    Damit dreht sich die Diskussion schlapp im Kreise: [...]

    Nein dreht sie sich nicht. Das Problem ist einfach nur, dass du glaubst, Massenmigration wäre normal und zu akzeptieren.


    Zitat von Brummm

    Vielleicht sollten ja die hiesigen Nörgler in Betracht ziehen, ihr Feindbild in Richtung Fernost zu verschieben? Aber Migranten "taugen" als plumpes Feinbild vermutlich besser...

    Ich sehe kein "Feindbild" bei den Migranten. Das Problem sind Machtausübende, welche uns verkaufen wollen, dass Massenmigration nötig und ein selbstverständlicher Vorgang sei.

    Und warum dann scheinbar selbst ein japanisches Fahrzeug fahren, aber wegen "fernöstlichen Kulturen" sich Sorgen machen? Chinesen sollen ein "Feindbild" werden? Hörst du was du da sagst? Der Nutzung von "Feindbildern" schließe ich mich nicht an. Bizarr ist deine Ansicht hier auf jeden Fall.


    Zitat von Brummm

    Echt jetzt?! Das ist keine Lösung [...]


    Massenmigration ist es auch nicht.


    Zitat von Brummm

    Was mir beispielsweise wirklich Sorgen macht, das ist die voranschreitende wirtschaftliche Übermacht fernöstlicher Kulturen. Falls jemand hier des öfteren mal beruflich beispielsweise mit Japanern oder Chinesen zu tun hat, dann weiß derjenige, wie unfassbar gut ausgebildet, fleißig und schnellernend diese Menschen sehr häufig sind. Und es gibt auch noch verdammt viele davon. :wacko: Die sitzen nicht faul herum und jammern. Sondern die packen an - fleißig, hochqualifiziert und ohne Murren! Wenn ich so etwas erlebe, dann frage ich mich, wie lange wir es uns hier in Deutschland mit den hiesigen Arbeitsbedingungen und diesem "Arbeitseinsatz" noch bequem machen können. :US


    Chinesen arbeiten in Fabriken bis zum Umfallen weil sie sehr devot sind, aber auch durch die bloße Masse der Menschen sind sie genötigt, einen guten Abschluss zu haben, um Chancen zu haben. Ich sehe in dieser Hinsicht in dieser Druck-Kultur keine Tugend oder etwas, dass anzustreben wäre.


    Außerdem ist es ein Merkmal einer hochproduktiven Gesellschaft, mit weniger persönlichen Arbeitseinsatz mehr Wertschöpfung zu erzielen, z.B. durch Prozessoptimierung und Automatisierung, Genialität und Kreativität.


    Zitat von Brummm

    Insbesondere für ein Land, das auf das Ausland sowie auf die eigene Reputation sehr stark angewiesen ist.


    Was für eine Reputation noch und warum stark angewiesen? Im Ausland macht man sich lustig über die Naivität von Deutschland und Europa.

    Außerdem interessieren die Chinesen sich nicht großartig für Menschenrechte oder political correctness. Trotzdem kauft jeder bei denen.



    Dann beschreibe bitte welche Chancen genau? Warum brauchen wir Massenmigration? Kann sich das deutsche, bzw. europäische Völker nicht selbst fortpflanzen? Ein Mensch aus einem fremden Kultur- und Religionskreis bietet also Chancen, die ein potentielles deutsches/europäisches Kind nicht bietet? Muss ich das so verstehen? Warum?


    Dein verlinkter Spiegel-Beitrag ist undifferenziert. Diese Menschen werden als 460 € Jobber geführt, was medienwirksam ist, denn den Arbeitgebern beschert es geringere Ausgaben, den Arbeitnehmern jedoch steigende. Die Wirtschaft freut sich und die Politik kann sagen: wir haben mehr.


    Es bleiben hierzu Fragen. Wie alt sind die Zugewanderten und wie stabil ist deren Beschäftigungsverhältnis? Bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit werden sie zum Sozialfall, von Rente ganz zu schweigen.


    Zitat von Brummm

    Das ist übrigens wieder genau diese "Denkweise", die mir wirklich auf die Nerven geht und die auch rechte und/oder rückwärtsgewandte Parteien pflegen: Es werden Ängste geschürt und Wünsche bzw. Ziele geäußert. Aber wenn man nach Lösungen fragt, dann kommt nix Sinnvolles. :bla:


    Ich habe mich übrigens über Jahre hinweg mit ziemlich viel Zeit und Geld engagiert, um einen - wenn auch verschwindend geringen - Beitrag für unser Land und dessen Bürger zu leisten. Aber irgendwann hatte ich insbesondere die ganzen Nörgler und Hetzer wirklich satt. Warum etwas für Land und Menschen tun, wenn von viel zu vielen doch nur gejammert und geschimpft wird? Nun kümmere ich mich lieber um mich, um die mir nahestehenden Menschen und um meinen Wohlstand. So lassen sich Zeit und Geld auch sehr gut ver- und durchbringen.


    Die Nörgler müssen dann halt selbst sehen, wo sie bleiben.

    Du merkst leider nicht, wie du dich in deiner kognitiv-verzerrten Blase bewegst und andersdenkende User zu diskreditieren versuchst (enger Horizont, Niveaulosigkeit, Nörgler...) und argumentierst dann selbst mit dem eigenen Wohlstand, welchen du auch teilweise durch Glück erhalten hast und deinen eigenen Taten. Darum sollen wir es alle so machen wie du. Du glaubst, weil du Leuten geholfen hast, hast du deine eigene Deutungshoheit für gesellschaftliche Fragen geschaffen und reagierst gekränkt, wenn nicht jeder so denkt wie du. Das trägt leider narzisstische Züge.


    Die Objektivität ist nicht uns abhanden gekommen. Bitte überdenke deine Worte noch einmal.

    • Offizieller Beitrag

    Ich möchte Euch zu bedenken geben:


    So bis ca zum 25.sten Lebensjahr hat jeder sein Weltbild und seine "politische Heimat" gefunden.


    Erfahrungsgemäß sind Menschen nicht so ohne weiteres bereit grundsätzliche Änderungen an ihrem Weltbild vorzunehmen, wenn ja dann allenfalls durch harte, direkt sie betreffende äußere Umstände ( aber oft auch dann nicht ).


    Es wird Euch ---auch mit noch so wohlfeilen Argumenten--- nicht gelingen Euch gegenseitig zu überzeugen.


    Und mit der Art und Weise wie Ihr diskutiert, nämlich mit ständigen impliziten und auch direkten Beleidigungen, schon garnicht.


    Das Einzige was dabei herauskommt sind Animositäten und Feindschaften, sonst nix.


    Seht Euch die Diskussionen der Flat-Earther im Netz an, es gibt schlichtweg kein Argument, das sie überzeugen würde die Erde wäre eine Kugel.


    Genauso ist es auch hier.


    Spart Euch die Zeit und die Energie !


    Übrigens liegt der Sinn dieses Threads auch garnicht in der Diskussion darüber, sondern darin Andere auf etwas aufmerksam zu machen, was ihnen evt. in der Informationsflut untergegangen ist.


    Soweit meine grundgesetzlich geschützte Meinung dazu.


    Und darüber hinaus will ich hier keine Beleidigungen mehr sehen !!


    Grüße

    O.