nissanManiac’s Sunny SR

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Original von B11-Gott

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Original von nissanManiac

Da sagste was... jetzt liegt es an uns, die letzten Mohikaner ihrer Art zu retten und die schrumpfende Blütezeit-Population auf den Straßen präsent zu halten.

Es sind einfach schon zu viele, zu gute Exemplare ihren letzten Weg gegangen...

Da sagst Du was.

Als ich offiziell am 01.04.1999 bei Nissan G. anfing, da haben wir die VFL P10, VFL N14, die Prärie's, die Laurel, die J30, die Terrano 1 zu Hauf in den Export geschickt.

Von den Bluebird's, Stanza's, Cherry's, Sunny's (B11, PB11, N13 etc.) nicht zu sprechen.

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*würg*

Da wird mir schon schlecht bei der Vorstellung daran. Das wären heute alles potenzielle Klassiker. Neulich sah ich einen lt. Kennzeichen aus Bulgarien stammenden Laurel 2.4 SGL - echter japanischer Barock, jedoch in einem erbärmlichen Zustand.
Wenn man dann mal in sich kehrt und überlegt, wann man so ein Fahrzeug mal mit deutschen Kennzeichen zuletzt gesehen hat, wird einem wohl kein Datum jüngerer Zeit einfallen. Alle fort in Gegenden, wo man ihnen als "billiges" Fortbewegungsmittel den Rest gab/gibt...

Und dann noch diese Intelligenzallergiker, die es unheimlich lustig zu finden, alte Sunnys, Silvias und dergleichen mit dämlichen Fahrmanövern über selbstgebaute Sprungschanzen oder gegen Gegenstände kaputt zu machen und diese Sch**ße dann noch auf YT und Co. hochladen.

Da blutet mir das Herz.

Nachdem vor zwei Wochen der Lack porentief gereinigt und versiegelt wurde, war heute – kurz vor „meinem“ Saisonende – das Schuhwerk an der Reihe.

Da das gestrige Wetter bescheidenst war, musste heute der heilige Sonntag dran glauben.

Zuerst ging es an die Bestandsaufnahme. Salz und Dreck der vergangenen Monate haben den Rädern doch arg zugesetzt. Es bildeten sich unschöne gelbliche Verfärbungen auf der Innenseite, die das empfindliche Auge stören. Eine Dreckkruste, die im montierten Zustand so ohne Weiteres nicht gründlich zu beseitigen war...

Auch der Felgenlack war mehr stumpf, als glänzend.

Es bestand also Handlungsbedarf…

Zuerst habe ich den Siff mal eingeweicht und mit einem Schwamm gelöst.

Nach einer ordentlichen Dusche und erneutem Nachbearbeiten war zumindest der grobe Schmutz schon mal runter.
Anschließend noch abgeledert, damit es zum nächsten Schritt gehen konnte…

Mittels der bewährten Knete ließ sich auch hartnäckiger Schmutz – wenn auch schweißtreibend – entfernen. Um den altbekannten Glanz wieder zurückzubekommen, folgte eine penible Politur.

Für’s Finish und langanhaltenden Schutz vor Umwelteinflüssen gab es zuletzt noch eine ordentliche Wachs-Versieglung.

Da aber zu den Rädern auch die Reifen gehören, kam auch hier noch ein entsprechendes Pflegemittelchen zum Einsatz.
Das schöne daran ist, dass entgegen der berüchtigten „Fähnchenhändler-Prozedur“, die Reifen hinterher nicht wie lackiert wirken, sondern lediglich ihre natürliche, seidige Optik erhalten und so für ein gepflegtes Erscheinungsbild sorgen.

Nach etwas mehr als vier Stunden ist dies dann das Ergebnis. Ich bin soweit zufrieden, auch wenn wie schon geschrieben, doch recht anstrengend war.
Aber halbe Sachen gibt’s bei mir nicht und so kann der Kleine wieder stolz sein Räderwerk präsentieren.

Danke für euren Zuspruch, Jungs.

@Bronko N 15:
Die Nabendeckel sind original Nissan. Da es sich bei den Felgen lediglich um „gefakte“ Borbet T-Felgen von der A.T.U.-Marke Aluett handelte, fand ich die Nissan-Deckel sehr passend und sie halten auch p&p. Hatte sie mal günstig in der Bucht geschossen.
Diese voherigen Aluett-Kappen gingen ja mal gar nicht!

Katsumi:
Hehe… ja was das Auto angeht, bin ich ein Oberfreak.
Über irritierte, bemitleidende, anerkennende und pikierte Blicke waren alle Reaktionen vertreten, als ich Sonntags an den Rädern rumwienerte...
Hatte auch schon so manche Anfrage, ob ich nicht mal andere Autos in die Reihe bringen will.

[lexicon]btw[/lexicon]. habe ich heute noch den Innenraum zum Abschluss gebracht. Erstaunlicherweise hielt sich der Schmodder hier in Grenzen, lediglich der Blütenstaub haftete sich so langsam sichtbar an.

Mit ein wenig Spiritus im Wasser ließen sich die Glasflächen schlierenfrei reinigen. Dem Armaturenbrett, den Schaltern, Türöffnern, etc. rückte ich mit Sidolin und Küchentüchern zuleibe. Wirkt zum Grundreinigen wahre Wunder!

…auch für das gründliche Saubermachen des Volants, des Schaltknaufs kamen Sprühflasche und Tücher zum Einsatz.
Um das Armaturenbrett im Nachhinein gegen UV-Strahlung zu schützen, verwendete ich noch eine Cockpit-Lotion.
Wichtig hierbei war mir, dass die Lotion keinen speckigen Hochglanz verbreitet, der [lexicon]imho[/lexicon] einfach nur billig und Joghurtbecher-like aussieht, sondern eine natürliche, seidenmatte Optik schafft und die Kunststofffarbe dezent auffrischt.
Um dies zu erreichen trug ich nach Auftragen des Zeugs, den Überschuss mittels eines Mikrofaserlappens wieder ab. Zurück bleibt das von mir favorisierte Ergebnis.

Allerdings belasse ich das Auftragen der Cockpitpflege beim Armaturenbrett, da es durch die beinhaltenden Fette, doch leicht schmierig sein könnte und somit meiner Meinung nach für Schalter, Hebel usw. nicht geeignet ist.

Für das Radiodisplay nutzte ich normale Brillenputztücher in der Version „soft“ für Kunststoffgläser.
Zum Saubermachen der Lüftungsdüsen und Ritzen empfahl sich ein handelsüblicher Pinsel. In Zusammenarbeit mit dem Staubsauger wurden auch die letzten Ecken porentief rein.

Der Sauger kam auch bei den Teppichen und Sitzen zum Einsatz. Nicht, dass beides übertrieben verschmutzt gewesen wäre, trug ich dennoch für das gute Gewissen vorher noch den entsprechenden Polsterreiniger auf.

Nun ist der Wagen am vorletzten Tag vor Saisonende auch innen ordnungsgemäß vorbereitet. Morgen gibt es dann noch die obligatorische letzte Wäsche, bevor der Sunny dann für das kommende halbe Jahr sein Sommerquartier bezieht.

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Original von B11-Gott
Alter.

Krass.

Das dachten sich die Nachbarn auch, ob des Anblicks, dass ich schon wieder am Auto rumhänge...
Irgendwann kommen die Herren dann mit dem netten Jäckchen, welches auf dem Rücken zugemacht wird. Ich seh's kommen.

Aber was muss, das muss.