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Hallo zusammen,
da ich nun doch auf meinen dänischen QQ Tekna warten werde, dachte ich mir ich könnte aus dem 2WD noch ein 4WD machen. Aber nein, lt. Händler geht bei Änderungen an der Motorisierung die Wartezeit wieder von vorne los. Es ist einfach nicht zu glauben, dass die sich selbst auch noch um höheren Umsatz bringen, obwohl die Wartezeit ja wahrscheinlich jenseits von gut und böse sein wird (bestellt habe ich am 31.03.) und die Karre weiss der Geier wann gebaut wird. 
DAS verstehe ich auch nicht, bis zu 2 Wochen vor Baudatum sollte es doch ohne Probleme zu korrigieren sein! Das scheint aber auch bei deutschen Haendlern nicht zu gehen, ohne eine neu beginnende Wartezeit in Kauf nehmen zu muessen. Warum?
Hallo,
habe unseren letzten Donnerstag bestellt. Über's Wochenende hat es sich meine Frau dann anders überlegt, er soll jetzt doch in schwarz geliefert werden :D.
Gestern, am Montag, rief dann ich beim Händler an um unseren Wunsch mitzuteilen und er meinte: "Oh, das könnte schon zu spät sein!" Dienstag dann der Anruf das unsere Bestellung noch nicht in die Produktion "eingetacktet" war und die Farbänderung somit noch geklappt hat.
Gruß
Sven
ZitatOriginal von fraho
Hallo zusammen,
da ich nun doch auf meinen dänischen QQ Tekna warten werde, dachte ich mir ich könnte aus dem 2WD noch ein 4WD machen. Aber nein, lt. Händler geht bei Änderungen an der Motorisierung die Wartezeit wieder von vorne los. Es ist einfach nicht zu glauben, dass die sich selbst auch noch um höheren Umsatz bringen, obwohl die Wartezeit ja wahrscheinlich jenseits von gut und böse sein wird (bestellt habe ich am 31.03.) und die Karre weiss der Geier wann gebaut wird.
Was einfach nur Logisch ist.
Wenn Du am 31.03. bestellt hast, ist Dein Fahrzeug fest in die Produktion eingeplant.
Wie soll da noch eine Änderung möglich sein???
Bei uns (RENAULT) können bestellte Fahrzeuge maximal 5 Werktage nach Erstellung der Bestellung noch geändert werden.
So ist es aber nun mal.
Ist für mich auch eher unflexibel, aber ein Auto ist keine Sorte Äpfel welche man einfach umordert. Das ist doch extrem komplex, vom Lack ,über Bleche, Stoffe, Ausstattung usw.
Hi,
da ich selber Hersteller bin kann ich das gut Nachvollziehen. Die planen das im Voraus, kaufen im Voraus in Massen ein und teilen die Kapazitäten der Maschinen ein. So ein System, vor allem in der Größe eines Automobilherstellers, kann nicht mal schnell angepasst werden.
ZitatOriginal von fraho
Und übrigens denke ich, dass ich auf keinen einzigen Renault momentan 8 Monate und länger warten müsste.
Stimmt!
Doch genau das kann ein ERP-System (Electronic Ressource Planing)! Die gesamte Warenbewirtschaftung und die Abrufe bei den Zuliefern (JIT - Just In Time) geschehen automatisch, so dass nur minimalste Lagerbestände im Montagewerk vorhanden sind. Von Audi weiss ich, dass sogar Änderungen an einem bestellten Auto noch möglich sind, wenn das schon in der Produktion drin ist - soweit machbar... Wenn's schon blau lackiert ist, wirds mit rot etwas schwieriger ;). Das ERP sorgt eben auch dafür, dass das bestellte Auto allenfalls in einer anderen Produktions-Charge untergebracht wird und trotzdem rechtzeitig alle Teile am Band bereit stehen, die es zum zusammenschrauben braucht. Das ist absolut Stand der Technik und das sollte auch Nissan beherrschen.
Ich habe eine andere Vermutung: die wollen vermeiden, dass die Händler irgendwelche Blindbestellungen plazieren, die noch gar keinem Kunden zugeordnet sind, um dann kurz vor Produktion nochmals alle Spezifikationen so zu ändern, wie der echte Kunde es dann wirklich haben will. Wenn das im grossen Stil gemacht würde, dann käme das Warenwirtschaftssystem schon durcheinander... Ergo: man verbietet das Ändern, dann hat man (=Nissan) keinen Ärger...
Vergiss das! Haben wir hier in der Firma auch, wenn wir das nicht jeden Tag händisch korrigieren würden könnten wir nicht mehr liefern.
Vielleicht haben die es bei Nissan auch nur vergessen zu pflegen.....
Vergiss die händische Korrektur in einer Autofabrik... Die Komplexität der Produktionsprozesse ist derart hoch, dass das ausschliesslich per Computersteuerung funktioniert... Selbst zur Behebung von Pannen gibt es da computerunterstützte Prozeduren.
Und Sunderland ist eines der produktivsten Werke der gesamten europäischen Automobilindustrie - da unterschreibe ich blind, dass das so wie oben gesagt stimmt!
P.S: Ich versteh davon auch ein bisschen was... 
Ernst
ZitatOriginal von Billy
Doch genau das kann ein ERP-System (Electronic Ressource Planing)! Die gesamte Warenbewirtschaftung und die Abrufe bei den Zuliefern (JIT - Just In Time) geschehen automatisch, so dass nur minimalste Lagerbestände im Montagewerk vorhanden sind. Von Audi weiss ich, dass sogar Änderungen an einem bestellten Auto noch möglich sind, wenn das schon in der Produktion drin ist - soweit machbar... Wenn's schon blau lackiert ist, wirds mit rot etwas schwieriger
Habe neulich im TV ne Reportage über's BMW Werk in Leipzig gesehen, dort sprach man ebenfalls von wenigen Stunden vor Montagebeginn seien noch Ausstattungsänderungen möglich.
Frage:
bei welchem Händler hast du den dänischen bestellt?
stefan
Sicher ist das extrem komplex - aber bei VW ging es schon vor 11 Jahren, so selbst erlebt. Bei der Bestellung des Sharan bekam ich ein Buch mit allen Features - darin (wie schon bei der Bestellung) wurde darauf hingewiesen, bis zu welcher KW man noch Änderungen an der Bestellung durchführen kann. M.E. waren bis 2 Wochen (!) vor dem Bandauflegen noch alle Änderungen möglich.
Ich kenne keinen Grund - außer Inflexibilität - warum das heute nicht gehen sollte...
Im Leben läuft alles aufs gleiche hinaus:
Will man oder will man nicht, NISSAN will nicht
Fazit: Wenn NISSAN das nicht will, dann ereichst du dein Ziel auch nicht....
Vielleicht kaufen Grauimporthändler ganze Kontingente an Fahrzeugen, um einen günstigeren Preis zu erzielen, so daß Änderungen an einzelnen Fahrzeugen zumindest nicht ohne zusätzliche Kosten möglich sind?
